Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 1/6

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/6 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/6); Thüringen 1923 , wo sie die Masse hätte in den Kampf fCThren müssen. Doch die Kommunistische Partei Deutschiands verstand es, zu lernen und Fehler zu Überwinden Das Wachstum und die ideologische Festigung der KPD ist untrennbar mit dem Namen Ernst Thälmanns verknüpft, der sich unablässig bemühte, die Partei im Geiste des Marxismus-Leninismus zu erziehen. Auf der. Grundlage des Marxismus-Leninismus konnte die KPD der deutschen Arbeiterklasse die geschichtliche Entwicklung Voraussagen. Sie hat die Arbeiterklasse vor der Gefahr des Faschismus gewarnt, sie hat unablässig betont: Faschismus bedeutet Krieg. Unter Ernst Thälmanns Führung machte die Kommunistische Partei Deutschlands große Anstrengungen zur Herstellung der proletarischen Einheitsfront mit den sozialdemokratischen Arbeitern. Aber noch hatte sie sich nicht völlig von den Fehlern der Vergangenheit freigemacht; sie verstand es nicht, mit den sektierischcn Tendenzen zu brechen und die Einheitsfront kühn in die Tat umzusetzen. Sie erkannte nicht rechtzeitig die Größe der faschistischen Gefahr und beging schwere taktische Fehler, die die Herstellung der Einheitsfront erschwerten. Und obgleich sie eine Massenpartei geworden war, konnte sie dën Sieg des Faschismus nicht verhindern. Die Kommunistische Partei hat in der Illegalität auf den Konferenzen in Brüssel 1935 und ln Bern 1939 ihre Fehler offen und scharf kritisiert und damit den Weg freigemacht zur Schaffung einer Partei der proletarischen Einheit im Kampf gegen Faschismus und Krieg, für Frieden, Demokratie und Sozialismus. ln ihrem Kampf gegen den Hitlerfaschismus hat die Kommunistische Partei Deutschlands heldenhafte Beispiele geschaffen. Sie war die einzige Partei in Deutschland, die keinen Kompromiß mit dem Faschismus versuchte, sondern den unterirdischen Kampf unter den größten Opfern organisierte und selbst in den dunkelsten Tagen deutscher Geschichte nicht aufgab. Keine andere deutsche Partei hat im Kampf gegen den Faschismus so viele Opfer gebracht wie die KPD. Ihr unvergeßlicher Führer Ernst KARL LIEBKNECHT, Sohn des Arbeiterführers 'Wilhelm Liebknecht, war schon in der Jugend durdiglüht vom Qeistc des Internationalismus. Er wirkte für den internationalen Zusammenschluß der Arbeiterjugendorganisationen und kämpfte leidenschaftlich gegen den Militarismus, Am 2, Dezember 1914 stimmte er als einziger im Reichstag gegen die Kriegskredite. Wegen seines kompromißlosen Kampfes für den Frieden - er war einer der führenden Köpfe des Spartakusbundes - verurteilte ihn das Kriegsgericht zu 4 Jahren Zuchthaus. Bei Ausbruch der Novemberrevolution stürzte er sich in den Kampf für eine demokratische und sozialistische deutsche Republik, Er fiel zusammen mit Rosa Luxemburg durch Mörderhände, die von der Konterrevolution gedungen waren. Im Çedenken der deutschen und der internationalen Arbeiterklasse ist er als unerschrockener Vorkämpfer für Frieden und Sozialismus unsterblich, FRANZ MEHRINÇ rang sich als liberaler Journalist erst nach manchen Irrwegen zur Arbeiterklasse und zum Wissenschaft' liehen Sozialismus durch. Als Kämpfer gegen das reaktionäre Preußentum gab er in seiner „Lessing-Legende* (1893) die erste marxistische Qesamtdarstellung der Entstehung und Entwicklung des preußisch-deutschen Staates. Durch seine vierbändige beschichte der deutschen Sozialdemokratie- wurde erzürn bedeutendsten Historiker der deutschen Arbeiterbewegung. Viele Jahrè leitete er die „Neue Zeit-, das theoretische Organ der Sozialdemokratischen Partei. Als 70 jähriger nahm er den Kampf gegen den imperialistischen Weltkrieg auf und wurde in „Schutzhaft“ genommen. In seinen letzten Lebensjahren begrüßte er die sozialistische Revolution in Rußland „als das größte weltgeschichtliche Ereignis*. Er. überlebte den Tod seiner Kampfgefährten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht nicht lange. Qencrationcn werden noch aus seinen Werken lernen und ihn als leuchtendes Vorbild der Treue und Hingabe für die Sache der Arbeiterklasse und der Nation verehren.;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/6 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/6) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/6 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/6)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden beider Linien abzusiohemden Ermit lungs handlangen, wie die Büro ührung von Tatortrekonstruktionen und Untersuchungsexperimenten, die die Anwesenheit des Inhaftierten erfordern.

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