Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 6/25

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 6/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 6/25); mkr**ul Unter dieser Rubrik werden wir laufen gen behandeln, die beim Studium di schichte der KPdSU B) In den Zirkeln genügend geklärt und dem Büre sur I wertung vorgelegt wurden. die Möglichkeit aufmerksam, sich mit m Prägen an dieses Büre su wenden. (W weisen In diesem Zusammenhang ai Beschluß des Politbüros Uber die Varste des Studiums der Geschichte der KPdS den wir auf S. 24 dieses Heftes abdru Die Anschrift des Büros Ist BBRLINCS f WALIST*. 74 Die Rede IR Gehört die Intelligenz xum Proletariat? Die besten Artikel, Konsultationen und Antworten auf Fragen der Gesdiidite der KPdSU (B) sind in Form eines Sammelbandes von Materialien für die mit dem Studium der Geschichte der KPdSU (B) beschäftigten Genossen herauszugeben. 6. Das Büro für das Studium der Geschichte der KPdSU (B) wird beauftragt, Anschauungsmaterial zur Geschichte der KPdSU (B) in Form von Alben, Plakaten usw. herauszugeben, wobei das in der UdSSR veröffentlichte Anschauungsmaterial weitgehend zu verwenden ist. 9. Im Zentralhaus der Einheit, in den Häusern der Landesvorstände sowie der größeren Kreisvorstände sind besondere Schulungsräume einzurichten, die zum Zentrum der Schulungsarbeit der Partei werden müssen. In diesen Räumen sind Ausstellungen der entsprechenden Literatur für das Studium des Kurzen Lehrganges zu organisieren, es ist Anschauungsmaterial auszuhängen, und bei besonderen Gelegenheiten sind Ausstellungen zu veranstalten, Zum Leiter dieser Schulungsräume ist ein in der Parteipropaganda erfahrenes Parteimitglied zu bestimmen. 10. Im Zusammenhang mit der Belebung der trotzkisti-schen Elemente und trotzkistischen Stimmungen in der Berliner Organisation der SED ist in Berlin ein besonderes Seminar der Propagandisten über die Frage des ideologischen Kampfes Lenins und Stalins gegen den Trotzkismus und über den Kampf der bolschewistischen Partei gegen die Trotzkisten, als eine Bande von Spionen und Mördern, durchzuführen. Dabei ist besonders klarzustellen, daß der Trotzkismus wie auch andere feindliche Ideologien vom amerikanischen Imperialismus und seinen Agenten bewußt zur Zersetzung der Arbeiterbewegung ausgenützt werden. Der Partei vors tand macht die gesamte Parteimitgliedschaft darauf aufmerksam, daß das gründliche Studium des Marxismus-Leninismus die wichtigste Voraussetzung fürdieEntwicklungderSEDzueinerPartei neuen Typus ist. Der Genotse Willi Nitschke aus Puttbus in Mecklenburg richtete an das Büro für das Studium der Geschichte der KPdSU (B) bei der Abteilung Parteischulung des Parteivorstandes die Frage: „Gehört die Intelligenz zum Proletariat?'* Da diese Frage von allgemeiner Bedeutung ist und einen großen Teil unserer Funktionäre interessieren dürfte, wollen wir sie im Funktionärorgan der Partei öffentlich beantworten, Die Intelligenz als Ganzes gehört weder zum Proletariat noch zur Bourgeoisie. Sie stellt vielmehr eine Zwischenschicht dar, die sich aus Vertretern aller Klassen rekrutiert. In der kapitalistischen Gesellschaftsordnung rekrutiert sich die Intelligenz vorwiegend aus Angehörigen der besitzenden Klassen und nur zum kleineren Teil aus Angehörigen der werktätigen Bauern und der Arbeiterklasse, Ihrer sozialen Lage nach ist die Intelligenz stark differenziert. Während sie mit ihrer Spitze ln die Bourgeoisie hineinragt, sind ihre unteren Gruppen gezwungen, ihre Arbeitskraft als Ware zu verkaufen und besitzen damit proletarischen Charakter. Der Intelligenz als Ganzes fehlen also die einheitlichen Merkmale, die einer Klasse eigen sind. Die Intelligenz übt zwar im System unserer sozialen Wirtschaft eine gemeinsame Funktion aus, hat aber kein einheitliches Verhältnis zu den Produktions- Die Wissenschaftler der Ostzone stehen im Kampf um die vorfristige Erfüllung des Zweijahrplanes an der Seite der Werktätigen. Bild links: Dr, Müller vom Faserstoff-institut Seehof bei Teltow (Brandenburg) bei Forschungsarbeiten für die Gewinnung einer neuen vollsynthetischen Faser. Bi Id rechts: Dr. Hans Knöll, Leiter des bakteriologischen Laboratoriums der volkseigenen Schott-Werke in Jena, hat sich um den Ausbau der Pencillinproduktion sehr verdient gemacht. Im Monat April betrug die Pencillinproduktion 5 Milliarden Einheiten. Er wurde von der Belegschaft für den Nationalpreis vorgeschlagen. (Aufn. Немку, AON) 25;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 6/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 6/25) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 6/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 6/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen unverzüglich zu melden sowie umfassend aufzuklären und zu überprüfen. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zur Kaderarbeit und vorhandenen Erfordernissen in den aktiven Dienst Staatssicherheit übernommen werden. Sie sind langfristig als Perspektivkader in der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bestehenden Beziehungen können nur ein Kriterium für die Feststellung der Einstellung des zum Staatssicherheit sein und sollten objektiv und unvoreingenommen durch den Untersuchungsführer bewertet werden. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den dienstlichen Orientierungen im Staatssicherheit ergebenden vorgangsbezogenen Erfordernisse und Mcg-, lichkeiten der Informetions Bearbeitung in den Gegenstand der Beweisführung einzubei nan.

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