Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 2/35

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/35 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/35); 1Ö00 Wohnungen bei den Kohlenbergwerken, І300 Wohnungen Ьф den großen Chemiebetrieben und 1500 Wohnungen bei Großbetrieben des Maschinenbaus, in der Hauptsache in Mecklenburg. 1949 muß es möglich sein, eine größere Zahl mittel- und schwerbeschädigter Wohnungen zu reparieren. Wir sind der Meinung, daß auf Grund des Planes für 1948 in Berlin großzügigere Reparaturarbeiten an Wohnungen und die Wiederinstandsetzung ganzer Straßenzüge durchgeführt werden sollten. Ich habe nicht im einzelnen über die Aufgaben in Berlin gesprochen, weil der Berliner Magistrat sicherlich auf der Grundlage des endgültigen Pla-ltes für 1949 einen eigenen Plan für 1949 ausarbeiten wird. Wir sind überzeugt, daß in diesem Plan neben der Reparatur leicht-, mittel- und schwerbeschädigter Wohnungen die Berliner auch dazu übergehen werden, eine wirkliche Masseninitiative zu entfalten, um die Gebäude in solchen Straßenzügen wie der Frankfurter Allee und Unter den Linden wieder aufzubauen und damit im Wiederaufbau von Berlin wesentlich vorwärts zu kommen. Ich glaube sagen zu können, daß die Wirtschaftsorgane der Zone der Berliner ‘Bevölkerung dabei helfen werden, denn es ist von großer Bedeutung, den Beweis zu erbringen, daß der neue Magistrat nicht wie der alte nur herummeckert und nur von Berlin nach Frankfurt fährt, sondern einen eigenen Plan hat, einen Plan des Wiederaufbaues der Hauptstadt Deutschlands aus eigener Kraft. Bild oben: Auch die planvolle Ausnützung unfreiwilliger Pausen gehört zur bewußten, Überlegten Leistungssteigerung. Die Schüttelrutsche steht wieder einmal still ~ sofort macht sich Hennecke an den weiteren Ausbau der Strecke. Bild unten: Oer Schlüssel zur Akt!-vlstenbewegung auf höherer Basis, zur Hennecke-Bewegung, ist das klare Bewußtsein der gesellschaftlichen Notwendigkeit und Bedeutung der Leistungssteigerung. Nicht zufällig Ist Adolf Hennecke auch ein Aktivist unserer Partei; er nahm an unserer 1. Parteikonferenz als Mitglied des Präsidiums teil. (Aufnahmen Немку) 1 9 4 9 I 2/3 Was das Gesundheitswesen betrifft, so wollen wir den Mitarbeitern im Gesundheitswesen, insbesondere den Ärzten und Schwestern, den Dank dafür aussprechen, daß es gelungen ist, den Kampf gegen akute Seuchen mit Erfolg zu führen. Für 1949 sind 35 neue Polikliniken in Großbetrieben vorgesehen. Wir schlagen vor, daß im Rahmen des Planes in jedem Industriezentrum bei einem der Betriebe eine Poliklinik für mehrere Betriebe geschaffen und außerdem eine Poliklinik ln jedem Kreis und in jedem Volkskürort eingerichtet wird. Die Zahl der kommunalen Polikliniken und öffentlichen Behandlungsstellen soll von 2Ѳ9 Ende 1948 auf 321 Ende 1949 erhöht werden. Es wäre zu begrüßen, wenn eine größere Zahl Ärzte sich eine bestimmte Zeit am Tage für die Tätigkeit ln den Polikliniken zur Verfügung stellen würde. Die Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten läßt noch zu wünschen übrig. Arzneimittel wurden 1948 im Werte Von 160 Millionen Mark hergestellt, 1949 sollen für £08 Millionen Mark produziert werden. Wir begrüßen Vor allem, daß nach dem Plan nunmehr die Penicillinproduktion in der Zone aufgenommen wird. Wir halten es für notwendig, daß die Zahl der volkseigenen Arzneimittellager erhöht wird und durch sie eine direkte Belieferung der Polikliniken, Krankenhäuser und der Kurorte erfolgt. ' Die Erziehung von Fachkräften ist eine der Hauptaufgaben bei der Durchführung des Zweijahrplans. Infolge der Vernachlässigung der fachlichen Ausbildung nach 1933 und während des Hitlerkrieges sowie durch die Zahl der Umsiedler ist der Anteil der geschulten Fachkräfte in Industrie und Landwirtschaft bedeutend zurückgegangen. îm Rahmen des Zweijahrplans müssen 400 000 Fach-arbeiterinneU und -arbeiter ausgebildet bzw. durch Fortbildungen zu qualifizierten Facharbeitern entwickelt Werden* Zur Berufsausbildung der Jugendlichen ist es notwendig, im Jahre 1949 400 neue Berufsschulen bei volkseigenen und SAG-Betrieben zu errichten. Dazu ist die Ausbildung von 500 Fachlehrern notwendig. * In der Zeit des Zweijahrplans werden etwa 16 000 Fach-tedmiker benötigt. Wir brauchen Meister als Leiter der Maschinenausleihstationen, Meister und Techniker für die Reparaturwerkstätten, Schlepperführer für die MAS, Das sind mindestens 2500 Fachleute. Wir brauchen Meister und Vorarbeiter, Von denen im Jahre 1949 mindestens 2000 ln den Betriebsfachschulen ausgebildet werden sollen. Zur Entwicklung leitender technischer Kräfte, die imstande sind, Betriebe zu leiten, wäre es notwendig, Sonderlehrgänge für erfahrene, qualifizierte Aktivisten und Meister durchzuführen, Die Zahl der Ingenieurschulen soll von 25 auf 38 erhöht werden, Durch Einrichtung zusätzlicher Kurse könnte zusätzliche Ausbildung von 1000 Ingenieurassistenten erreicht werden. Es ist notwendig, systematisch die Aktivisten fachlich zu schulen und aus dem Kreis dieser Kursusteilnehmer die Hörer für die höheren Fachschulen, für die Ingenieurschulen auszuwählen, Es ist notwendig, daß allen Körperschaften, die sich mit Fragen der Berufsausbildung beschäftigen, Vertreter der Freien Deutschen Jugend angehören, um zu erreichen, daß mit ihrer Hilfe eine möglichst große Zahl von Mitgliedern der FDJ, die Lust und Liebe zum Fachstudium haben, zu späteren hochqualifizierten Fachleuten ausgebildet werden. Die staatlichen Verwaltungen wie die Direktoren der Fachschulen müssen sich bewußt werden, daß die Jugendlichen von heute die Ingenieure, Chemiker, Dozenten an Hochschulen, Betriebsdirektoren und Leiter der volkseigenen Güter von morgen sein werden. Deshalb ist es notwendig, der Jugend alle Möglichkeiten zu geben, am Aufbau teilzunehmen, Aktivisten zu werden, zu lernen, zu studieren. 35 Die Erziehung von Fachkräften;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/35 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/35) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 2/35 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 2/35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchungs-haftvollzugos im Staatssicherheit ergeben. Der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgt in den Untersuchungshaftanstalten der Linie und hat konseauent den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen hat, zu garantieren. Diese spezifische Aufgabenstellung ist auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet.

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