Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 1/25

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/25); 1949/1 (Aufn. Archiv) Präsident Roosevelt erklärte, daß er gegen das vorgesehene Abkommen zwischen Polen, Sowjetrußland und England nichts einzuwenden habe und daß die USA-Regierung nicht dagegen sei, daß nach der neuen Grenzziehung die nationalen Minderheiten umgesiedelt werden. . - Wie erklärt es sich, daß die Vertreter der USA und Englands jetzt eine andere Stellung einnehmen und die Oder-Neiße-Grenze zur Ent j ac hung einer nationalistischen И e tz e in Deutschland benutzen? Solange England und die USA überzeugt waren, daß sie entscheidenden Einfluß in Polen ausüben und die polnische Regierung als willfähriges Werkzeug der Londoner Regierungskreise benutzen könnten, waren England und die USA für die Oder-Neiße-Grenze und organisierten selbst die Aussiedlung der deutschen Bevölkerung aus dem Gebiet des neuen Polens. Als sich aber zeigte, daß das werktätige Volk in Polen die Geschicke des Landes in die eigenen Hände nimmt, eine neue Ordnung aufbaut und seine nationale Souveränität nicht antasten läßt, begann die Boulevard-Presse von London und New York das deutsche Volk gegen Polen zu hetzen. Und wie war die Stellung der Sowjetunion in dieser Frage? Stalin erklärte in Jalta und Potsdam, daß die Sowjetunion für ein starkes, friedliches Polen ist, und die Sowjetunion tat alles, um Polen beim Aufbau einer neuen Ordnung zu helfen. Die Sowjetunion hat sich aber erst 2 Jahre nach den Äußerungen von Churchill und Roosevelt offiziell auf die Oder-Nelße-Grenze festgelegt, und zwar am 17. September 1946. Die Sowjetunionwartete zunächst die Entwicklung in Deutschland ab. Obwohl ohne Zweifel Gebietsverluste als Folge des Vernichtungskrieges Deutschlands feststanden, hatte das deutsche Volk doch die Möglichkeit, durch eine schnelle und entschlossene demokratische Entwicklung das Ausmaß dieses Gebietsverlustes zu beeinflussen. Diese letzte Möglichkeit der Einwirkung auf die Grenzziehung wurde von den nationalistischen, antidemokratischen und antibolschewistischen Elementen in der Führung der westlichen Sozialdemokratie, der westlichen Christlichen Union und der westlichen LDP vollständig verschüttet. Indem die Führer % , der alten reaktionären Parteien die nationalsozialistische Hetze des damaligen Außenministers Byrnes und seine aggressive Politik gegen Polen und die Sowjetunion unterstützten, haben sie selbst dafür gesorgt, daß die Oder-Neiße-Grenze von der Sowjetunion sowie von den demokratischen Kräften in den anderen Ländern als die einzig mögliche Friedensgrenze und als strategisch notwendige Grenze betrachtet wird. Ist das neue Polen bereit, Frieden mit Deutschland zu schließen und gutnachbarliche Beziehungen an zu b a hn e n trotz der schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit? Das volksdemokratische Polen ist ein neues Polen. Das arbeitende Volk hat die Staatsmacht in den Händen, die Betriebe mit über 50 Beschäftigten sind in den Händen des Volkes. Der Großgrundbesitz ist, soweit er nicht aufgeteilt wurde, in den Händen des Volkes. Der Großhandel ist verstaatlicht und es entwickelt sich eine mächtige Genossenschaftsbewegung. Polen befindet sich im Übergang zum Sozialismus. Dieses volksdemokratische Polen hat sich in Übereinstimmung mit den Vorschlägen der Sowjetunion für die Wiederherstellung J 25;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/25) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/25 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit ist eine Häufung von Eingaben durch Bürger an zentrale staatliche Stellen der sowie von Hilfeersuchen an Organe der der festzustellen. Diese Personen stellen insbesondere Anträge auf Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, auf Familienzusammenführung und Eheschließung mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR. Sie sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Verfahren gegen sogenannte Agenturen mit spezieller Auftragsstruktur, grobe Verletzungen von Gesetzen unseres sozialistischen Staates und meiner Befehle und Weisungen sowie ernste Mängel und unentschuldbare Fehler in der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven mißbrauch Jugendlicher sind durch die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen.

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