Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 12/25

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 12/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 12/25); NeuerVPei 1949/12 Die Hauptdiskussion über die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Erstellung technisch begründeter Arbeitsnormen wurde zuerst in der mechanischen Werkstatt entfacht, da hier die günstigsten technischen, organisatorischen und ideologischen Voraussetzungen dafür vorhanden waren. Von dort aus wurde sie dann über den ganzen Betrieb getragen. Die Auswahl der Agitatoren Die Genossen Betriebsarbeiter, die als Agitatoren herangezogen und entwickelt werden sollen, wurden nach folgenden Gesichtspunkten ausgewählt: Sie sollen nach Möglichkeit eine solche ideologische Grundlage besitzen, daß sie in der Lage sind, alle Fragen vom Klassenstandpunkt aus zu beantworten, sie sollen durch ihr fachliches Können unter den Kollegen Ansehen genießen, sie sollen sich auf ihre Kollegen einstellen können. Das heißt, daß sie nicht überheblich auftreten, daß sie nicht den Schulmeister spielen, sondern mit möglichst einfachen Worten und Beispielen die Kollegen zu überzeugen verstehen. Wieder soll an zwei Beispielen gezeigt werden, wodurch man auf Genossen aufmerksam wurde, die dann als Agitatoren entwickelt wurden. Der Genosse B., Umsiedler und Lokführer, hat es in seiner Umgebung im Betrieb verstanden, die Frage der Oder-Neiße-Grenze als Friedensgrenze überzeugend zu behandeln. Er ging von seiner eigenen Entwicklung aus, schilderte die inneren Kämpfe, die er durchmachen mußte, um sich zu dieser Einstellung durchzuringen und erklärte den Kollegen, was ein dritter Weltkrieg für uns Deutsche bedeuten würde. Durch seine natürliche und herzliche Art hat gr unter anderem zwei weitere Umsiedler so weit überzeugt, daß sie sich bereit erklärten, in Zeitungsartikeln öffentlich 2u diesem Problem Stellung zu nehmen. Die Genossin H. arbeitet als Dreherin in der mechanischen Werkstatt. Sie verstand es sehr gut, die männlichen Kollegen bei ihrem Stolz zu packen, indem sie erklärte: Ich als Frau erledige diese oder jene Arbeit besser als ihr. Wollt ihr euch von mir beschämen lassen? Auf diese Weise hat sie es verstanden, die Kollegen mitzureißen. * kniffe geheimgehalten werden, daß die Einstellung gegenüber der Intelligenz zu wünschen übrigläßt usw.; b) eine unklare Auffassung in wichtigen politischen Fragen besteht, wie die Bedeutung der Sowjetunion, die Frage der Oder-Neiße-Grenze, die Sicherung und Festigung unserer antifaschistisch-demokratischen Ordnung. Auf Grund dieser festgestellten Stimmungen innerhalb der Belegschaft wurden für die Diskussion in differenzierter Weise folgende Schwerpunkte festgelegt: Für den gesamten Betrieb die Themen: „Die Oder-Neiße-Grenze ist für Deutschland eine Friedensgrenze*' und „Die Bedeutung und Arbeit der Provisorischen Demokratischen Deutschen Regierung.“ ,,Schade um jeden Handgriff, wenn die Arbeit dann nichts taugt I Für Ausschuß vergeudete Arbeitszeit - können wir uns das leisten?” Gen. Peltzer. 2.Vorsitzendeder BGL, bei der Diskussion mit Kollegen ,Je besser unser Material ist je läncuer unsere Maschinen in den Fabriken und auf den Ackern оnne Reparatur laufen, desto mehr haben wir anzuziehen u/d zu essen.” Aktivist Genosse Schulze benützt die Frühst pause dazu, seine Meinung ualitätsverbesserung darzulegen dem Problem der 25;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 12/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 12/25) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 12/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 12/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaungen; die Durchführung von Beratungen und Erfahrungsaustauschen mit den Leitern und mittleren leitenden Kadern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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