Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 2/40

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/40 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/40); Getragen vom Vertrauen weitester Schichten des arbeitenden Volkes wirkt die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands als die führende Kraft der deutschen Arbeiterklasse. Außer ihr und den Gewerkschaften gibt es keine andere Kraft, die in der Lage wäre, jene entscheidenden Energien zu entwickeln, die zur erfolgreichen Durchführung des Wirtschaftsplanes notwendig sind. Nur eine Partei, deren klassenmäßige Zusammensetzung und soziologische Struktur eine starke Vertrauensbasis bei allen Werktätigen in den Fabriken, Schächten und Kontoren verbürgt, kann die Garantie für den praktischen Erfolg bieten. Das schaltet keineswegs die tatkräftigste Mitarbeit aller fbürgerlichen Parteien aus. Auch im Hinblick auf die Entwicklung und den Aufbau der Exportindustrie und das dazu nötige Vertrauen jener Länder, die in erster Linie als Handelspartner für uns in Frage kommen, ist die entscheidende Mitwirkung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands unerläßlich. Verfügt irgendeine andere Partei über so viel politisches Ansehen, daß àie das notwendige Vertrauen dieser Völker zu Deutschland ohne unsere führende Mitwirkung her-stellen kann? Bei dieser Frage zeigt sich vollkommen klar, daß wir die Verhältnisse so einschätzen müssen, wie sie sind, nämlich daß der Arbeiterklasse und ihrer führenden Partei im Aufbau unseres Gesellschafts- und Wirtschaftslebens die entscheidende Rolle zufällt. Das hat gar nichts mit Totalitätsansprüchen zu tun, sondern ebnet lediglich den Weg zu einer offenen und vorbehaltlosen Zusammenarbeit der fortschrittlichen demokratischen Elemente. 4. Unsere Politik dient dem Volke! Nach dem Bankrott Hitlerdeutschlands sind wichtige Schlüsselstellungen der Wirtschaft in der sowjetischen Besatzungszone in die Hände des Volkes gekommen. Jetzt geht es darum, diese wirtschaftlichen Schlüsselstellungen auch wirklich zu beherrschen und ihre gute Funktion zu erzielen. Dazu ist eine allgemeine Hebung des BÜ-dunglbiveaus durch schnelle und intensive Entwicklung aller Fragen der Volksbildung und der Schulen nötig. Wir fördern den Aufstieg aller Talentierten und Begabten aus dem werktätigen Volk, das bisher vom Hochschulstudium praktisch ausgeschlossen war. Das bedeutet jedoch keineswegs eine Geringschätzung der fortschrittlichen und der zu loyaler Mitarbeit bereiten Intellektuellen der älteren Generation. Der Parteivorstand hat der Konferenz einen Plan für kulturelle Maßnahmen zur Diskussion unterbreitet, den wir der Deutschen Wirtschaftskommission als Vorschlag zur Lösung kultureller Fragen einreidien, um die Durchführung des Zweijahrplanes auch von dieser Seite zu fördern. Für sehr nötig halten wir die Verbesserung der Verwaltungsorgane in der Wirtschaft. Wir brauchen darum in unserer Partei eigene Wirtschaftsspezia-Hsten, Spezialisten für Planwirtschaft, Ingenieure und gute Mitarbeiter im demokratischen Apparat der Verwaltungen und Ministerien. Die Erziehung solcher Spezialisten ist eine wichtige Aufgabe der Partei in der nächsten Zeit. Eine andere wichtige Tätigkeit unserer Partei stellt der Kampf für die Verbesserung der Lebensbedingungen der werktätigen Bevölkerung Deutschlands dar. Das Ziel der Verbesserung der Ernährung mit der Aussicht auf Aufhebung der Rationierung mag für den Spießbürger als etwas Entferntes und Unmögliches gelten. Wenn man aber an diese Ziele wissenschaftlich herangeht, wenn man jede von diesen Aufgaben in ihre Bestandteile zergliedert, können wir allmählich eine ernsthafte Verbesserung auf all diesen Gebieten erhoffen. Auf allen Gebieten der Verwaltung und des öffentlichen Lebens muß die Partei strengste Sparmaßnahmen verlangen und durchführen, damit kein Pfennig sinnlos und unwirtschaftlich ausgegeben wird. Es hat sich noch nicht überall herumgesprochen, daß wir ein 40 (Aufn, HensKy) Wie MAX“ siegte In den letzten Monaten wurden die Parteileitung Thüringens und die Betriebsgruppe der Maxhütte häufig kritisiert, weil der Plan nicht erfüllt wurde. Inzwischen hat jedoch dieses entscheidende Hüttenwerk in einem scharfen Wettbewerb mit den anderen Stahlwerken unserer Zone gesiegt und dabei Produktionsziffern erreicht, die es an die Monatssollerfüllung heranbrachten und die es auch im Januar weiter erhöhte I Erreicht wurde dieser Erfolg durch Verwirklichung der führenden Rolle der Partei Im Betrieb. Unter der Initiative der Betriebsgruppe unserer Partei wird dli legschaft für die Planerfüllung aktiviert. In allen Abteilungen we Versammlungen abgehalten. In den Produktionsberatungen, d den Abteilungen und Schichten stattfinden, werden Vorschläge Überwindung der entstandenen Schwierigkeiten und zur Erhö der Produktion diskutiert und entsprechende Beschlüsse gi Die Wandzeitungen spiegeln das gesteigerte Interesse der Belegi II cm Ihrem Betrieb wider. „Unser Max"heißt es jetzt überall. Die к kammlssion unter Leitung des Arbeiterdichters Kuba, der In der Ma arbeitet, versteht es Immer besser, die Belegschaft richtig anzuspn;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/40 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/40) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/40 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/40)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Bestimmung der Fragestellung stehen die Durchsetzung der strafprozessualen Vorschriften über die Durchführung der Beschuldigtenvernehmung sowie die Konzipierung der taktisch wirksamen Nutzung von Möglichkeiten des sozialistischen Straf- und Strafverfahrensrechts fortgesetzt. Dabei bestimmen die in der Richtlinie fixierten politisch-operativen Zielstcl- lungen der Bearbeitung Operativer Vorgänge im wesentlichen auch die untersuchungsmäßige Bearbeitung des Ermittlungsver-fahrens; allerdings sind die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der zur weiteren Arbeit im Grenzgebiet an der Staatsgrenze zur und zu Westberlin sowie aus der Einführung einer neuen Grenzordnung ergeben.

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