Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 6/24

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 6/24 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 6/24); Zur Verbesserung des Studiums des Kurzen Lehrgangs der Geschichte der KPdSU (Bi Bomchluß dos Parteivorstandes der SED vom 4. Mal 1949 Der Parteivorstand des SED stellt fest, daß nach dem Beschluß des Zentralsekretariats vom 20. September 1948 eine Verstärkung des Studiums des Kurzen Lehrganges der Geschichte der KPdSU (B) in der ganzen Partei zu verzeichnen ist. Gleichzeitig muß jedoch festgestellt werden, daß dieses Studium nicht auf genügender ideologischer Höhe erfolgt. Die Tatsache, daß nach dem Studium der Geschichte der KPdSU (B) eine Schülerin der Parteihochschule „Karl Marx“ einen trotzkistischen Artikel schreiben konnte, daß nach diesem Studium Lehrer wie Schüler der Hochschule im Falle Leonhardt keine Klassenwachsamkeit an den Tag legten, beweist, daß in der Durchführung dieses Studiums selbst Mängel zu verzeichnen sind. Es konnte auch festgestellt werden, daß in der Zirkelarbeit häufig trotzkistische, opportunistische und andere feindliche Ausfälle Vorkommen und viele Zirkelleiter nicht in der Lage sind, den feindlichen Charakter dieser Ausfälle aufzudecken und zurückzuweisen. Diese Lage macht eine Reihe grundlegender Maßnahmen zur Verbesserung des Studiums der Geschichte der KPdSU (B) notwendig. Daher beschließt der Parteivorstand: V) 1. Die politische Verantwortung für das Studium der Geschichte der KPdSU (B), für die Hebung des ideologischen Niveaus und die Erziehung der Parteimitglieder zur ideologischen Wachsamkeit tragen die Parteileitungen. Darum sind die Fragen des Verlaufes des Studiums der Geschichte der KPdSU (B) regulär auf den Sitzungen des Politbüros und der Landessekretariate zu besprechen. 2. Zur unmittelbaren Leitung der gesamten Arbeit des Studiums des Kurzen Lehrganges der Geschichte der KPdSU (B) wird bei der Abteilung Parteischulung ein „Büro für das Studium der Geschichte der KPdSU (В)" gebildet, das aus einem qualifizierten Leiter und einer Reihe von geeigneten Lektoren besteht. Aufgabe dieses Büros ist es, das Studium der Geschichte der KPdSU (B) ideologisch und organisatorisch zu leiten, Anweisungen an die Landesvorstände zur Prüfung, Auswahl und Bestätigung der Zirkelleiter zu geben, qualifizierte Lektionen über die einzelnen Kapitel des Kurzen Lehrganges vorzubereiten und alle Fragen bezüglich des Kurzen Lehrganges zu beantworten. Bei allen Landesvorständen ist in der Abteilung Parteischulung mindestens ein verantwortlichen Mitarbeiter mit der Leitung der Zirkelarbeit im Landesmaßstab zu betreuen. ß, Das Politbüro macht das Studium der Geschichte der KPdSU (B) allen führenden Parteifunktionären zur unbedingten Pflicht, insbesondere den Mitgliedern der Landesund Kreisvorstände, den Parteigenossen, die sich in verantwortlichen Funktionen in Verwaltung, Wirtschaft und in den Massenorganisationen befinden. Diese leitenden Funktionäre sind zum Selbststudium des Kurzen Lehrganges aufzufordern. Es sind für sie Konsultationen und Seminare zu organisieren, um die Erfolge dieses Selbststudiums zu kontrollieren und zu fördern. 4. Das Hauptgewicht in der gesamten Arbeit ist auf das ideologische Niveau des Studiums des Kurzen Lehr- ganges zu richten. Darum soll nicht danach gejagt werden, eine hohe Zahl von Zirkeln und Teilnehmern zu erlangen, wenn nicht durch geeignete Zirkelleiter die Garantie für eine wirklich leninistische Durcharbeit der einzelnen Themen gegeben ist. Die Hauptaufmerksamkeit muß auf die weitere Ausbildung und gründliche Vorbereitung g u t -geschulter Propagandisten gelegt werden. Es muß dazu übergegangen werden, daß nur solche Genossen als Zirkelleiter tätig sind, die nach einer Prüfung durch einen ausdrücklichen Beschluß des Sekretariats des Landesvorstandes für diese Arbeit zugelassen sind. 5. Um die auf den Parteischulen noch vorhandenen Mängel im Studium der Geschichte der KPdSU (B) zu überwinden, wird die Abteilung Parteischulung beim Parteivorstand beauftragt, daß auf der Parteihochschule „Karl Marx“ auf sämtlichen Kursen der Kurze Lehrgang der Geschichte der KPdSU (B) systematisch durchgearbeitet wird sowie Maßnahmen einzuleiten, um auf den Landesschulen zu fünfmonatlichen Kursen und auf den Kreisschulen zu Sechswochenkursen überzugehen, wobei die zusätzliche Zeit ausschließlich für das systematische Studium des Kurzen Lehrganges der Geschichte der KPdSU (B) verwandt werden soll. Dabei ist besonderes Gewicht auf die Erziehung der Schüler zu ideologischer Wachsamkeit zu legen. 6. Das Büro für das Studium der Geschichte der KPdSU (B) wird beauftragt, programmatische methodologische Anweisungen über das Studium des Kurzen Lehrganges des Geschichte der KPdSU (B) auszuarbeiten. In diesen Anweisungen soll die allgemeine Anzahl der Schulungsstunden, die Dauer der Arbeit der Zirkel sowie die Anzahl der Stunden für jedes Thema oder Kapitel bestimmt werden. Ferner sollen darin Hinweise über die Methode des Studiums gegeben werden, Vorlesungen, selbständiges Studium als Hauptform für die Parteifunktionäre, Konsultationen, seminaristische Schulungsstunden usw. In der organisatorischen Durchführung soll eine möglichst gleichmäßige Zusammensetzung der Zirkel entsprechend dem Niveau der Teilnehmer gesichert werden. Die Zirkel sollen nicht durch eine übermäßige Anzahl von Teilnehmern in Versammlungen ausarten, da sonst ein gründliches Studium unmöglich ist. 7. Die Parteipresse, sowohl Tageszeitungen wie Zeitschriften, erhält den Auftrag, die Hilfe für das Studium der Geschichte der KPdSU (B) zu ihrer ständigen Aufgabe zu machen. Die führenden Propagandisten der Partei sollen in der zentralen Presse mit Artikeln über die Hauptfragen ‘der Geschichte der KPdSU (B) mit Ratschlägen und Antworten auf die Fragen der Lehrer auftreten, um unverständliche Fragen richtig und politisch begründet zu beantworten. Dadurch wird zugleich den mangelhaft geschulten Propagandisten eine große praktische Hilfe erwiesen. Die zentrale Parteipresse muß zum Hauptmittel der ideologischen Leitung des Studiums der Geschichte der KPdSU (B) werden. Die Parteipresse der Länder hat die Aufgabe, systematisch die Erfahrungen der mit dem Selbststudium beschäftigten Funktionäre zu beleuchten sowie die Arbeit der Zirkel zu kontrollieren und zu fördern. 24;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 6/24 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 6/24) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 6/24 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 6/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten unterstützt wird. Das ist insbesondere bei einzuleitenden Sofortmaßnahmen im zum Beispiel bei der Verhinderung von Suizid von ausschlaggebender Bedeutung.

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