Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 4/26

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 4/26 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 4/26); Wo bleiben eure Maßnahmen zur Erfüllung des Zweijahrplanes ? Slum Mahnung an dla Batwiabagruppan dar volkseigenen landwirtschaftlichen Güter Für den größten Teil unserer volkseigenen Güter kann die Feststellung gemacht werden, daß die Belegschaften und die Betriebsleitungen vom Zwei jahrplan gehört und die Aufgaben für die Landwirtschaft zur Kenntnis genommen haben, Dabei ist es aber häufig auch geblieben, und nur in wenigen Ausnahmefällen haben die Betriebsgruppen den Belegschaften konkrete Vorschläge unterbreitet, wie sie mithelfen könnten, den Plan zu erfüllen und überzuerfüllen. Die normale, bis jetzt von den Kreisräten auferlegte Anbau- und Abgabeverpflichtung wird einfach als Beitrag zum Plan betrachtet. Selbst in einigen Gutsverwaltungen der Länder hat man sich bis heute noch nicht die Mühe gemacht, neue und zusätzliche Möglichkeiten zur Erfüllung dieses Planes ausfindig zu machen und zp mobilisieren. Hier gilt es vor allem für unsere Kreisleitungen und Ortsgruppen, helfend einzugreifen, die Betriebsgruppen der volkseigenen Güter anzuleiten und sie bei der Beratung und Festlegung der Maßnahmen zur Erfüllung des ?weijahrplanes zu unterstützen. Bei der Festlegung der verschiedenen Punkte des Planes, wie zum Beispiel Ausbau der Landarbeiterwohnungen, Schaffung von sozialen und kulturellen Einrichtungen, ist zü unterscheiden zwischen dem, was mit Mitteln des Gutes und dem, was mit Zuschüssen von den Gutsverwaltungen der Länder geschaffen werden soll. Gerade bei den angeführten Beispielen können freiwillige Gemeinschaftsaktionen eine große Rolle spielen; unsere Betriebsgruppen müssen solche Möglichkeiten der Selbsthilfe gründlich beraten. Die konkreten, von der Betriebsgruppe erarbeiteten Vorschläge werden mit der Betriebsgewerkschaftsleitung und der Betriebsleitung besprochen und dann der gesamten Belegschaft zur Diskussion und Beschlußfassung unterbreitet. Jeder Landarbeiter, jede Landarbeiterin, der Melker, der Schweinemeister, sie alle haben damit ihre Aufgaben bekommen, ein Ziel ist ihnen gesteckt, welches sie unter allen Umständen zu erreichen versuchen werden. Mit der Aufstellung eines konkreten Planes unter Mitwirkung der gan- zen Belegschaft wird die Voraussetzung geschaffen, daß genau wie in der Industrie auch in den volkseigenen landwirtschaftlichen Betrieben der entscheidende Umschwung in der Arbeit eingeleitet, der Arbeitsenthusiasmus entfaltet und die Arbeitsproduktivität erhöht wird. Aufgabe der Genossen in den Güterverwaltungen der Länder ist es, die Pläne der einzelnen Güter zu prüfen, nach Rücksprache Korrekturen durchzuführen und alle Pläne aufeinander abzustimmen. Walter Krebaum Hufeisen, ein großer Engpaß In der Land Wirtschaft, werden hier belmElsenwaren-Großhändler Paul Freiberg In Neustre lltzjMecklenburg von der Volkskontrolle beschlagnahmt Freiberg hatte von dem riesigen Warenlager Im Werte von etwa 250000 DM nur ungefähr 20 °/o gemeldet ANTON PLENIKOWSKI Was tun unsere Parteigruppen in den Verwaltungen ? Aus den Ergebnissen einer Überprüfung in Sachsen-Anhalt Der Beschluß des Zentralsekretariats, die Parteileitungen anzuhalten, zur Beseitigung der Mängel ünd Schwächen der Parteiarbeit in den Verwaltungen den Beschlüssen der Werder Konferenz stärkere Beachtung zu schenken und darüber hinaus eine Reihe weiterer Maßnahmen zur unmittelbaren Verbesserung der Parteiarbeit in der Verwaltung durchzuführen, hat ungenügenden Widerhall gefunden, Das zeigte eine Überprüfung der Arbeit unserer Parteigruppen in einigen Verwaltungen in Sachsen-Anhalt. Dabei war unsere Absicht, gute Beispiele festzustellen und auszuwerten. Als Uberprüfungsstellen wurden die Landesverwaltung in Halle und die Kreisverwaltung Köthen/Dessau gewählt, die nach verschiedenen Quellen als solche gute Beispiele gelten konnten. Uns war außerdem bekannt, daß zwischen den Parteibetriebsgruppen der Landesregierungen Mecklenburg und Sachsen-Anhalt ein Wettbewerb zur Aktivierung der Tätigkeit der Parteibetriebsgruppen lief. Wir wurden enttäuscht. Wir fanden mit wenig Ausnahmen weder in der Kreisverwaltung Köthen noch bei der Landesregierung in Halle gute Parteiarbeit. Nur in einigen Fällen gab es Beispiele guter Parteibetriebsgruppenarbeit, zum Beispiel in der Abteilung Materialversorgung und im Finanzministerium. Die Arbeit der Parteibetriebsgruppe im Finanzministerium muß man sogar als vorbildlich werten. Dort werden wöchentlich Beratungen des Gesamtvorstandes unter Hinzuziehung der Zehnergruppenführer abgehalten, Die gefaßten Beschlüsse werden in wöchentlichen Besprechungen der Gruppen weitergegeben, Monatlich einmal finden der Bildungsabend und die Zehnergruppenversammlungen statt, in denen das Bildungsthema in enger Verbindung mit der fachlichen Arbeit im Ministerium behandelt und durchdiskutiert wird. Zur Zeit läuft daneben ein besonderer Kursus zur beruflichen und politischen Schulung, an dem etwa 60 der aktivsten Genossen (darunter alle Funk-tionärfe) teilnehmen. Jede Unterbetriebsgruppe hat ihre Wandzeitung, die gut bearbeitet und ansprechend ausgestattet ist, Es finden Arbeitsberatungen statt, in denen Verbesserungsvorschläge durchgesprochen werden, Der DFD zählt im Ministerium 66 Mitglieder. 26;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 4/26 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 4/26) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 4/26 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 4/26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens Augenmerk geschenkt wurde. Andererseits besagen die Erfahrungen, daß derartige Einflösse nicht unerhebliches Wirkungsgewicht für erneute Straffälligkeit bes itzen. Lekschas, u.Kriminologie.

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