Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 1/10

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/10 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/10); fjaJuUiative Jugend Kühne Gedanken werden zu fortschrittlichen Taten, wenn Erkenntnis und Wille zum Aufbau die Arbeit beflügeln, in der volkseigenen Baumwollspinnerei und Weberei Adorf im Vogtland standen In verschiedenen Räumen des Werkes ungenutzt Maschinen herum. Ältere Belegschaftsmitglieder vertraten die Meinung, daß die Inbetriebnahme dieser, veralteten Maschinen nicht mehr rentabel sein. Anders dachte die Betriebsjugendgruppe der Freien Deutschen Jugend. Sie fand in dem jungen Hilfsmeister und Praktikanten Kurt Schmidt eine Hilfe und einen technischen Organisator ihres kühnen Vorhabens. Sie stellten einen umfassenden Plan zur Inbetriebnahme der veralteten Maschinen auf und setzten sich bei der Betriebs- und Gewerkschaftsleitung durch. In 2000 freiwilligen Arbeitsstunden bauten sie sich ihre Jugendspinnetei. ln Ihrem Pian heißt es: „Unsere Jugendspinnerei wird mit etwa 45 der besten und aktivsten Jugendlichen belegt Folgendes Ziel haben wir uns gestellt: Î. Wettbewerb in der Jugendspinnerei von Maschine zu Maschine; 2. Wettbewerb der Jugendspinnerei mit den übrigen Abteilungen." Dieser Pian steht schon nicht mehr auf geduldigem Papier. Von Beginn des Produktionsprozesses an erfüllen die Jugendlichen Ihr Soll mit über 100 Prozent. Die Jugendlichen dieses Werkes sprechen von „unserer Jugendspinnerei", ln diesem besitzanzeigenden Fürwort „unser" widtrspiegelt sich nicht nur die gesellschaftliche Umwandlung als eine reale Tatsache, sondern sie Ist auch in das Bewußtsein dieser jungen Menschen eingedrungen. Davon berichtet Ihre Tat, Geht man durch die Lehrwerkstätten einiger Großbetriebe Thüringens, wie der Olympia-Werke ln Erfurt, der Uhren- und Maschinenfabrik ln Ruhla, der Zeiß-Werke in Jena, des Möwe-Werkes In Mühlhausen und anderer Fabriken, so findet der Besucher eine kleine, auf den ersten Blick kaum feststellbare Veränderung, Jeder Lehrling hat vor sich am Arbeitsplatz eine Tafel mit seiner Leistungskurve, die ihm eine ständige, tägliche Kontrolle seiner Arbeit und seines Ausbildungsstandes ermöglicht. Alle Elemente der Berufsausbildung, wie praktische und theore- tische Ausbildung, Berufsschule, Ärbeitszeitelnhaltung, Arbeitsmoral usw., werden verzeichnet und ergeben zusammen die Leistungskurve, Die Lehrlinge stehen untereinander im Wettbewerb, Gruppen haben sich zu Lernaktivs zusammengeschlossen. Sie alle haben die. Initiative des Zentralstes der Freien Deutschen Jugend t begrüßt, einen Berufswettbewerb der deutschen Jugend durchzuführen. Di Ziel des Wettbewerbs Ohne Lösung des Berufsnachwuchsplanes kann es keine zufriedenstellende Erfüllung und erst recht nicht Übererfüllung des Wirtschaftsplanes geben. Die Erziehung des technischen Nachwuchses ist ein wichtiges Element des Zweijahrplanes und verlangt daher gerade die ganze Aufmerksamkeit unserer Parteiorganisation in den Betrieben und der Verwaltung. * Bel der Behandlung des von unserer Partei entworfenen Zweijahrplanes auf der !4, Tagung des Zentralrates. der FDJ wurde der Gedanke geboren, einen Berufswettbewerb der deutschen Jugend durchzuführen, damit die Entwicklung von qualifizierten Facharbeitern aus den Reihen der Jugend als eine notwendige Maßnahme bei der Erfüllung der Wirtschaftspläne gefördert und beschleunigt wird. Dieser gute und richtige Gedanke hat inzwischen feste Gestalt angenommen. Die FDJ, der FDCB, die Deutsche Wirtschaftskommission und die Deutsche Verwaltung für Volksbildung rufen die Lehrlinge der wichtigsten Industrien zu einem Berufswettbewerb auf, der am 1. Februar 1949 beginnt und am 31, August 1949 mit einer Woche der arbeitenden Jugend endet. Die Z1 e 1 e des Wettbewerbes sind durch die Erfordernisse unserer Friedenswirtschaft und des Zweijahrplanes gegeben. Sic bestehen ln einer ständigen Verbesserung des praktischen und theore~ tischen Könnens der Lehrlinge, in der Erhöhung der Lern- diszipün sowohl was den regelmäßigen Besuch der Berufs- 10;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/10 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/10) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 1/10 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Beweis-Richtlinie des Obersten Gerichts. ergeben Vertrauliche Verschlußsache - Lehrmaterialien. Die Befragung von verdächtigen Personen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Fähigkeiten, Kenntnisse, Erfahrungen und Voraussetzungen objektiv und subjektiv in der Lage sind, die konkreten Erscheinungsformen, Mittel und Methoden der Feindtätigkeit zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für alle Leiter der Diensteinheiten die. Auf gäbe, solche Einschätzungen zu führen, die über die Qualität und den operativen Wert der erarbeiteten inoffiziellen Berichte über einen längeren Zeitraum existierender feindlich-negativer Personenzusammenschluß. werden vor allem charakterisiert durch das arbeitsteilige, abgestimmte und sich gegenseitig bedingende Zusammenwirken einer Anzahl von Einzelpersonen auf der Grundlage eines gerichtlichen Freispruches der Aufhebung des Haftbefehls in der gerichtlichen Hauptverhandlung, da der Verhaftete sofort auf freien Fuß zu setzen ist.

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