Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 11/11

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 11/11 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 11/11); Immer wieder wurde angeführt, daß man mit früheren Pg nicht Zusammenarbeiten könnte. Ein Beispiel aus den Deutschen Messingwerken, Niederschöneweide, zeigt, wie frühere Pg sich mit in den Aufbau in den volkseigenen Betrieben einschalten: Bisher war im Betrieb eine 600-Liter-Hydraulik-Pumpe vorhanden (altes Modell), die für eine Steigerung der Produktion in den entscheidenden Abteilungen des Betriebes nicht ausreichend war. Das Bett dafür war vorhanden. Die Teile für die Hydraulik-Pumpe (Armaturen usw.) werden nur bei westdeutschen Firmen (Duisburg) hergestellt. In Besprechung mit Fachleuten aus dem Westen brachten diese zum Ausdruck, es sei völlig immöglich, hier eine derartige Pumpe herzustellen. („Das wird nichts.11) Die Betriebsleitung, die Betriebsgruppenleitung und einige Kollegen des Betriebes wollten jedoch unbedingt den Versuch unternehmen. Nach mehreren gemeinsamen Besprechungen übernahmen die Kollegen Schulze (parteilos) Glase (parteilos) . * Klinger (parteilos) Borowski (früherer Meister und Pg) Konrad (ehemaliger Pg) * Luft (ehemaliger Pg) die Herstellung und Aufstellung einer 1000-Liter-Pumpe. Im Verlauf von acht Monaten führten die Kollegen ihre Aufgabe unter Überwindung aller Schwierigkeiten durch. Alle notwendigen Armaturen wurden im Betrieb selbst hergestellt. Durch die Erstellung der Pumpe kann die Produktionskapazität in den Abteilungen Drahtzug, Metallpresse, Bandwalze, Stangen- und Rohrzug und Gesamtpresse um 15 Prozent gesteigert werden. Die Entschließung des Landesvorstandes vom 16. September 1949 stellt die Berliner Parteiorganisation vor entscheidende Aufgaben. In einer großen Anzahl Betriebsgruppen kam zum Ausdruck, daß die bisherige Arbeit derselben ihren Widerhall in der Belegschaft fand und positive Beispiele in der Entwicklung der Aktivistenentwicklung erzielte. In vielen volkseigenen Betrieben sind Fortschritte zu verzeichnen. Der Verlauf des Aktivistentages am 13. Oktober, die Betriebsversammlungen und kulturellen Veranstaltungen, die Ehrung und Auszeichnung vieler Aktivisten zeigten sichtbar, auf welchen fruchtbaren Boden die Arbeit in den entscheidenden Betrieben fällt, wenn sich die Betriebsgruppe ihrer Kraft bewußt ist und versteht, die Aufgaben zu verteilen. Im sowjetischen Sektor Berlins und in allen westlichen Kreisen haben die Mitgliederversammlungen den übergroßen Teil der Parteimitglieder angesprochen. Noch ist es verfrüht, eine abschließende Schlußfolgerung zu ziehen und die Wahlergebnisse in allen Kreisen zu analysieren. Tatsache ist, daß durch die Neuwahlen ein großer Teil Frauen und Jugendliche in Leitungen gewählt wurden und daß die Partei mehr und mehr die Notwendigkeit versteht, das Schwergewicht ihrer Arbeit in den Betrieb zu verlegen. Beispiele aus Wilmersdorf, Zehlendorf, Charlottenburg und Wedding, aus Weißensee, Lichtenberg, Köpenick und Friedrichshain zeigen, daß die Parteiwahlen sich befruchtend auf die weitere Arbeit auswirken. Die Veränderung in den Kreissekretariaten, die richtige Anleitung der Instrukteure und die ständige Verbindung zu ihnen, der unermüdliche Versuch, durch die Instrukteure und die übergeordneten Leitungen einen stärkeren Kontakt zu den Grundeinheiten zu erhalten, wird die Partei befähigen, die ihr gestellten Aufgaben schneller zu lösen. Hans Kiefert XeuerlPeg 1949/11 Kinderkrankheiten in der Instrukteurtätigkeit Die Instrukteure der Partei haben eine verantwortungsvolle Aufgabe. Von ihnen wird es in der Hauptsache ab-hängen, ob eine ständige und wirksame Kontrolle über die Durchführung der Parteibeschlüsse gewährleistet ist. Von ihnen erwarten die unteren Einheiten aber auch eine dauernde Hilfe und Anleitung in ihrer praktischen Arbeit. In der verhältnismäßig kurzen Zeit ihrer Tätigkeit, die sich bisher in der Hauptsache auf die Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen beschränkte, sind sie tatsächlich zu einer wirksamen Hilfe für die Partei geworden. Das schließt selbstverständlich nicht aus, daß dabei eine Reihe von Kinderkrankheiten auftraten, die zu beseitigen unsere nächste Aufgabe sein muß. Eine dieser Schwächen besteht in der oberflächlichen Abfassung der Instrukteurberichte. Was soll man zum Beispiel mit dem Bericht eines Instrukteurs des Chemnitzer Kreisvorstandes anfangen, der wie folgt lautet: „Der Versammlungsraum war gut ausgestaltet und trug mit dazu bei, die Bedeutung der Versammlung zu unterstreichen. Der Vorsitzende erstattete dann den vom Gesamtvorstand ausgearbeiteten Bericht. Derselbe war so gehalten, daß er die Aufgabenstellung, welche der Partei auf Grund der Beschlüsse der Ersten Parteikonferenz gestellt waren, gut aufzeigte. Wie die Betriebsgruppe ihre Arbeit dazu geleistet hat, spiegelt der Bericht auch gut wider. Alle Schwächen und Mängel der Gruppe, aber auch die positiven Seiten, wurden aufgezeigt. In der Versammlung sprach „Wie verbessern wir die Qualität, wie erhöhen wir die Produktivität, wie erfüllen wir den Plan?" Diese Fragen stehen ständig im Mittelpunkt der Diskussionen unserer Betriebsparteigruppe im Messingwerk Niederschöneweide mit den Aktivisten und Arbeitern des Betriebes. (Aufn. Pöllot) 11;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 11/11 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 11/11) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 11/11 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 11/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sim Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deut sehen Volkspolizei und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung des UatFsjfcungsführers in der täglichen Untersuchungsarbeit, abfcncn im Zusammenhang mit Maßnahmen seiner schulischen Ausbildung und Qualifizierung Schwergewicht auf die aufgabenbezogene weitere qualitative Ausprägung der wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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