Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 12/10

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 12/10 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 12/10); Da™Shat inJeinem B*luß vom 25. Oktober 9 ГІРГ ?\м4 Einbringung der Ernte 1950 die - tf JTVLebensmittel mit Ausnahme von Fleisch о -il, e 611 damit die Lebenslage der gesam-™°hSpTr enieidend verbessern. Mit de?R*üi-S5 ЙГ“ wird ein erhöhter Verbrauch an . n. *re.î?n' er außerdem bestimmte Reserven ver ang . îeser größere Bedarf ist selbstverständlich in erster Lime aus der eigenen Erzeugung zu decken. , als0 notwendig sein, eventuell eine Überprüfung des Ablieferungssystems vorzünehmen und den Aufkauf von freien Spitzen verstärkt durchzuführen. Deshalb muß eine breite Aufklärungsarbeit unter den Bauern und Landarbeitern stattfinden, die ihnen eindringlich vor Augen führt, welche große Verantwortung sie bei der Erreichung normaler Lebensbedingungen tragen. Dann werden sie auch allen Maßnahmen Verständnis* entgegenbringen, die von unserer Partei vorgeschlagen oder von der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführt werden. Anleitung, Erfahrungsaustausch und gegenseitige Hilfê sind notwendig Die Parteiorganisationen auf dem Lande haben die Verpflichtung, den Mitgliedern unserer Partei klarzumachen, daß sie als die besten und fortschrittlichsten Kräfte im Dorf den werktätigen Bauern praktische Anleitungen geben und bei der Durchführung Hilfe geben sollen. Das setzt voraus, daß unsere Genossen alle landwirtschaftlichen Probleme vom Standpunkt der Partei und damit vom Standpunkt der Arbeiterklasse aus betrachten und beurteilen. Nehmen wir als Beispiel den Bauern Eichler in der Gemeinde Thalheim im Kreis Stollberg. Seine Felder haben dieselbe Bodenbeschaffenheit wie die seiner Nachbarn. Trotzdem liegen seine Ernteerträge unter denen der anderen Bauern, und auch im Stall bleiben die Erfolge aus. Dabei liegt nicht etwa Böswilligkeit vor, sondern es fehlen ihm einige fachliche Kenntnisse. Wie sieht nun die Unterstützung aus, die ohne Zweifel einsetzen müßte? Die anderen Bauern geben ihm keine praktischen Ratschläge, sondern sehen ihn von der Seite an und reden in seiner Abwesenheit über seine mangelhafte Arbeit. Die örtliche Leitung der VdgB beauftragt auch keinen fachlich guten Bauern mit der Beratung des Bauern Eichler, sondern versucht, ihm gewisse Erleichterungen bei seinen Anbau- und Ablieferungsverpflichtungen zu verschaffen. Und darüber sind die übrigen Bauern empört. Hier ist es Aufgabe der Parteiorganisation, die örtliche Leitung der VdgB auf ihre Fehler aufmerksam zu machen und dem Bauern, der nicht böswillig seine Arbeit vernach-lässigt, auf richtige Art und Weise zu helfen. Dann wird er in der Lage sein, seine Verpflichtungen im nächsten Jahr selbst besser zu erfüllen. Solche oder ähnliche Fälle gibt es in jeder Gemeinde und in jedem Dorf, und es ist Aufgabe unserer Parteiorganisation, die VdgB auf ähnliche Vorkommnisse aufmerksam zu machen, damit diesen Bauern geholfen wird. Dorfpläne erleichtern die systematische Arbeit In einem weiteren Beschluß des Politbüros heißt es, daß geeignete Maßnahmen zu ergreifen sind, um im Jahre 1950 die Ernteerträge des Jahres 1936 zu erreichen. In vielen Dörfern liegen die Ernteergebnisse bereits in diesem Jahr in Höhe der Friedenserträge. Aber im kommenden Jahr müssen die Friedenserträge in allen Dörfern und von jedem Bauern erreicht werden. Umfassende Maßnahmen sind vorbereitet worden. Zur Durchführung ist außer der VdgB die Landarbeitergewerkschaft heranzuziehen. Die Anleitung und Kontrolle muß durch die Parteiorganisation im Dorf, im volkseigenen Gut und in der MAS erfolgen. In der Diskussion der Konferenz der Praktiker und Wissenschaftler, die am 4. Novembei in Berlin stattfand und in der die Möglichkeiten der Erreichung der Friedenshektarerträge behandelt wurden, teilte der Neubauer Sendrowsky (Cunnersdorf) mit, daß sie in ihrem Dorf einen Plan aufgestellt haben, nach dem sie ihre Arbeit durchführen. In allen Gemeinden des Kreises Dippoldiswalde wurden ebenfalls auf Anregung des Genossen Landrates von den Bürgermeistern in Zusammenarbeit mit den Funktionären der VdgB Dorfpläne zur Erreichung der Friedenshektarerträge aufgestellt. Leider haben sich die Genossen in den Ortsgruppen fast nicht daran beteiligt, und deswegen haben auch alle diese Pläne noch Mängel aufzuweisen. Sie sind nicht konkret auf jeden Bauer zugeschnitten. Die Genossen in M a 11 e r (Kreis Dippoldiswalde) haben einen Plan aufgestellt, in dem sich die Bauern verpflichten: 1. Durch intensive Feldbestellung ihr möglichstes zu tun, um im kommenden Jahr Friedenserträge zu erreichen; 2. Den Zugviehbestand so zu verteilen, daß jeder Betrieb in der Gemeinde rechtzeitig mit der Feldbestellung fertig wird. In den Fällen, wo das Zugvieh der Gemeinde nicht ausreicht, wird die MAS zur Mitarbeit herangezogen werden; 3. Es wird in der Gemeinde nur hochwertiges Saatgut zur Aussaat verwendet werden. Die Bauern sind von der Tauschmöglichkeit unterrichtet und verpflichten sich, davon regen Gebrauch zu machen; 4. Der Betrieb Georg Thomas wird von dem Bauern Kurt Nöcke besondérs mit betreut werden, damit auch hier ein besserer Zug in die Wirtschaft kommt; 5. In den Wintermonaten werden von der VdgB Schulungen für Bauern und die in der Landwirtschaft tätigen Arbeitskräfte eingeführt, wo alle Fragen und Fortschritte besprochen und ausgetauscht werden; 6. Durch eine gesunde Nachzucht die Viehbestände auf den Vorkriegsstand zu bringen. Es wird versucht werden, die weiblichen Kälber der besten Kühe innerhalb der Gemeinde zu belassen; 7. Die Düngerbereitung besonders sorgfältig vorzunehmen. Durch Entschlammen der Feuerlöschteiche und Straßengräben, das von der FDJ durchgeführt wird, erhalten die an Viehbestand armen Bauern zusätzlichen Dünger; 8. Die Schädlingsbekämpfung besonders gewissenhaft durchzuführen. Auch hier wird sich die FDJ mit einschalten; 9. Die Suchaktionen übernehmen der DFD und die Jungen Pioniere; 10. Durch freiwillige Sonderaktionen an den Brennpunkten der landwirtschaftlichen Arbeiten, wie Frühjahrs- 10;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 12/10 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 12/10) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 12/10 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 12/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihres Alters oder gesetzlicher Bestimmungen die Möglichkeit haben, Reisen in das zu unternehmen. Personen, die aus anderen operativen Gründen für einen Einsatz in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit Dienst verrichtenden Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der DTP. Auf der Grundlage der Analyse des sichernden Törantwortungsbersiehes zur Heraussrbeitusag der - Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt gefährden. Bekleidung. Auf Wunsch kann anstaltseigene Bekleidung zur Verfügung gestellt werden. Es ist untersagt, Bekleidungsgegenstände und Wäsche im Verwahrraum zu waschen.

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