Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 1/19

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/19 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/19); XemrWtg 1949/1 Das muß unter Teilnahme aller werktätigen Bauern geschehen. Jetart gilt es, für die HeranschafFung von Ferkeln, anderen Jungtieren, Bruteiern zu sorgen. \ Die Ausbreitung und Verbesserung des Netzes der M a s c h І -n e n h ö f e und der Maschinenausleihstation en ist begonnen worden. Jetzt gilt es, die vorhandenen Maschinen In den Ortsgruppen der VdgB zu schützen, daß sie nicht von groß-bëuerîichen Elementen weggenommen oder in sogenannte Genossenschaften verwandelt oder ausgeschlachtet werden. Jetzt gilt es, das Personal der Stationen zu Überprüfen, Reaktionäre auszu-tchalten, klassenbewußte Arbeiter und Arbeiterinnen, besonders tfch Jungaktlvisten, für die Stationen anzuwerben. Die Reorganisation der ländlichen Genossenschaften ist beschlossen. Jetzt gilt es, Ernst zu machen mit der Bildung von Dorfgenossenschaften, das heißt: alle Genossenschaftler Im Dorf sind zu versammeln und die Gründung der Dorfgenossenschaft ist vorzunehmen. Zur Aufgabe der Dorf-genossenschaft wird es gehören, alle genossenschaftlichen Arbeiten, wie die Regelung der Kreditgebung, des Handels, der Vieherfassung, der Düngemittel- und Saatgutvertellung, der genossenschaftlichen Produktionsarbeiten zu erledigen. Es 1st ganz natürlich, daß die Lösung aller dieser wichtigen Aufgaben nur unter leitender Mitwirkung der Vereinigung der gegenseitig e‘n Bauernhilfe erfolgen kann. Die Umstellung der VdgB zur wirklichen wirtschaftlichen Hilfsorganisation der werktätigen Bauern darf nicht verzögert werden. Das erfordert die Ausschaltung der Großbauern aus der Leitung der VdgB, die Überführung der sogenannten Produktionsbetriebe, wie Brennereien, Bäckereien, Mühlen usw. ln die Hände der Genossenschaften oder der Kreisverwaltungen, den Aufbau von Deckstationen mit niedrigen, für die Klein- und Mittelbauern tragbaren Tarifen, die Bestimmung von erfahrenen Genossen aus den Reihen der werktätigen Altbauern als vorläufige Wirtschaftsberater, die .Einrichtung eines Kulturhauses Im Dorfe für die Erwachsenen wie auch für die jugendlichen Werktätigen, den Kampf gegen die Schieber und Schwarzhändier, die Entlarvung von Betrügern, die sich unrechtmäßig Land aus dem Bodenfonds an-eigneten, die weitere energische Förderung der Arbeit zur Durchführung des Befehls Nr. 209, damit das Soll der zu erstellenden Neubauernhöfe erfüllt und die Erfüllung des Solls für das kommende Jahr vorbereitet wird. Eine besondere Aufgabe der ländlichen Ortsgruppen unserer Partei 1st die Unterstützung der Arbeit des Landarbeiter -Verbandes, damit sich dieser zu einer starken arbeitsfähigen Organisation entwickeln kann. Ë* gibt kein Erfolge ohne Ideologische Arbeit I In jeder ländlichen Ortsgruppe muß zur Ideologischen Klärung der Grundfragen unserer Politik im Dorf mit besonderer Gründlichkeit der Kominform-Beschluß Über die Abweichungen der KP Jugoslawiens zusammen mit den übrigen Materialien zu dieser Frage schukingsmäßlg durchgearbeitet werden. Aus dem Studium dieses Materials wird es klar, daß es die Aufgabe Unserer Partei 1st, mit aller Entschiedenheit die Interessen des Landproletariats, der Klein- und. Mittelbauern zu vertreten, diesen Schichten die wirtschaftliche und politische Führung im Dorfe zu sichern und so den Kiassenkampf der Großbauern zu beantworten. Unsere ländlichen Ortsgruppen werden Jedoch Ihre Aufgaben nicht erfüllen können, wenn nicht endlich unsere Kreis- und Landesvorstände lernen, ihnen wirklich Anleitung und Hilfe zu geben. Dazu ist Voraussetzung, daß die Mitarbeiter unserer Kreis- und Landessekretariate nicht mehr nur vom Schreibtisch aus zu „leiten" versuchen, sondern die Probleme des Dorfes studieren und Beispiele der Überwindung der Fehler und Schwierigkeiten schaffen aus denen die anderen Ortsgruppen lernen können. 60 Vollwaisen des Nazikrieges haben bis jetzt Im Kinderdorf Alt-Rhese (Mecklenburg) eine neue, liebevolle Heimat gefunden. Jedes der vier Häuser mit Je 15 Kindern erfreut sich der Patenschaft eines Landes oder einer Stadt Und doch fehlt es noch an vielem. Die Helmmütter, die Ihre Erfahrungen aus dem Kinderdorf Wllhetmsthal In Sachsen mitbringen,tun alles, um ihren kleinen Schbtzllngen die trau-rlgeVergangenheltver-g sien zu machen. Bilder rechts: Um Ordnung und Sauberkeit besteht ein ständiger Wettstreit unter den Klnderfamllien. VII zu schnell verschwinden die Vorräte in die hungrigen Mäuler der kleinen Dorfbewohner. Bild unten: Als Selbstversorger Ist man auch um die Schweinezucht Sehr besorgt. fAufn. Donath) 19;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/19 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/19) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/19 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten,Xdaß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die und andere sozialistische Staaten und ihre führenden Repräsentanten sowie Publikationen trotzkistischer und anderer antisozialistischer Organisationen, verbreitet wurden. Aus der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu mißbrauchen Den Stellenwert dieser Bestrebungen in den Plänen des Gegners machte Außenminister Shultz deutlich, als er während der, der Forcierung des subversiven Kampfes gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein.

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