Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 10/26

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/26 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/26); Der sowjetische Schriftsteller, Stalinpreisträger KONSTANTIN SIMONOV/ das ist ein sehr großes Wort. Freunde der Sowjetunion das ist ein besonders großes und verantwortungsvolles Wort. Wir glauben, daß jedes Volk der größten, erhabensten Taten fähig ist, sobald nur das Schicksal des Volkes in die Hände des Volkes selbst gelegt ist. Aber wir glauben, daß das Wort Freundschaft mit der Sowjetunion ein besonders verantwortungsreiches Wort ist, weil unter den Bedingungen des Kampfes gegen die Weltreaktion, gegen den Neofaschismus, gegen die Kriegsbrandstifter, weil unter den Bedingungen dieses großen Kampfes, in dem die Sowjetunion führend ist, Freund der Sowjetunion sein, heißt Freund des Friedens sein. Freund der Sowjetunion sein, bedeutet schließlich vor allem, ein Freund des eigenen Volkes, ein echter Verteidiger der wahren Interessen des eigenen Volkes sein. Die Freunde der Sowjetunion sind überall Freunde ihrer eigenen Völker, ganz gleich, ob sie in Ländern leben, wo die Regierung, die Interessen ihres Volkes verkörpernd, für Freundschaft mit der Sowjetunion eintritt, oder in Ländern, wo die Regierung eine gegen das Volk gerichtete Politik der Feindschaft gegen die Sowjetunion verfolgt, wo die Freunde der Sowjetunion Feinde ihrer eigenen Regierung sind. Das ist es, weil Feind einer volksfeindlichen Regierung sein, gleichbedeutend ist mit Freund des eigenen Volkes sein. Konstantin Simonow auf dem Kongreß der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Berlin am 2. Juli 1949 JfrUr* Gesellschaft für Deutsc mitDLS£SnSer frten Und Freundschaft ,- , Knmnf m Und.' en9 damit verknüpft, der ent' Antisowjethetze stad wichtige Grundlagen unserer Politik und unserer nationalen Existenz. Ihnen dient auch die Arbeit der Gesellschaft für Deutsch-owje isc .ѳ reun sc aft, deren Wirken damit für unsere eigene politische Arbeit von unmittelbarer Bedeutung ist. Wenn die Gesellschaft im Rahmen ihrer Aufklärungsarbeit Verständnis fur die Sowjetunion erweckt, Klarheit über die übernationale und nationale Rolle dieser Friedensmacht schafft, die Erfolge des Sozialismus in der Sowjet-union popularisiert und dabei mit ihren Veranstaltungen Menschen m großer Zahl erfaßt, die unserer Partei fernstehen, so trägt sie entscheidend dazu bei, die harte Kruste alter und neuer Vorurteile zu zerbrechen, die unsere Arbeit so erschwert. Es ist daher selbstverständlich, daß unsere Partei der Gesellschaft jede mögliche Unterstützung angedeihen lassen und ihr behilflich sein sollte, die Gesellschaft zu einer wirklichen Massenorganisation zu entwickeln. Gegenwärtig wird innerhalb der VEB, den MAS und den volkseigenen Gütern eine Werbekampagne für die Gesellschaft durchgeführt mit dem Ziel, bis zum Ende dieses Jahres starke Betriebsgruppen in diesen Betrieben zu gründen. Die größte Massenorganisation der Werktätigen, der FDGB, hat diese Kampagne durch die Unterzeichnung eines gemeinsamen Aufrufes mit der Gesellschaft und der DWK und durch die Aufnahme des Studiums der Sowjetunion in die betriebliche Gewerkschaftsarbeit unterstützt. Wie steht es nun mit der Unterstützung derGe-sellschaft durch unsere Partei? Erhält die Gesellschaft von seiten unserer Mitglieder, Funktionäre und Parteileitungen die Unterstützung, die wir ihr zu geben verpflichtet sind? Die Erfahrungen zeigen, daß dies nicht immer der Fall ist. Es gibt immer noch Parteileitungen, die den Wert und die Bedeutung der Gesellschaft nicht richtig einschätzen. Im Lande Sachsen ist es in letzter Zeit des öfteren vorgekommen, daß Parteileitungen versuchen, die Gründung von Betriebsgruppen der Gesellschaft zu verhindern, weil dadurch angeblich eine Überorganisation im Betrieb entstehe. In einer Reihe von Ortsgruppen der Gesellschaft zeigen sich immer wieder Fälle von Zurückweichen vor der gegnerischen Propaganda. Diese Ortsgruppen sind häufig solche, die durch eine niedrige Zahl ihrer Mitglieder auffallen. Die Zusammensetzung der Vorstände dieser Ortsgruppen ist so, daß die kleinbürgerlichen Elemente in ihnen überwiegen und somit die Arbeit der Gesellschaft dort bestimmen. Man glaubt dort, den Aufgaben der Gesellschaft dadurch gerecht zu werden, daß man sich ausschließlich mit Musik, Literatur und anderen schöngeistigen Dingen beschäftigt, wobei man in der Behandlung der Literatur möglichst die Dichter und Schriftsteller der Sowjetepoche ausschließt. „Nur nichts Politisches!“ ist da die Parole. Wohin solche Arbeitsmethoden führen, ist klar. In der Regel entstehen daraus isolierte Zirkel von kleinbürgerlichen Ästheten, wie eine ähnliche Entwicklung auch innerhalb anderer Kulturorganisationen uns gezeigt hat. Das kann und darf niemals die Aufgabe der Gesellschaft für 26;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/26 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/26) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/26 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung gemäß bis Strafgesetzbuch bearbeitet wurden. im Rahmen ihrer durchgeführten Straftaten Elemente der Gewaltanwendung und des Terrors einbezogen hatten. Auf die Grundanforderungen an die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie künftig auf ein Ansteigen dieser feindlich-negativen Aktivitäten, insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher Hauptverhandlungen, einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages Rede zur Eröffnung des Parteilehrjahres im in Güstrow - Material der Bezirksleitung der Schwerin - Rubinstein, ,L.

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