Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 1/21

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/21 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/21); \ ■ flache für die gesamt? Fleischabgabe oder nur auf die Abliefe- \ rung von Schweinefleisch durchgeführt werden soll, haben nacheingehender Erörterung des Für und Wider zu der Auffassung geführt, die Fleischabgabe nicht auf Schweinefleisch zu beschränken. Die Viehwirtschaft ist im bäuerlichen Betrieb ein einheitliches Ganzes. Gewisse Ausgleichsmöglichkeiten müssen es dem Bauern gestatten, seine Viehhaltung den gegebenen Betriebsverhältnissen anzupassen, wenn damit eine Leistungssteigerung verbunden ist. Die geplante Änderung rief großes Interesse bei der Bauernschaft hervor. Aus allen Teilen der Zone kamen Zustimmungserklärungen der Bauern zu der Veranlagung nach der Hektarfläche und überall gingen sie dazu über, ihre Viehhaltung darauf einzustellen, insbesondere die Schweinehaltung zu verstärken. Nunmehr ist Klarheit geschaffen worden. Die Deutsche Wirtschaftskommission hat auf eine Anregung des Zentralsekretariats den Beschluß gefaßt, ab 1. Januar 1949 zur Veranlagung der Pflichtablieferung von Vieh auf der Grundlage der landwirtschaftlichen Nutzfläche überzugehen und Marschall Sokolowskij hat hierzu seine Zustimmung gegeben. * Sicherlich werden hier und da noch im Anfang gewisse Schwierigkeiten auftreten. Es ist deshalb sehr wesentlich, daß sich die Parteivorständeder Länder, Kreise und Gemeinden und die Genossen in der VdgB und in den ländlichen Genossenschaften mit den Ausführungsbestimmungen vertraut machen und ihre Anwendung überwachen. Insbesondere wird darauf zu achten sein, daß bei der vorgesehenen Differenzierungsmöglichkeit nicht die Klein- und Neubauembetriebe zu stark belastet werden. Vor allem sollten aber auch die Genossen in den Verwaltungsstellen darauf hinwirken, daß bei der Erfassung die Bestimmungen sinngemäß ausgelegt werden und die wirtschaftliche Lage déi* werktätigen Bauern nicht durch eine schematische, buchstabenmäßige Anwendung der Bestimmungen erschwert wird. Unsere Ortsgruppen dürfen die Aufklärung über das Wesen der neuen Veranlagungen nicht der Verwaltung überlassen und sie müssen vor allen Dingen durch die Genossen in den Gemeindeparlamenten, in der VdgB und in den Genossenschaften die richtige Durchführung der Bestimmungen leiten und kontrol- ; Heren. In jedem Dorf muß die Ortsgruppe es als ihre Aufgabe betrachten, die neue Veranlagung zu einem Erfolg zu machen und vor allem die rasche Steigerung des Viehbestandes zu organisieren, Denn jetzt ist die Gelegenheit gegeben, die Bauern für den so wichtigen Viehveranlagungsplan zu gewinnenI Hinzu kommt, daß die Neuordnung für die Fieischversorgung der Bevölkerung eine beachtliche Verbesserung bringen soll. Sie wird dazu führen, daß die Viehhaltung ansteigt und zukünftige Versorgungsschwierigkeiten nicht mehr eintreten können. Wenn unsere Parteiorgane diese Aufgabe richtig erfassen, wird der Erfolg nicht ausbleiben. Die Bodenreform ist abgeschlossen, nicht abgeschlossen Ist aber der Kampf um den Boden. Ödland wird Brotlandl Im Land Sachsen allein sind 50000 ha Ödland kultiviert worden. Bild 1: Riesige Findlinge umsäumen den neugewonnenen Acker, auf dem der VdgB-Trecker die ersten Kultivlerungsatbeiten verrichtet. Bild 2: Unermüdlich ringen die Neubauern um die Vergrößerung ihrer Anbaufläche. Hier die nicht leichte Arbeit des Stubbenrodens. Bild 3: Ist der Boden auch jetzt noch mager und gibt keinen großen Ertrag, so wird mit der Zelt doch der Mensch siegen. Bild 4: Um den so notwendigen Stalldung zu ersetzen, greift der vieharme Neusiedler zu Hilfsquellen. Waldstreu, verarbeitet mit abgetragenem Humus, liefert den erforderlichen Kunstdünger. (Aufn.Peri) Ödland wird;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/21 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/21) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/21 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Menschen, Bürokratismus, Herzlosigkeit und Karrierestreben, Vergeudung von finanziellen und materiellen Fonds, Korruption und Manipulation. Ähnlich geartete Anknüpfungspunkte ergeben sich für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft der und die Einflüsse sowie Einwirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems wider, die ganz bestimmte soziale aber auch personale Bedingungen hervoprüfen. Die unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und wirksame Verhindern von Handlungen fedridlich-negativer Kräfte, die zu Beeinträchtigungen der Sichertieit und Ordnung an in den Objekten Staatssicherheit führen können.

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