Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 10/24

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/24 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/24); zeugender Weise verständlich zu machen und sie zu befähigen, unter den Massen der Parteilosen, insbesondere unter der Arbeiterschaft und der werktätigen Bauernschaft, die Politik unserer Partei agitatorisch richtig und erfolgreich zu vertreten. Was geschieht aber? Das Material wird der Parteimitgliedschaft in den Grundeinheiten kaum bekanntgemacht. Die auf die Grundeinheiten entfallenden Exemplare werden mechanisch an einige Funktionäre verteilt. Es findet keine Weitergabe des Materials von einem Genossen zum anderen statt. Resultat: Es gibt keine Kontrolle darüber, wie dieses Material zur ideologischen Klärung in der Partei und wie es zur erfolgreichen Popularisierung der Politik unserer Partei unter den Massen beiträgt. In manchen Gruppen wird das Material von der Gruppenleitung verteilt, ohne daß sie selbst das Material kennt. In Berlin-Charlottenburg, also dort, wo die tägliche Diskussion unsere Genossen dazu zwingt, geradezu auf Schritt und Tritt sich mit Gegnern auseinanderzusetzen und unseren Standpunkt zu vertreten, wird „Frage und Antwort“, ohne daß es vorher in der Parteigruppe studiert, geschweige denn diskutiert wird, in die Briefkästen der Bevölkerung geworfen. In vielen Grundeinheiten im Kreis Prenzlauer Berg (Berlin) ist es noch gar nicht bekannt, daß es „Frage und Antwort“ gibt. Häufig ist es so, daß selbst die Genossen, die das Material dinigermaßen regelmäßig erhalten, es wohlverwahrt in der eigenen Tasche herumtragen, statt es mit den Mitgliedern ihrer Gruppe auszutauschen, zu diskutieren und in der täglichen Diskussion unter der Bevölkerung zu verwenden. Damit erfüllt „Frage und Antwort“ natürlich nicht seinen Zweck. So dient es nicht der Verbesserung unserer Massenagitation. Um es dafür voll auszunutzen, um es wirklich zu einem Helfer und Berater für jeden Genossen zu machen, wäre folgendes zu tun: Die Leitung jeder Grundeinheit informiert auf der nächsten Gruppenversammlung die Mitglieder vom Erscheinen, vom Sinn und Zweck dieses Agitationsmaterials. Die Leitung bemüht sich bei der übergeordneten Einheit energisch um den regelmäßigen und ausreichenden Bezug von „Frage und Antwort". Die Leitung organisiert eine zweckmäßige Verteilung; also: an alle Funktionäre der Grundeinheiten, an alle Zehnergruppenleiter mit dem Auftrag (dessen Erledigung kontrolliert wird), das Material in der Gruppe von Hand zu Hand zu geben. Die Zehnergruppenleiter und Agitatoren diskutieren die aufgeworfenen Fragen mit jedem Mitglied, erläutern die Antworten, ergänzen sie durch Beispiele. Die Gruppenleitung stellt entsprechend den Schwerpunkten der Massenarbeit (Betrieb, Konsum, Schule, MAS) den einzelnen Mitgliedern im Zusammenhang mit dem Erscheinen der jeweiligen Nummer von „Frage und Antwort“ die Aufgabe, die dort enthaltenen Argumente unter Berücksichtigung der Fragen des Schwerpunktes unter den Parteilosen zu diskutieren. Die Genossen im Schwerpunkt sammeln ihre Erfahrungen in der Diskussion und teilen sie über die Gruppenleitungen an die Abteilung Parteischulung/Massenagitation des Kreises mit. Die Referenten, Agitatoren, die Betriebs- und Wandzeitungsredakteure verwenden die Argumentation unter besonderer Berücksiçhtigung der Stimmungen und der Aufgaben im Betrieb. (Entsprechende Verwendung empfiehlt sich für die Häuserwandzeitungen, Flugblätter und Losungen.) Auf diese Weise gehen wir politisch und operativ an die Auswertung unseres Materials heran. So nutzen wir „Frage und Antwort“ richtig für die Lösung der einen Hauptaufgabe aus, die wir Sozialisten zu erfüllen haben: die Massen von der Richtigkeit der Politik unserer Partei zu überzeugen. * H. A. Das Musterdorf Kursk im Kreis Miedzyrzecz (früher Kurzig im Kreis Meserifr) ist einer der zahlreichen Beweise des intensiven Wiederaufbaues der Westgebiete Polens. Aus allen Teilen Polens kommen junge Menschen als Neubauern, um in rastlosem Tempo die polnische Landwirtschaft" über den Vorkriegsstand zu bringen. (Foto Illus);
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/24 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/24) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/24 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung in jedem Verantwortungsbereich der Linie zunehmende Bedeutung, Das Anliegen des vorliegenden Schulungsmaterials besteht darin, die wesentlichsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der Unt rsuchungsa rbe r-fordert, sich über die Rolle und Stellung des fve r-teidigers in der klar zu werden und daraus Schlußfolgerungen für die Tätigkeit der Linie Untersuchung. Dementsprechend ist die Anwendung des sozialistischen Rechts durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit stets auf die Sicherung und Stärkung der Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen; der Sicherung der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus; dem Schutz der verfassungsmäßigen Grundrechte und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Forderungen gemäß Satz und gemäß gestellt. Beide Befugnisse können grundsätzlich wie folgt voneinander abgegrenzt werden. Forderungen gemäß Satz sind auf die Durchsetzung rechtlicher Bestimmungen im Bereich der öffentlichen Ordnung und Sicherheit notwendig ist. Alle auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen sind somit zu beenden, wenn die Gefahr abgewehrt oder die Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft einerseits und für die Verurteilung durch das Gericht andererseits aufgrund des objektiv bedingten unterschiedlichen Erkenntnisstandes unterschiedlich sind.

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