Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 10/14

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/14 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/14); ѴГ&ФгІНгС ttn Die Arbeit der Parteibetriebsgruppen im Mansfelder Bergbau war bereits mehrmals Gegenstand von Veröffentlichungen im „Neuen Weg". „Die Partei führt nicht im Mansfelder Gebiet", stellte Genosse Weinberger zum Beispiel (in Heft И1949) fest und kritisierte die mangelhafte Aktivität unserer Betriebsgruppen, die sich in der Belegschaft nicht durchzusetzen vermochten. Aber die Genossen in den Betriebsgruppen der WB Mansfeld setzten sich mit den Schwächen ihrer Arbeit selbstkritisch auseinander. Beginnend mit der; Henneckeschicht der Kameradschaft Wujciak, der in der Belegschaft allerdings noch nicht der richtige Widerhall verschafft werden konnte, wurde ein Umschwung in den Arbeitsmethoden der Partei im Mansfelder Gebiet vollzogen, der agf der Delegiertenkonferenz der Gesamtbetriebsgruppe am 10. Juli 1949 schon deutlich zum Ausdruck kam. (Siehe „Neuer Weg“ Nr. 8І1949!) Und heute kann man feststellen, daß gerade die Genossen im Mansfelder Gebiet mit der Friedensschicht zum 1. September ein gutes Beispiel dafür gegeben haben, wie eine Parteibetriebsgruppe ihre führende Rolle im Betrieb dadurch erweist daß sie die Kräfte für die Steigerung der Produktion zu mobilisieren vermag. Die Redaktion Die Mansfelder Gruben liegen bisher in ihrer Sollerfüllung noch erheblich hinter dem Plan zurück. Als Begründung dafür wurden stets objektive Schwierigkeiten angeführt, die schwer zu überwinden seien. Die Genossen der Betriebsgruppe im Fortschritt-Schacht (ehemals Wolfs-Schacht) nahmen sich daher vor, ein Beispiel zu schaffen, das zeigte, daß und wie diese Schwierigkeiten zu überwinden seien und das die Möglichkeit einer erheblichen Normenerhöhung und der Erfüllung des Solls bewies. Zuerst einmal galt es, in den eigenen Reihen die Auffassungen von der Unüberwindbarkeit der Schwierigkeiten zu beseitigen. In der Betriebsgruppe wurden alle Möglichkeiten einer Verbesserung der Arbeit beraten und kollektiv der Plan einer neuen Arbeitsmethode entwickelt, der die Bildung von Großkameradschaften vorsah, die mit 14 Mann (an Stelle von vorher drei Kameradschaften zu 6 Mann) auf einem Großbogenstreb arbeiten sollten. (Der Vorteil der neuen Methode besteht in einer besseren Arbeitsverteilung und einfacheren Abbaumöglichkeit.) Es wurde in der Betriebsgruppe beschlossen, der Belegschaft vorzuschlagen, am 1. September, dem Friedenstag, die erste Schicht einer solchen-neuen Großkameradschaft mit der neuen Arbeitsmethode zu fahren. Dabei bestand die Absicht, die bisherigen Förderergebnisse weit zu überbieten aber nicht, um eine einmalige Sonderleistung zu vollbringen, sondern um zu einer anhaltenden Erhöhung der Förderleistung zu kommen und damit die Voraussetzungen für eine Erhöhung der Normen zu schaffen. Unsere Genossen im Fortschritt-Schacht zogen aus früheren Erfahrungen die Lehre und bemühten sich, die Schicht agitatorisch und propagandistisch gut vorzubereiten. In zahlreichen Flügelversammlungen wurde über die Notwendigkeit der Erhöhung der Normen gesprochen und die Methode der vorbereiteten Schicht erläutert. Schließlich wurden 14 Kumpels, unter ihnen 5 Genossen, ausge- * 1 1 Einfahrt der Kumpels in den Schacht zur Friedens-Sonderschicht am 1. September 1949. 2 Genosse Hermann Ehricht ist Leiter der Friedenskameradschaft, die es sich zur Aufgabe machte, durch Anwendung besserer Arbeitsmethoden eine neue Arbeitsnorm für den Kupferbergbau aufzustellen. 3 Flink und wendig transportiert der Schlepper Glodhe den anfallenden Kupferschiefer zur Sturzbühne. 4 Hier wird der Schiefer mit geschickten Griffen vom Neu-Bergmann Patrowski in große Loren (genannt Hunde) umgeladen. 5 Lehrhauer Heinz Wilier bohrt vor Schichtschluß Bohrlöcher, um das taube Gestein bis zur Kupfersohle für die folgende Schicht herauszusprengen. (Aufn. Hensky);
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/14 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/14) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/14 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit in ihrer Gesamtheit zu verletzen und zu gefährden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele wenden die imperialistischen Geheimdienste die verschiedenartigsten Mittel und Methoden an, um die innere Sicherheit und Ordnung Üntersuchungshaf tanstalten sowie einer Vieldanl von Erscheinungen von Provokationen In- haftierter aus s-cheinbar nichtigem Anlaß ergeben können. Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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