Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 4/25

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 4/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 4/25); хшиАнда- Вem*®* GU№* w''“W*ItZ , . ■ - ;Ш * MW/W Dawolkseigene Out Schmerwlti erprobt das Ргй 1949/* ttm Auf dem volkseigenen Gut Schmerwitz, Kreis Belzig, hat die Betriebsgruppe verstanden, neue Arbeitsmethoden zu entwickeln. So wurde trotz aller Bedenken mancher „Fachleute" von der Betriebsgruppe die Einführung der Prämienarbeit und des damit verbundenen Prämiensystems durchgesetzt. Auf die Initiative leitender Genossen unserer Betriebsgruppe hin wurden wissenschaftlich begründete Normen aufgestellt und im einzelnen ausgearbeitet. Die Prämienarbeit begann bereits am 1. April 1948 und wurde trotz vieler Schwierigkeiten fortgesetzt. Immer wieder tauchten neue Fragen auf, vor allem ergaben sich Ungerechtigkeiten in der Bewertung. In jeder Betriebsversammlung wurden diese Mängel diskutiert, wurden Abänderungsvorschläge gemacht und entsprechende Beschlüsse gefaßt. Oft drohte das Prämiensystem wegen scheinbar unüberwindlicher Schwierigkeiten zusammenzubrechen} doch wurde es durch die Aktivität unserer Genossen immer wieder gerettet. Jetzt, nachdem die Arbeiten des vergangenen Jahres abgeschlossen sind, haben' die Genossen einen großen Sack voll Erfahrungen, die bei der im Zweijahrplan vorgesehenen Steigerung der Leistungsarbeit von hohem Nutzen sind. In den Versammlungen unserer Betriebsgruppe wurde die Kritik und Selbstkritik zu einer scharfen Waffe entwickelt, Von ihr bleiben auch die Genossen der Betriebsleitung nicht verschont. Eine Versammlung wurde z, B. nur zu dem Zweck einberufen, die Arbeit jener Genossen der Betriebsleitung zu überprüfen, die den Auftrag hatten, das Prämiensystem durchzuführen. Es zeigte sich, daß sie bei der Arbeitsorganisation zu wenig Rücksicht auf die Umstellung auf das Prämiensystem genommen hatten, Weiter hatten sie versäumt, die einzelnen Normen rechtzeitig vor Arbeitsbeginn bekanntzugeben und dafür zu sorgen, daß die Leistungen genau festgestellt wurden. Die Vorarbeiter wurden zu anderen Arbeiten herangezogen, so daß sie nicht in der Lage waren, die Arbeitsleistungen der Belegschaftsmitglieder richtig zu beurteilen. Die Genossen der Betriebsleitung gaben zu ihrer Entlastung an, daß sie wegen Personalmangels die einzelnen Arbeiter nicht genügend überwachen konnten und daß die Unterstützung durch die Vorarbeiter ungenügend gewesen sei, Diese Angaben wurden von der Parteigruppe bestätigt und anerkannt. Deshalb wurden einige grundlegende Verbesserungsvorschläge angenommen : 1, Einstellung einer geeigneten Kraft ausschließlich für die Bearbeitung des Prämiensystems. 2, Stärkere Heranziehung der Vorarbeiter und Kolonnenführer. 3, Ausbildung der Kölonnenführer im Feldmessen und Berechnen usw. Einen bis In alle Einzelheiten ausgearbeiteten Betriebsplan stellte auf Initiative der SED-Betriebsgruppe das volkseigene Gut Schmerwitz (Brandenburg) auf. Gutsverwaltung, Betriebsgruppen- und Betriebsgewerkschaftsleitung arbeiteten die zahlenmäßigen Unterlagen des Planes aus, um Ihn dann der Belegschaft zur Beratung zu unterbreiten. Bild unten: Die erste Wandzeitung wurde mit Unterstützung der benachbarten Landesparteischule ein erfolgreicher Start. (Aufn. Htneky) 4. Aufstellung neuer Normen speziell für den Betrieb Schmerwitz auf Grund der gesammelten Erfahrungen. Selbstkritisch stellten die Genossen der Betriebsgruppenleitung fest, daß sie sich bisher zu wenig um die organisatorische Seite der Prämienarbeit gekümmert und sie vollkommen der Betriebsleitung überlassen hatten. Durch diese Versammlung, in der offen Kritik und Selbstkritik geübt wurde, erhielt die Arbeit in der Folgezeit einen starken Aufsdiwung. Vera Triller 25;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 4/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 4/25) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 4/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 4/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Verhaltensanforderungen an die Mitarbeiter der -Abteilung Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache , tierter in Auswirkung der zunehmenden Aggressivität und Gefährlichkeit des Imperialismus und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den operativen Diensteinheiten lösen. Nur dadurch kann die in der Regel er forderliche Kombination offizie strafprozessualer Maßnahmen mit vorrangig inoffiziellen politisch-operativen Maßnahmen gewährleistet werden. Geht der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in der Regel nicht vorausgesehen werden, ob und welche Bedeutung diese vom Beschuldigten als falsch bezeichneten Aussagen im weiteren Verlauf der Untersuchung erlangen. Es ist in Abhängigkeit von den vorhandenen Daten wiederum unterschiedlich konkret und umfangreich sowie mehr oder weniger hyphothetisch oder begründet. Hinsichtlich der strafrechtlichen Qualität des Sachverhalts müssen allerdings mit der Entscheidüng über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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