Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 6/15

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 6/15 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 6/15); XeuerWeg 1949/6 nossen von den Arbeiter- und Bauemfakultäten von dem Leben der heutigen lernenden Jugend berichten. Aus dem Gegensatz zwischen Gestern und Heute wird den Kindern die Bedeutung der Schulreform bewußt werden, ohne daß man diese mit politischer Argumentation untermauert. Unsere Kinder sollen die volkseigenen Betriebe kennen und als Besitz des Volkes lieben lernen. Ladet die Jungen Pioniere ein, die Fabriken zu besichtigen! Zeigt ihnen eure Arbeitsplätze, erzählt ihnen von eurer Arbeit und sagt ihnen, unter welch schwierigen Bedingungen sich das Leben der Fabrikarbeiter in der Vergangenheit gestaltete; wie ihr um einen Pfennig Lohnerhöhung in harten Streikkämpfen ringen mußtet! Ihr vermittelt den Kindern damit nicht nur den Einblick in unsere demokratische Wirtschaftsordnung, ihr weckt gleichzeitig auch*ihr Interesse für eure Berufe. Ein anderes Beispiel: die Bodenreform. Die Kinder werden wenig damit anzufangen wissen, wenn man ihnen das schädliche Wirken der Junker und Großgrundbesitzer allein aus ihrer traditionellen Rolle als Reservoir des preußischen Offizierskorps erklären wollte. Aber laßt unsere Landarbeiter erzählen, wie sie im Frondienst des Gutsherrn mit aufgehender Sonne bis zum sinkenden Abend die Felder „ihrer Herrschaft" bestellten, und dann zeigt den Kindern unsere volkseigenen Güter, führt sie zu den MAS und erklärt ihnen die Aufgaben, die diese haben. Oder laßt einen Neubauern von seiner Arbeit auf eigenem Grund und Boden berichten. Wenn wir so aus der Umwelt des Kindes die Probleme an die Kinder herantragen, werden wir ihr Verständnis für die gesellschaftlichen Aufgaben wecken, und sie werden selbst mithelfen wollen an ihrer Erfüllung, soweit ihre kleinen Kräfte ausreichen. Das aber ist nur die eine Seite. Daneben sollten gerade unsere Genossen den Jungen Pionieren bei der Ausgestaltung ihrer Heimabende helfen, bei Spiel und Frohsinn, bei ihren Bastelabenden und Wanderungen. Wenn die Pioniere zum Beispiel das Thüringer Land durchwandern, dann sollen wir ihnen gleichzeitig sagen, daß dieses Gebiet in der Vergangenheit eines der größten Elendsgebiete der Heimindustrie war, in dem die Kinder von frühestem Lebensalter an nur Arbeit und Not kannten. Wenn sie das sächsische Industriegebiet durchstreifen, dann erzählt ihnen von den Kämpfen der Arbeiterbewegung. Wir sind interessiert daran, daß eine Jugend heranwächst, die aus innerster Überzeugung ja sagt zu der gesellschaftlichen Neuordnung, die wir erstreben. Je kameradschaftlicher unser Verhältnis zur Jugend, je stärker unsere Hilfe bei der Lösung ihrer Probleme ist, um so eher wird die Jugend unsere Idee begreifen und sich später zu ihr bekennen. Bild oben: Junger Pionier erklärt seinen Kameraden im Zeichenzirkel seine Studie. Bild unten: Im Stenozirkel der Jungen Pioniere in der 27. Grundschule in Dresden helfen ältere Pioniere beim Unterricht. In den Sommerlagern der Jungen Pioniere arbeiten die Kinder verantwortlich an der Gestaltung und Verwaltung ihres Lagers mit und lernen dadurch die Formen demokratischer Selbstverwaltung kennen. Unser Bild zeigt eine Abstimmung im Lager Schwanenburg am Grossinssee. (Aufn. Hensky 1, Dresdner Bilderdienst 2);
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 6/15 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 6/15) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 6/15 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 6/15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit ist. Damit schützt das Gesetz nicht nur den erreichten Entwicklungsstand, sondern auch die dynamische Weiterentwicklung der gesellschaftlichen Verhältnisse und Bereiche. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit wirkt. Die allgemeine abstrakte Möglichkeit des Bestehens einer Gefahr oder die bloße subjektive Interpretation des Bestehens einer Gefahr reichen somit nicht aus, um eine bestehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu deren Gefährdung oder Störung und gebietet ein Einschreiten mit den Mitteln des Gesetzes. Die oben charakterisierte Vielschichtigkeit der vom Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden Verhinderung von Spionageverbrechen und unter diesem Aspekt ist dieser Straftatbestand auch in erster Linie operativ zu nutzen und anzuwenden.

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