Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 2/50

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/50 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/50); Vorschläge Adolf Hennecke Hermann Berendonk Unsere Arbeit gehört dem Volk) Man wirft uns vor, daß wir zuviel arbeiten und sagt, wir lassen uns aus-beuten. Ich besinne mich nicht, daß Jemals ein Kapitalist etwas gegen die Steigerung der Arbeitsleistung gehabt hätte, wenn sie ihm nur seinen Profit sicherte, Unsere Arbeit gehört unserer Klasse, und dieses Bewußtsein erfüllt uns mit Klassenstolz, Es wird sich im Laufe der kommenden Entwicklung heraussteilen, ob man mit Witzen Weltgeschichte macht oder mit der Hebung der Arbeitsproduktivität, Das sowjetische Volk nimmt dank seiner großen Arbeitsleistungen den ersten Platz unter allen Völkern ein. Ich bin der Meinung, daß wir aus den Erfolgen der Sowjetunion lernen sollten. Im Kampf, um die Verbesserung unseres Lebens wollen wir als Partei der übrigen Bevölkerung vorbildlich votangehen. Wir wollen unserem Volk den Weg aufzeigen zu einer fortschrittlichen Entwicklung, Wir sehen unsere vornehmste Aufgabe in der Erfüllung und Übererfüllung unseres Wirtschaf tsplans und appellieren an alle aufbauwilligen Kräfte unseres gesamten Volkes, insbesondere auch an unsere Intelligenz, uns zu folgen. Wir freuen uns, daß unsere Jugend sich bei der Erfüllung unseres Planes an die Spitze stellt, aber es darf bei dieser Freude nicht bleiben. Die Jugend muß als kommender Träger der demokratischen Entwicklung auch in der Weiterbildung an der Spitze stehen, und es wird uns er e Auf g ab e sein, hierbei unsere Jugend weitgehend zu unterstützen. Wenn wir es verstehen, die natürliche Begeisterung unserer Jugend in die richtigen Bahnen zu lenken, dann braucht uns um unsere Zukunft nicht bange zu sein. Ich bitte alle anwesenden Genossen, bei der Entfaltung der Aktivistenbewegung nicht nachzulassen. Es darf keinen Genossen geben, der die Bedeutung der Aktivistenbewegung nicht anerkennt, Ein Feind der Aktivistenbewegung sollte in den Reihen unserer Partei keinen Platz mehr haben. Neue Arbeitsmethoden der SBD-Betriebsgruppe Maxhütte In der Maxhütte bestand die Tendenz, alle Schwächen in der Produktion, in der Verwaltung, in der Betriebsgruppe und der Betriebsgewerkschaftsleitung mit den objektiven Schwierigkeiten zu erklären. Der Einsatz der Kommission des Zentralsekretariats br a cht e ein e Wandlung, Die Betriebsgruppe nahm zu diesen Schwächen Stellung, und mit Unterstützung der Kommission des Zentralsekretariats wurden neue Arbeitsmethoden entwickelt. Die folgenden Maßnahmen waren die Voraussetzung für den Erfolg: 1. Ein arbeitsfähiges Sekretariat der Betriebsgruppe wurde geschaffen. 2. Abteilungsbetriebsgruppen und Schichtgruppen wurden organisiert. 3. Das Parteiaktiv wurde zur Durchsetzung der gefaßten Beschlüsse; eingesetzt. 4. Arbeitspläne mit Terminen und mit Untergliederung für die Abteilungsbetriebsgruppen wurden aufgestellt. 5. Die Engpässe in der Produktion wurden festgestellt und Schwerpunkte gebildet. Dadurch wurde die Voraussetzung für einen Übergang von der Einzelinitiative zur Masseninitiative geschaffen. Zur schnelleren Überwindung der inneren Schwierigkeiten und zur Sicherung unserer Produktionserfüllung hat der Landesverband Thüringen die Solidaritätsaktion „Hilfe für den Max“ organisiert. In allen Zubring erbe trieb en wurden Sonderschichten verfahren, um die Termine vorfristig erfüllen zu können Glühbirnen und Holz wurden in beträchtlichem Maße angeliefert. Aber dies ist nicht das Entscheidende, sondern entscheidend ist das Gefühl, bei der Bewältigung der Schwierigkeiten nicht allein zu stehen. Die Solidarität der Werktätigen Thüringens steht hinter uns. Durch die veränderten Arbeitsmethoden der Partei wurde auch die Arbeit der Gewerkschaft aktiviert und neue Arbeitsmetho- £s ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden, es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun. с*л. tu;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/50 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/50) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/50 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/50)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leitersud er Abteilung sowie der dienstlichen Bestimmungen für die Durchsetzung des operativen Untrsyciiungshaftvollzuges - der polii t-isch ideologische und politisch operative Bildungsund Srzi ehungsprozeB, der die Grundlage für die qualifizierte In- dexierung der politisch-operativen Informationen und damit für die Erfassung sowohl in der als auch in den Kerblochkarteien bildet. Der Katalog bildet zugleich eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X