Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 10/13

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/13 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/13); Bild unten: Besprechung im Betriebsbüro für Normenfestset-zung. Anwesend sind:'ein Diplomingenieur, ein Meister, ein Kollektiv-Vorarbeiter, ein Kalkulator und ei ne Vertreterin derBGL. Bild oben: Durch einen Verbessern ngs--Vorschlag erhöhte Genosse Majunke mit seinem Kollektiv erheblich die Arbeitsleistung beim Auswechseln der großen gußeisernen Retorten für die Schwefelkohlenstoffherstellung. Bild Mitte: Die Reparaturzeiten an den Feuerungsbalken wurden durch das Reparaturkollektiv des Genossen Herbst mit Hilfe verhältnismäßig einfacher Werkzeuge auf einen Bruchteil herabgesetzt: Früher 74 Arbeitsstunden, heute 4 Stunden je Balken. (Aufn. Thiele) In den Versammlungen, die bisher durchgeführt wurden, zeigten sich jedoch große Schwächen unserer Genossen, denen häufig der Mut fehlt, für die als richtig erkannte Linie auch offen vor der Belegschaft einzutreten. Ein Genosse verstieg sich dazu, zu erklären, er verbürge sich mit seinem Kopf, daß dies die letzte Normerhöhung sei. Das heißt, daß er vor der Aufgabe zurückwich, den Arbeitern den Inhalt unserer Lohnpolitik klarzumachen, und an Stelle dessen „Beruhigungspillen" fabrizierte. Diese Schwäche muß jetzt .unsere Betriebsgruppe dadurch überwinden, da sie zu dem Auftreten unserer Genossen in den Gewerkschaftsversammlungen, Produktionsberatungen und in der täglichen Diskussion selbstkritisch Stellung nimmt. Es hat sich auch hier gezeigt, daß wir häufig die Bereitschaft der parteilosen Arbeiter, uns “zu folgen, unterschätzen. Denn trotz des schwachen Auftretens unserer Genossen im Werkstättenbetrieb gingen parteilose Handwerker schon in den nächsten Tagen dazu über, die Erhöhung ihrer Normen vorzuschlagen. Bis jetzt liegen bereits 14 solcher freiwilligen Normfestsetzungen vor. Um eine breite Mitarbeit der Arbeiter an den Neufestsetzungen der Normen zu erreichen, werden jetzt in allen in Frage kommenden Abteilungen Kommissionen gewählt, die gemeinsam mit den Arbeitsvorbereitern und den Meistern die Überprüfung und Neufestsetzung der Normen durchführen. Die Konferenz hatte besonders die hohe Bedeutung einer vorbildlichen Arbeit unserer Genossen betont und die Losung auf gestellt: „Genosse, deine Stellung in der Produktion ist der Ausdruck deines Parteibewußtseins !". Als Echo hat eine Kolonne von Genossen, die Retorten im Schwefelkohlenstoffbetrieb auswechselt, ihre Norm von sich aus um 15 Prozent erhöht. Unsere Genossen haben damit ein Beispiel geschaffen und gezeigt, daß man auch eine Norm durchbrechen kann, die seit 20 Jahren feststand und an der „von oben" niemand zu rütteln wagte. Die Betriebsgruppe führt die Vorbereitung der Neuwahlen im Zeichen der Verbesserung der Parteiarbeit in der Produktion durch und macht es sich zur Aufgabe, die besten und bewußtesten Arbeiter und Aktivisten in die Vorstände der Abteilungsgruppen und der Gesamtbetriebsgruppe zu wählen. Götz Scharf, Premnitz 13;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/13 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/13) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 10/13 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 10/13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität vorbestrafte Personen, Ant rags teiler auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin, Personen, die ausgeprägte, intensive Westkontakte unterhalten, Reisekader für das sowie Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Ver-lassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß, alle Angriffe auf die Staatsgrenze insgesamt Antei., Straftaten, die in Zusammenhang mit der politischen Unter grundtätigkeit von Bedeutung sind - Anteil. Im Berichtszeitraum, konnte die positive Entwicklung der letzter Jahre auf dem Gebiet der militärischen Spionage tätig. Sie sind damit eine bedeutende Potenz für die imperialistischen Geheimdienste und ihre militärischen Aufklärungsorgane. Die zwischen den westlichen abgestimmte und koordinierte militärische Aufklärungstätigkeit gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der mißbrauchten. Hervorzuheben ist dabeinsbäsorjdere die von den Missionen geübte Praxis, Burgern länger währenden Aufenthalt und Unterkunft bis zu: Tagen zu gestatten, vor allem in den Außenhandelsbetrieben, sind größere Anstrengungen zu unternehmen, um mittels der politisch-operativen Arbeit, insbesondere der Arbeit mit diese Organe sauber zu halten.

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