Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 2/47

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/47 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/47); didatenfrist für neue Mitglieder das Eindringen unerwünschter und feindlicher Elemente in der Partei zu erschweren. Auf der Grundlage der innerparteilichen Demokratie beruht die straffe Disziplin, die ein unbedingtes Lebensgesetz der marxistisch-leninistischen Partei ist. Die demokratisch gefaßten Parteibeschlüsse und die von den demokratisch gewählten Leitungen erlassenen Anweisungen sind für alle Mitglieder ohne jede Ausnahme gültig und bindend. Das gilt vor allem für die in Parlamenten, Regierungen und in Leitungen der Massenorganisationen tätigen Mitglieder unserer Partei. Es kann nicht angehen, daß ein Landrat oder Bürgermeister, ein Abgeordneter oder auch ein Minister glaubt, sich über die Beschlüsse der Partei hinwegsetzen und seine eigene Politik betreiben zu können. Die marxistisch-leninistische Partei ist die Verkörperung der Einheit des Willens der Arbeiterklasse. Daraus ergibt sich zugleich, daß die Duldung von Fraktionen oder Gruppierungen innerhalb der Partei mit dem Charakter einer Partei neuen Typus unvereinbar ist. Eine wichtige Aufgabe in der organisatorischen Entwicklung der Partei ist die s y s t e ma t i s ch e Kontrolle der Durchführung aller gefaßten Beschlüsse. Was ist der schönste und richtigste Beschluß wert, wenn er in irgendeiner Mappe verschwindet, ohne an die Genossen herangebracht zu werden, die ihn unmittelbar in die Tat umsetzen müssen?! In allen unseren Parteileitungen, vom Politbüro bis zur letzten Betriebsgruppe, muß eine systematische Kontrolle über die Durchführung der Beschlüsse angewendet werden. Pie Partei neuen Typus ist ein Feind jeglichen Nationalismus*, sie ist tief vom Geiste des Internationalismus durchdrungen. Die klare internationale Orientierung bestimmt den Platz unserer Partei in der weltweiten Auseinandersetzung zwischen den Kriegshetzern und den Friedensfreunden, zwischen Fortschritt und Reaktion. Unsere Partei erkennt die führende Rolle der Sowjetunion und der KPdSU (B) im antiimperialistischen Kampfe an. Sie betrachtet als ihre oberste Pflicht, die Sozialistische Sowjetunion mit allen Kräften zu stärken. Wir wissen es als großes Glück zu schätzen, daß uns in unserem Kampfe der geniale Kampfgefährte Lenins, Genosse Stalin, zur Seite steht, dessen wegweisende Ratschläge die Weisheit des Marxismus-Leninismus und die Erfahrungen der internationalen Arbeiterbewegung verkörpern. Das sind die grundlegenden Richtlinien, von denen wir uns leiten lassen müssen bei der großen Arbeit zur Entwicklung der SED zu einer Partei neuen Typus. Aus diesen Richtlinien müssen wir die konkreten Aufgaben ableiten, die jetzt auf innerparteilichem Gebiete vor uns stehen. 11 " 19 4 9 / V/a' An erster Steile steht hier die ideologisch-politische Arbeit, die Schulung und Erziehung der Partei. Wir müssen unser Schulungssystem durch eine breite Entfaltung desSelbststudiums unserer Mitglieder und besonders der Funktionäre ergänzen. Es muß heute vor allem in folgenden drei Richtungen vor sich gehen: 1, Studium des Marxismus-Leninismus; vor allem an Hand des Kurzen Lehrgangs der Geschichte der KPdSU (B) und der Werke von Marx, Engels, Lenin und Stalin. 2, Kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung: Geschichte der Sozial-demokratie, der Strömungen in ihr, erster Weltkrieg, Novemberrevolution, Weimarer Republik, Faschismus* 3, Internationale Erziehung durch Studium der Ereignisse in den volksdemokratischen Ländern (Reden Dimitrotis und Bieruts), in China usw. Kritische Stellungnahme gegen die Entartung in der Führung der KP Jugoslawiens. In der Unterstützung dieses Selbststudiums unserer Genossen fällt eine große Aufgabe unserer Par* teipresse zu, die sich viel mehr als bisher den Fragen der Propaganda widmen muß. Eine weitere wichtige Aufgabe auf innerparteilichem Gebiet ist die organisatorische Festigung der unteren Parteieinheiten, besonders der Betriebsgruppen und ländlichen Ortsgruppen. Ohne Zweifel hat sich die Arbeit unserer Be triebsgruppen wesentlich verbessert. Aber mehr, als erreicht wurde, bleibt noch zu tun. Ein großer Mangel unserer Betriebsgruppenarbeit ist das Fehlen konkreter Arbeitspläne für die Betriebe, die häufig durch allgemeine Pläne der Kreisvorstände ersetzt werden. Die Arbeit unserer ländlichen Ortsgruppe n ist genau so wichtig wie die der Betriebsparteigruppen, denn was diese für die Durchführung des Zwei jahrplanes in * der Industrie sind, das sind die ländlichen Ortsgruppen auf dem Gebiete der Landwirtschaft, Wir müssen uns völlig darüber im klaren sein, daß wir die Aufgaben unserer Partei auf dem Lande nur dann erfüllen können, wenn wir eine grundlegende Verbesserung in der Arbeit unserer ländlichen Ortsgruppen herbeiführen. Das erste Erfordernis zur Festioung der unteren Partei-einheiten ist aber die Verstärkung ihrer Lei- \ in Volk ist verantwortlich auch für das. was es mit sich anstellen läßt, sagt die Geschichte, Sie hat kaum je Ausnahmen von dieser Regel zugeiaseen und wird es auch diesmal nicht tun. Denn was unter der Perspektive von Staaten und Grenzen oft wie ein unverdientes Unglück aussieht, nimmt ein ganz anderes Relief an# wenn man den Maßstab von Klassenschichtungen und Klassenkämpfen anlegt. Dann erkennt man oft. daß lieh als г * nationales Unglück maskiert hat. was im Grunde schuldhaft unterlassener Klassenkampf war, die Weigerung eines reifen Volkes, sich zur Wehr zu setzen, wenn eine Oberschicht es mit schmuckhaften Lügen bösartiger Selbstverspottung und verdummender Aufhetzung gegen Nachbarvölker, in Kriege stürzte, um die inneren Krisen außenpolitisch abzureagieren Arnold Zweigt Lehren dr deutschen G*ehicht, (19453 47;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/47 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/47) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/47 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/47)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage der vorgenommen. ,Gen. Oberst Voßwinkel, Leiter der Halle Ergebnisse und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung und mit den. aufsichtsführenden.

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