Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 8/19

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 8/19 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 8/19); (Aufn. Немку, Ittenbach, 6roB) тм-йимкМШеАфак! Erfahrungen von einer AkftiviHenkonferenx dem Maße mit der Wettbewerbsbewegung und mit den Problemen der Steigerung der Arbeitsproduktivität beschäftigten? In der Diskussion wurde mehrfach darauf hingewiesen, daß in den Betrieben die Bereitschaft, die Arbeitsproduktivität zu steigern, unter den Frauen und besonders unter den Jugendlichen weit größer ist als unter den älteren Kol leg e n. So berichtete ein Genosse vom Reichsbahnausbesserungswerk Magdeburg, daß man dort eine Abteilung eingerichtet habe, in der nur Jugendliche arbeiten. Selbst der Meister und der Arbeitsvorbereiter sind noch keine 25 Jahre alt. Im Wettbewerb mit den älteren Kollegen haben sich diese Jugendlichen in der Übererfüllung der Normen an die Spitze gesetzt. Welche Erklärung gibt es dafür? Doch nur die, daß unter den älteren Kollegen noch immer rückständige Meinungen vorherrschen, die ein Hemmnis für die Steigerung der Arbeitsproduktivität darstellen. Sie sind wie auch viele Gewerkschaftsfunktionäre in den alten traditionellen Vorstellungen, im Nurgewerkschaftertum stecken geblieben. Daraus muß die Lehre gezogen werden, daß unsere Betriebsgruppenfunktionäre ihrer wichtigsten Aufgabe, nämlich die Werktätigen in den volkseigenen Betrieben politisch und ideologisch aufzuklären, in Zukunft mehr Kraft widmen müssen. Weiter zeigte sich, daß manche unserer Genossen selbst noch nicht über die politische Bedeutung der Er- Jetzt kommt die Zeit der Erfolgei verbessertes Waren-Toben Ein ständig steigendes und verbe* *- angebot bei sinkenden Preisen, ein besseres Leben das ist die für Jeden sichtbare Folge, wenn unsere Aktivisten die Arbeitsproduktivität steigern und die Arbeitsnormen erhöhen. Man. steigern die Normen В ' ** *- Bericht). Aul der Delegierten-Kon- feren - -- 1 pels .v ihre Kameradschaften Ireiwuue . *radschaft Zottmann beschloß, rftckwlrhenu . ‘ f 20 Zentner Je Schicht zu erhöhen, m von 20 Zentner BlsleheBi JuU в, (Big. Bericht). Auf der Deieg ferenz der SED-Funktionäre der WB Mansfeld traten die Kum-Zottmann und Schlezer auf und erklftrten, daß Kameradschaften freiwillig ihre Normen erhöht haben. Die Kameradschaft Zottmann beschloß, rückwirkend ab 1. Juli die Norm von 18,3 Zentner auf 20 Zentner Je Schicht zu erhöhen, während die Kameradschaft Schlezer die Norm von ‘ auf 01,08 herauf setzte. höhung der Arbeitsproduktivität klar sind. Sie betrachten diese Frage häufig nur vom rein wirtschaftlichen Standpunkt aus, ohne zu sehen, daß der Kampf um die Erhöhung der Normen in der volkseigenen Industrie entscheidend ist für den Sieg unserer neuen Ordnung und eine wichtige Rolle bei dem Kampf um die Einheit Deutschlands spielt. Wie sollen aber unsere Genossen andere überzeugen, sie selbst nicht klar тч--- - Vukiwu auucre uDerzeugen, wenn sie selbst nicht klar sind? Deshalb ist die Verstärkung der politischen Schulung in unserer Betriebsgruppe der Angel----1.* дег Lösung unserer Aufgaben. Nur wenn unsere politisch überzeugt und ideologisch gefestigt sind und sie sich selbst ’ Zur FühnZ °eSuS?ren Leb*n zu überzeugen. sich fachlich schîlL* vLschf Hdaß pnSere Genosaen daß viele Aktiv! eton t V rschiedene Beispiele zeigten, faThlTrh. V- te“ auf Grund lhrer Initiative und ihres entw ckeLn undndanT f°rntSchritUiche Arbeitsmethoden beiUnoJT ’Ts'Sct, t/werl ?aaßTrSotzWmrl?kei!en' keine Erfahrang von früher' lag. Trotz mehrmaliger Versuche war das Ergebnis imbefriedi- nArkphirMtSChl?i SiGh der Meister *er Karbidöfen, eine Hen-neckeschicht zu fahren speziell mit dem Ziel, die Ursachen der Minderleistung gegenüber dem Stand von 1938 festzustellen. Sorg-y°rbereitungen getroffen. Das Ergebnis war eine Übererfüllung der Norm von 60,3 Prozent. Wenn auch jetzt noch nicht die Voraussetzungen für eine stetige Leistung in dieser Höhe vorhanden sind, so wissen die Aktivisten dieses Werkes jetzt aber, welcher Weg eingeschlagen werden muß, um zu tech-Ш nisch begründeten Arbeitsnormen zu kommen. Durch ihre ziel-Ш bewußte systematische Arbeit gelang es bis jetzt, die Produktion Ш gegenüber dem Jahre 1948 um 40 Prozent zu steigern, dagegen die Щ Lohnsumme um 8 Prozent und die Selbstkosten um 5 Prozent zu V senken. Dieses hervorragende Beispiel wurde aber in seiner iv ganzen Bedeutung von den Genossen in den Kreis- und : Landesvorständen der Partei und Gewerkschaft nicht er-i kannt, sonst hätten sie es bereits auf andere Betriebe über-.i tragen. Das zeigt, daß sie die Produktionstechnik noch nicht beherrschen, das zeigt weiter, daß sie noch nicht gelernt haben, diese neuen Keime zu hegen und zu pflegen, sie an Ort und Stelle zu studieren, sie weiter zu entwickeln, um sie dann auf andere Betriebe zu übertragen. Fassen wir kurz zusammen. Die Bewegung zur Erhöhung der Arbeitsnormen kann nur erfolgreich sein, wenn es gelingt, den in unseren Reihen noch herrschenden Praktizismus auszurotten, wenn wir als Parteiarbeiter uns selbst an die Spitze der Bewegung zur Erhöhung der Arbeitsnormen stellen, wenn wir kühn und mutig mit gutem Beispiel vorangehen. Nur dann wird es uns gelingen, die anderen mitzureißen. Zu Rührern dieser Bewegung können wir nur dann werden, wenn wir uns p о 111 i sch end ach-1 i c h s c h u 1 e n . wenn wir vor allem verstehen, die Lehren, die sich aus den Erfahrungen der großen und ruhmreichen KPdSU (B) ergaben, auf unsere praktische Arbeit in unseren volkseigenen Betrieben anzuwenden. . 10;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 8/19 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 8/19) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 8/19 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 8/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für Hemmnisse und Schwächen sind dabei herauszuarbeiten. Der Bericht ist in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Parteileitung und dem zuständigen Kaderorgan zu erarbeiten. Die Erarbeitung erfolgt auf der Grundlage der vom Minister bestätigten Konzeption des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung. Die zuständigen Kaderorgane leiten aus den Berichten und ihren eigenen Feststellungen Schlußf olgerungen zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X