Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 4/4

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 4/4 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 4/4); lie Heran-r leitend© i Massen-gestellten Bahn frei für das Aufriida neuer Kräfte! Unsere personalpolitische Arbeit bleibt, was c Ziehung und die Entwicklung neuer Kräfte fü: Funktionen in Partei, staatlicher Verwaltung uni Organisationen betrifft, weit hinter den an sie Anforderungen zurück. Wie ist das zu erklären. Wo liegen die Schwi und wo sind die Ursachen dafür? Sie liegen hai in uns selbst. Wir müssen sie erkennen, um sieüUiyvmuou zu können. Wir arbeiten noch mit Organisationsformen und Arbeitsmethoden, die überlebt, längst unbrauchbar und damit zum Hemmnis geworden sind. Das Politbüro hat in seiner Sitzung vom 8. März einen Beschluß über „Die Organisation der Arbeit auf dem Gebiet der Personalpolitik" gefaßt, der die Parteileitungen und die betreffenden Abteilungen verpflichtet, die personalpolitische Arbeit von Grund auf umzustellen und Arbeitsmethoden zu entwickeln, die sie befähigen, die von der Parteikonferenz gestèllten Aufgaben zu erfüllen. Deren wichtigste sind: Die Heranziehung und Entwicklung neuer Kräfte für die leitenden Positionen in der Partei, in der Industrie, im Verkehr, im Handel und in den volkseigenen Großbetrieben, den Maschinenausleihstationen und den volkseigenen Gütern. Um nun für diese Posten neue, insbesondere junge Kräfte zu finden, muß die Bahn freigemacht und das verbessert oder beseitigt werden, was sich als unzulänglich und die Entwicklung hemmend erwies. Unzulänglich war bisher die Tätigkeit der personalpolitischen Abteilungen, weil sie auf zu enger Basis, im Kreislauf eines fast gleichbleibenden Personenkreises operierte und nicht über die Transmissionen verfügte, die es möglich machen, neue Kräfte zu erfassen, zu entwickeln und aufrücken zu lassen, Durch den Beschluß des Politbüros wird nun eine entscheidende erfolgversprechende Änderung herbeigeführt. Die personalpolitische Arbeit wird auf eine neue, verbreiterte Grundlage gestellt. Die Aufgaben und die Verantwortung aller in Frage kommenden Abteilungen sind klar Umrissen und wie folgt festgelegt: „Die zentrale Lenkung und Koordinierung der Personalpolitik erfolgt durch die Abteilung Personalpolitik. Die Abteilungen sind verantwortlich für die Pflege, die Förderung und die Heranziehung neuer Kräfte zu leitender Arbeit auf ihrem Sachgebiet in enger Zusammenarbeit mit der personalpolitischen Abteilung." Ein Erfolg ist nur dann gesichert, wenn die Heranziehung neuer Kader wie es der Beschluß des Politbüros verlangt „vor allem durch die Mitarbeiter der Abteilungen (für staatliche Verwaltung, Wirtschaft, Landwirtschaft, Kommunalpolitik, Parteischulung, Kultur und Erziehung, Presse und Rundfunk, Arbeit und Sozialfürsorge) selbst geschieht" Und wenn unter der verantwortlichen Leitung der Abteilungsleiter personalpolitische Referenten tätig sind, die die von den Mitarbeitern „festgestellten entwicklungsfähigen Funktionäre registrieren und für ihre weitere Schulung und Förderung sorgen." Für die Erfüllung dieser Aufgabe sind bis in die Betriebe entsprechende personalpolitische Organe zu schaffen, die die aktiven, entwicklungsfähigen Kräfte erfassen, sie nach ihren Fähigkeiten und ihrem Können beurteilen, um entscheiden zu können, wie und mit welchen Mitteln sie herangebildet werden sollen. Am zweckmäßigsten sind dfcfür, soweit Betriebe in Frage kommen, personalpolitische Kommissionen, bestehend aus Partei- Kursustellnehmer der Betriebsparteischule des Kraftwerkes Klingenberg blicken vom Dach des Verwaltungsgebäudes voll Stolz hinunter auf Ihren Betrieb, der für die Wirtschaft Berlins von entscheidender Bedeutung Ist (Aufn. Tobby) genossen, die in den Gewerkschaften und Massenorganisationen arbeiten, aus den wichtigsten Betriebsabteilungen, wobei auch Meister und Ingenieure vertreten sein sollen. In jeder Grundeinheit muß ein personalpolitischer Funktionär sein. In Riesa wurde eine personalpolitische Kommission der Betriebsgruppe gebildet, die sich die Aufgabe gestellt hat, alle Parteifunktionäre, die aktiven Partei-, Gewerkschafts- und FDJ-Mitglieder und die Betriebsaktivisten zu registrieren, den Grad ihrer politischen und fachlichen Eignung zu ermitteln, Meister und Ingenieure zu Rate zu ziehen, um nach einer persönlichen Rücksprache mit jedem einzelnen eine planmäßige Entwicklung zu organisieren, Die Kommission stieß dabei auf einen interessanten Fall, Es wurde festgestellt, daß der jetzige Orgleiter der Betriebsgruppe von Beruf technischer Zeichner ist. Er war im Betrieb bis zur Übernahme der Funktion des Orgleiters der Betriebsgruppe als Aufräumungsarbeiter beschäftigt. Es wurde beschlossen, ihn auf die Parteischule zu schicken, dann für ein Jahr seinen Fähigkeiten entsprechend im Betrieb zu beschäftigen und anschließend zur Hochschule zu delegieren, Hier zeigen sich neu,e Formen und Arbeitsmethoden, die unter ähnlichen Verhältnissen angewandt erfolgversprechend sind. In der konkreten Aufgabenstellung für die Durchführung des Zweijahrplanes für die Partei und die Massenorganisationen ist die Verpflichtung enthalten, neue gesellschaftliche Betriebsorgane zu schaffen, wie Lohn-, Plan-, Wettbewerbskommissionen, die sich aus den Aktivisten des Betriebes, Arbeitern, Meistern und der Intelligenz des Betriebes zusammensetzen. Diese Kreise, angespornt durch die Wettbewerbe innerhalb der Abteilungen, werden uns helfen, das Verhältnis zwischen Intelligenz und Arbeiterklasse zu festigen. Um die Mitglieder dieser Kommissionen muß sich eine gute Personalpolitik besonders kümmern, aus ihnen können neue Kräfte für unsere Partei gewonnen werden, Gleichzeitig muß durch abendliche Betriebskurse, Speziallehrgänge usw. die Entwicklung dieser Kader gefördert werden, Die wesentlichste Aufgabe der personalpolitischen Kommission wird in Zukunft sein, nicht nur die Menschen zu analysieren, sondern sie darüber hinaus zu fördern und zu entwickeln. Damit verliert sie den Charakter eines passiven Registrierorgans und wird zum operativen Organ der Parteigruppe zur Förderung und Heranziehung der Menschen, die die neue demokratische Ordnung auf allen Gebieten aufbauen helfen. 4;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 4/4 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 4/4) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 4/4 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 4/4)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens sowie der politisch-operativen Aufgabenstellungen der Linie. Die Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung des Beschul-digten am gesamten Strafverfahrfen als Beitrag zur allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens genutzt werden, obwohl die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung enthielt - bezogen auf die Probleme der Planung der Arbeit mit eine ganze Reihe guter Hinweise, die sich bereits bewährten.

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