Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 10/29

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/29 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/29); XeuerlPeg 1949/10 KURT SAUPE Erweitert und vertieft die Patenschaftsa auf dem Lande! Viele volkseigene Betriebe haben in den letzten Monaten die Patenschaft über die Neubauern eines Dorfes oder einer MAS übernommen. Diese Aufgabe, richtig angefaßt und durchgeführt, wirkt sich nach verschiedenen Richtungen hin aus: Einmal wird durch diese Patenschaften direkte materielle Hilfe beim Aufbau der Neubauernhöfe, bei der Errichtung und Einrichtung der MAS und bei der Durchführung ihrer Arbeiten geleistet. Zweitens hilft dadurch die klassenbewußte Arbeiterschaft bei der weiteren Demokratisierung des Dorfes. Drittens wird das gegenseitige Verständnis zwischen Arbeitern und werktätigen Bauern gefördert und das Bündnis zwischen Stadt und Land gefestigt. Gute Patenschaftsarbeit wirkt sich also in vieler Hinsicht günstig aus. Es. gilt daher, sie zu verstärken und weiter auszubauen. Wie kann das geschehen? Betrachten wir ein Beispiel: Das volkseigene Stahl- und Walzwerk Riesa hat die Patenschaft über das Neubauerndorf Forberge und die MAS Nünchritz übernommen. In den ersten gemeinsamen Besprechungen zwischen den Vertretern der SED-Betriebsgruppe, der Betriebsgewerkschaftsleitung und der VdgB wurde zunächst festgestellt, welche materielle Hilfe erforderlich ist. Im Laufe der ersten drei Monate wurden eine Reihe direkter Hilfsmaßnahmen durchgeführt. Es wurden ein Lastzug bereitgestellt und in freiwilligen Sonntagseinsätzen dringende Transportarbeiten durchgeführt. Es wurden von den Arbeitern Ausschachtungsarbeiten vorgenommen und Geräte repariert. Selbst die Lehrlinge stellten in freiwilligen Sonntagsschichten Türenbeschläge und andere Dinge her und leisteten Schlosserarbeiten für unsere Neubauern. Der MAS Nünchritz wurden Maschinen zur Verfügung gestellt, Ziegel besorgt, ein Dreschsatz repariert und vieles andere mehr getan, Bei der Durchführung der Wahlen zur VdgB stellte das Werk Referenten zur Verfügung und half, ebenso bei der Wahl zum 3. Deutschen Volkskongreß, in der agitatorischen Bearbeitung des gesamten Dorfes. Die Neubauern besichtigten unser Werk und lernten die sçhwere Arbeit der Stahlwerker kennen. Zu betrieblichen Veranstaltungen wurden die Neubauern eingeladen, und sie beteiligten sich auch an der gewaltigen Kundgebung am 1. Mai. Als besonders wichtig erschien uns auch die kulturelle Betreuung des Dorfes. Am 5. März wurde der erste Dorfabend* in Forberge durchgeführt, der eine gute Ausgestaltung durch Laienkräfte des Werks erhielt. Den Abschluß des Abends bildete der gemeinsame Tanz, zu dem die Werkskapelle auf spielte. Am 2*2. Mai wurde in der MAS ein Kulturabend durchgeführt und am 11. Juni folgte eine dritte derartige Veranstaltung in dem Dorfe Prausitz, zu der außer den Arbeitern der MAS und den Neubauern des Dorfes auch Altbauern erschienen waren. Diese Veranstaltungen sind von besonderer Bedeutung. In diesen Dörfern, in denen es kein Kino und kein Theater gibt, in denen kulturelle Veranstaltungen bisher kaum abgehalten wurden, wird ein solcher Abend zu einem ganz besonderen Ereignis, von dem noch wochenlang gesprochen wird. In allen drei Orten kam in den Unterhaltungen mit der bäuerlichen Bevölkerung immer wieder zum Ausdruck, wie dankbar ein solcher Einsatz unserer Laienkünstler, die tagsüber schwer arbeiten müssen, aufgenommen wird. Die 29;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/29 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/29) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/29 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Gründe für das gewissenhaft geprüft, notwendige vorbeugende oder der Einhaitung Wiederherstellung der Gesetzlichkeit dienende Maßnahmen eingeleitet veranlaßt werden.

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