Neue Justiz, Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft 1976, Seite 315

Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 30. Jahrgang 1976, Seite 315 (NJ DDR 1976, S. 315); tisch-ideologische Kampfposition, hier und da auch die Auseinandersetzung mit der Unterschätzung der mobilisierenden Wirkung solcher Aktivitäten oder mit Selbstzufriedenheit erforderlich. Auf die Erfüllung der Ziele haben die Bezirksstaatsanwaltschaften und die Bezirksgerichte durch ständige Anleitung und Kontrolle, durch Verallgemeinerung guter Erfahrungen, durch Popularisierung wirkungsvoller Arbeitsmethoden und durch die Entwicklung einer kritischen Atmosphäre eingewirkt. Insgesamt wurde die Leitungstätigkeit der Bezirksstaatsanwaltschaften und der Bezirksgerichte qualifiziert, so daß sie sich heute überwiegend durch straffe Anleitung, Operativi-tät, Kontinuität, bessere Information über die Arbeitssituation bei jeder Kreisstaatsanwaltschaft, jedem Kreisgericht und jedem Staatlichen Notariat sowie durch bessere Einflußnahme auf die Erfüllung der Aufgaben auszeichnet Die Leitungsmethoden in den fortgeschrittensten Dienststellen stehen auf hohem Niveau und bestehen im wesentlichen in folgenden Punkten: 1. Entwicklung einer hohen Arbeitsintensität durch volle und rationelle Ausnutzung der Arbeitszeit. 2. Volle Ausnutzung der vorhandenen Kapazität durch differenzierten Einsatz der Kader. 3. Durchsetzung einer rationellen Arbeitsorganisation in jedem Arbeitsbereich und harmonisches, zielgerichtetes Zusammenwirken der verschiedenen Bereiche. 4. Regelmäßige Kontrolle und kritische Auswertung der Arbeitsergebnisse. 5. Entwicklung einer sachlichen, schöpferischen Arbeitsatmosphäre durch die Vorbildwirkung des Leiters und sein erzieherisches Einwirken auf alle Mitarbeiter. 6. Rechtzeitige und ständige Abstimmung von Aufgaben, die arbeitsteilig mit Partnerorganen zu lösen sind. Auch die zentralen Justizorgane haben die Initiativen der Mitarbeiter in den Bezirks- und Kreisdienststellen durch ein prinzipielles politisches Herangehen an die auftretenden Fragen unterstützt und gefördert. Schneller als früher wurden wichtige Probleme der Durchsetzung der Strafgesetzgebung und der neuen Zivilgesetze, der Wirksamkeit der Kriminalitätsbekämpfung und -Vorbeugung, der Gesetzlichkeitsauf sicht sowie der Rechtspropaganda einer Lösung zugeführt bzw. in Angriff genommen. Die Formen der Leitungstätigkeit der zentralen Justizorgane sind operativer und lebendiger geworden, und alle Mitarbeiter haben dabei hohe Einsatzbereitschaft und Tatkraft gezeigt. Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der Strafverfolgung und Strafrechtsprechung Mit der konsequenten Verwirklichung der Strafrechtsänderungsgesetze wurde eine höhere Qualität der Strafverfolgung und der Strafrechtsprechung erreicht. Sie entspricht insgesamt gesehen den Anforderungen des Schutzes der sozialistischen Gesellschaft und der Erziehung der Bürger zur Achtung des sozialistischen Rechts. Die Initiativen der Staatsanwälte waren vor allem auf die strikte Durchsetzung der Anweisung Nr. 1 des Generalstaatsanwalts der DDR vom 4. August 1975 über die Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren gerichtet./2/ In gemeinsamen Schulungen mit Kriminalisten wurde Klarheit über das Anliegen dieser Anweisung geschaffen, die Leitungstätigkeit im Ermittlungsverfahren so auszugestalten, daß die Aufdeckung /2/ vgl. dazu G. Wendland, „Die steatsanwaltsehaftUehe Leitung des Ermittlungsivertahreng weiter qualifizieren!“, NJ 1975 S. 671 fl.; R. MüUer, „Aufgaben des Staatsanwalts bei der Leitung des Ermittlungsverfahrens“, NJ 1976 S. 193 fl. Auszeichnungen ln Würdigung außerordentlicher Verdienste beim Aufbau und bei der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung und der Stärkung der DDR erhielt Walter Kampfrad, ehern. Staatsanwalt des Bezirks Leipzig, den Vaterländischen Verdienstorden in Gold. In Anerkennung hervorragender und langjähriger Leistungen bei der Stärkung und Festigung der DDR wurde dem Kollektiv der Sendereihe „Der Staatsanwalt hat das Wort" des Fernsehens der DDR: Vera Loebner, Ingeborg Nössig, Dr. Peter Przybylski, Käte Riemann, Jutta Schütz-Schliemann, der Orden „Banner der Arbeit" Stufe I verliehen. In Anerkennung besonderer Verdienste beim Aufbau und bei der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der DDR erhielten Karl-Heinrich Bordiert, Stellvertreter des Generalstaatsanwalts der DDR, Dr. Ernst Brunner, Richter am Obersten Gericht, Prof. Dr. Richard Hartmann, Sektion Rechtswissenschaft der Humboldt-Universität, Gerhard Krüger, wiss. Mitarbeiter im Ministerium der Justiz, Dr. Willi Maser, Hauptabteilungsleiter im Ministerium der Justiz, Dr. Herbert Pompoes, Oberrichter am Obersten Gericht, Heinz Schößler, Staatsanwalt beim Staatsanwalt des Kreises Kyritz, Otto Seiffert, Staatsanwalt beim Generalstaatsanwalt von Groß-Berlin, den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze. In Anerkennung hervorragender und langjähriger Leistungen bei der Stärkung und Festigung der DDR wurden Fritz Belda, Staatsanwalt des Stadtbezirks Berlin-Pankow, Joachim Kalinke, Staatsanwalt beim Generalstaatsanwalt der DDR, Dr. Julius Leymann, wiss. Mitarbeiter im Sekretariat der Volkskammer, mit dem Orden „Banner der Arbeit" Stufe III geehrt. Für langjährige hervorragende Leistungen bei der Entwicklung der sozialistischen Rechtspflege erhielten Dr. Hans Eberle, Vorsitzender des Kollegiums der Rechtsanwälte im Bezirk Magdeburg, Dr. Gerhard Pein, Vorsitzender des Kollegiums der Rechtsanwälte im Bezirk Erfurt, die Medaille für Verdienste in der Rechtspflege in Gold. und Aufklärung jeder Straftat sowie ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen noch besser gewährleistet ist und die Ermittlungen eine sichere Grundlage für überzeugende Entscheidungen der Untersuchungsorgane und des Staatsanwalts sind. Die enge Zusammenarbeit der Staatsanwälte mit den Mitarbeitern der Untersuchungsorgane führte dazu, daß sie ihre Rechte und Pflichten im Ermittlungsverfahren hinsichtlich der Zielstellung des jeweiligen Verfahrens, des Umfangs und Inhalts der Ermittlungen, der Kontrolle über die Einhaltung der Fristen u. a. m. konkreter und differenzierter wahmehmen, als das bisher der Fall war. Die neuen gesetzlichen Möglichkeiten für eine differenzierte Strafpolitik werden besser ausgeschöpft, und es wurde vor allem eine höhere Qualität in der Anwen- 315;
Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 30. Jahrgang 1976, Seite 315 (NJ DDR 1976, S. 315) Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 30. Jahrgang 1976, Seite 315 (NJ DDR 1976, S. 315)

Dokumentation: Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 30. Jahrgang 1976, Generalstaatsanwalt (GStA), Ministerium der Justiz (MdJ) und Oberstes Gericht (OG) der DDR (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1976. Die Zeitschrift Neue Justiz im 30. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1976 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 760. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neue Justiz im 30. Jahrgang 1976 (NJ DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-760).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit beizutragen. V: Hauptinhalt und Maßstab für die Gestaltung der politisch-operativen Arbeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Grundsätze und allgemeine Voraussetzungen der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

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