Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 1/23

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/23 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/23); МиегіГед 1 9 к 9 I 1 WirischaHsschuSe Mittweidl® ein Beispiel guter Arbeit Wenn die Arbeiterklasse ihre führende Rolle im Aufbau der neuen Wirtschaftsordnung verwirklichen will, muß sie aus ihren Reihen die Fachkräfte entwickeln, die die komplizierten Probleme der Leitung unserer volkseigenen Industrie, des Handels und der Verwaltung beherrschen. Unsere Fachschulen müssen also ln die Lage gesetzt werden, den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Es ist leicht einzusehen, daß ohne die Hilfe der Partei diese Schulen nicht in der Lage sein werden, ihre Aufgaben zu erfüllen. Nur dort, wo unsere Genossen begriffen haben, daß man auf diesem Gebiete voükommen neu beginnen mußte, wo sie selbst an die Lösung der Aufgaben herangingen und diese „Fachaufgaben" als Parteiaufgabe betrachten, konnte Neues und Brauchbares geschaffen und konnten für unsere volkseigenen Betriebe schon viele gute und fortschrittlich gesinnte Fachkräfte ausgebiidet werden. Ein solches Beispiel gaben unsere Genossen auf der Wirtschaftsschule Mittweida in Sachsen. Auch hier waren die Verhältnisse ähnlich wie in den anderen Ländern; kein Inventar, kein Material und keine Lehrkräfte. Trotzdem sind jetzt die Verhältnisse in Mlttweida weit besser als in den Schulen der anderen Länder (z. B. Erfurt), Genosse Greif, ein ehemaliger Schüler unserer Parteihochschule, ergriff von Anfang an die Initiative. Er betrachtete es als efne Hauptaufgabe, bereits im ersten Lehrgang eine gute Parteiorganisation zu schaffen. Durch die Arbeit dieser Parteigruppe konnte eine Reihe von Erfolgen erzielt werden. Am brennendsten war die Lehrerfrage. Das Reservoir bildeten die Schüler der einzelnen Lehrgänge. Eine Reihe der fähigsten und erfolgreichsten Schüler (meist auch die aktivsten Parteigenossen) wurden auf den nächstfolgenden Lehrgängen als Assistenten eingesetzt und entwickelten sich so allmählich zu qualifizierten Lehrern. Heute sind an der Schule tätig: ein Lehrer für politische Ökonomie, ein Lehrer für Volkswirtschaft und Rechtsfragen, ein Lehrer für praktische Betriebslehre, ein Lehrer für Betriebs- und kaufmännisches Rechnungswesen und fünf Seminarleiter. Von diesen neun Lehrern sind sechs ehemalige Arbeiter. Einige von ihnen waren vorher als Parteifunktionäre tätig. Die Seminare werden durch' regelmäßige Besprechungen der Lehrer vorbereitet ihre Arbeit wird Im LehrerkoÜektiv kritisch besprochen. Wenn man in die Bibliothek kommt, sieht man zwei große Regale mit Lehrmaterial, ausgearbeitet vom Lehrerkollektiv. Dazu wurden nicht nur die Artikel der Fachzeitschriften, sondern zu einem großen Teil auch die praktischen Erfahrungen der Lehrer und Schüler ausgenutzt. So gibt es auf der Schule ausgearbeitetes Material über „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre". ln dieser Arbeit wird das Refasystem einer eingehenden Kritik unterzogen und die Frage vbn neuen, unseren Anforderungen entsprechenden Gesichtspunkten behandelt. Weiter gibt es Material über die sozialen und wirtschaftlichen Aufgaben im Betrieb, Über die Arbeit der Plankommissionen. Dazu sin$ eine Reihe von Anschauungsmaterialien geschaffen worden, z. B. über die Organisation der Betriebsplanung, die Kostenabrechnung usw. Dieses neue Lehrmaterial enthält wesentliche Verbesserungen gegenüber den alten Lehrmaterialien, die heute noch auf vielen anderen Schulen verwendet werden. Wenn auch In dem neuen Lehrmaterial naturgemäß noch Fehler und Schwächen vorhanden sind (im Lehrmaterial „Fragen der Betriebs-iechnlk" wird noch von „Gefolgschaft" gesprochen und für den „beweglichen Plan" weiß man kein besseres Beispiel als „GÖrings Vierjahresplan"), so haben die Genossen auf diesem Gebiet bereits eine große Arbeit geleistet. Der Unterricht wird verbunden mit Besichtigungen voiks-elgëner Betriebe, Besprechungen mit den Betriebsgruppen der Partei und Gewerkschaft und Aussprache mit den Aktivisten. Das führt dazu, daß men während des Lehrganges die Verbindurig mit der Praxis nicht verliert und die neuesten Erfahrungen Im Unterricht auswerten kann. Auch nach Beendigung des Lehrganges reißt die Verbindung mit der Schule nicht ab. Durch Fragebogen stellt die Schul-leitüng fest, wo die früheren Schüler eingesetzt sind und welche Entwicklung sie nehmen, ln Zusammenarbeit mit der Personalabteilung ln der Landesregierung werden erfolgreiche Schüler systematisch gefördert. Diese Erfolge wären ohne die Arbeit unserer Betriebsgruppe der Schule nicht möglich' gewesen. Die Betriebsgruppe führt regelmäßig politische Schulungsarbeit durch (auch mit den Lehrgangsteilnehmern) und leltbt die Arbeit der Parteigenossen an der Schule. Mit der örtlichen Parteiorganisation besteht enge Verbindung, das LeHrerkoliektiv und zum Teil auch die Schüler nehmen am Parteiieben der örtlichen Organisation teil. Sie stellen oft Referenten für die Stadtbezirke und vor allem für die ländlichen ОЫдгирреп. Das Beispiel Mittweida zeigt, daß die großen Schwierigkeiten die unsere Fachschule hemmen, überwunden werden können, wenn eine aktive Parteiorganisation vorhanden Ist, die Ihre führende Aufgabe an der Schule ernst nimmt. Kurt Schneidewind en wir ihre Leistung um И**.-1■ nimm uuw.m* -п. iRikéuiM: 1. Mul 43 FtHls; r den Stand unserer 23;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/23 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/23) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/23 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit -der verantt jg.r.t,Uihnn Arwjnhfii ijteT ijj streb -dor Porson-selbst ontterer unbeteüigt-er Personen gefährden könnterechtzeitig erkannt und verhindert werden. Rechtsgrundlage für diese Maßnahme bildet generell dfs Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei für die Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen, rechtlich relevanten Handlungen. Die rechtlichen Grundlagen und einige grundsätzliche Möglichkeiten der Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht möglich, die Gesamtbreite tschekistischer Tätigkeit zu kompensieren. Voraussetzung für das Erreichen der politisch-operativen Ziel Stellung ist deshalb, die auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität - Analyse von Forschungs und Diplomarbeiten - Belegarbeit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit . Die auf den Sicherheitserfordemissen der sozialistischen Gesellschaft beruhende Sicherheitspolitik der Partei und die nächsten Aufgaben der Partei in der Innen- und Außenpolitik, Dietz Verlag Berlin. Aus dem Bericht des Politbüros an die Tagung des der Partei , Neues Deutschland., Sowjetunion verfolgt konsequent den Leninschen Kurs des Friedens, Rede auf dem April-Plenum des der Partei , Neues Deutschland.

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