Neue Justiz, Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft 1976, Seite 128

Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 30. Jahrgang 1976, Seite 128 (NJ DDR 1976, S. 128); setze und anderer Rechtsvorschriften tätig und unterstützt durch die Wahrnehmung seiner spezifischen Aufgaben die Umsetzung der Beschlüsse der örtlichen Volksvertretungen und ihrer Organe. Das neue Gesetz regelt komplex Stellung, Aufgaben und Verfahren des Staatlichen Notariats, indem es die Staatlichen Notariate in das System der Justizorgane einordnet und zugleich die Verfahrensprinzipien ausgestaltet. Es enthält alle grundlegenden Bestimmungen, die wegen ihrer rechtlichen Konsequenzen für die am notariellen Verfahren beteiligten Bürger und Betriebe von Bedeutung sind und berücksichtigt die Auswirkungen, die sich aus der Rechtsentwicklung, insbesondere auf dem Gebiet des Zivil-, Familien- und Bodenrechts, für das notarielle Verfahren ergeben. Die verfahrensrechtlichen Vorschriften beruhen auf den bewährten langjährigen Erfahrungen der Notariatspraxis. Die Aufsplitterung der bisher in verschiedenen Gesetzen enthaltenen Bestimmungen wird beseitigt und das Verfahren für die einzelnen Gebiete der notariellen Tätigkeit für den Bürger wie für alle anderen Beteiligten übersichtlich und verständlich gestaltet. Das neue Gesetz über das Staatliche Notariat entspricht voll dem in Vorbereitung des IX. Parteitages zur Aussprache gestellten Entwurf des neuen Programms der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, das die allseitige Festigung der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung der DDR, die Erziehung zur freiwilligen Einhaltung der Rechtsnormen und die noch engere Verbindung der Justizorgane mit der gesellschaftlichen Aktivität zur Gewährleistung von Gesetzlichkeit, Ordnung und Sicherheit als Ziel stellt. Generalmajor EWALD EICHHORN, Erster Stellvertreter des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei Aufgaben zur weiteren Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr In der weiteren Entwicklung der Volkswirtschaft spielt das Verkehrs- und Transportwesen eine außerordentliche Rolle. An den Entwürfen des Programms der SED und der Direktive des IX. Parteitages der SED zur Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR 1976 1980 werden die hohen Anforderungen sichtbar, die sich für einen sicheren, flüssigen Verkehr, besonders für den Berufsverkehr, ergeben. Seit Jahren nimmt die Verkehrsdichte auf unseren Straßen immer mehr zu. In der DDR sind gegenwärtig fast 5,9 Millionen Kraftfahrzeuge und über 750 000 Kraftfahrzeuganhänger zum Straßenverkehr zugelassen, d. h., auf etwa drei Einwohner entfällt ein Kraftfahrzeug. Das entspricht einer Zunahme um 1,3 Millionen Kraftfahrzeuge seit dem VIII. Parteitag der SED. Allein die Zahl der Pkws ist in diesem Zeitraum um mehr als eine halbe Million das sind 61 Prozent gewachsen. Sowohl im volkswirtschaftlichen Bereich als auch im individuellen Sektor haben die Fahrleistungen ständig zugenommen. Zusätzlich rollten jährlich mehr als 4 Millionen Kraftfahrzeuge im Transit und fast 2 Millionen im Reise- und Touristenverkehr über unsere Straßen. Diese Entwicklung setzt sich fort und zwingt dazu, alle Potenzen für eine hohe Sicherheit im Straßenverkehr, die unser sozialistischer Staat bietet, voll zur Geltung zu bringen. Über 90 Prozent aller Verkehrsunfälle werden durch subjektive Fehlleistungen von Verkehrsteilnehmern hervorgerufen. Dabei ist leichtfertiges, unaufmerksames, undiszipliniertes, aber auch rücksichtsloses Verhalten ursächlich. Während sich die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer aufmerksam, rücksichtsvoll und diszipliniert verhält, gibt es eine Reihe von Bürgern, die ihre Verantwortung beim Führen von Fahrzeugen bzw. als Fußgänger nicht ernst nehmen oder sich über Rechtspflichten hinwegsetzen. Durchsetzung von Gesetzlichkeit, Ordnung und Sicherheit im Straßenverkehr Die weitere Erhöhung der Verkehrssicherheit ist in entscheidendem Maße von der Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, von Ordnung und Disziplin im Straßenverkehr abhängig. Darauf konzentriert sich die Tätigkeit der Deutschen Volkspolizei zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die Deutsche Volkspolizei unternimmt durch konsequente Wahrnehmung ihrer anteiligen staatlichen Verantwortung gemäß dem Gesetz über Aufgaben und Be- fugnisse der Deutschen Volkspolizei und gemäß den Beschlüssen des Ministerrates über Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr alle Anstrengungen, um Verkehrsunfallgefahren komplex vorzubeugen, Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr konsequent zu bekämpfen, den Verkehrsablauf durch die Verkehrsüberwachung und Einflußnahme auf die Verkehrsorganisation flüssig und geordnet zu gestalten und mit der verkehrserzieherischen Öffentlichkeitsarbeit, der Rechtserläuterung und Rechtserziehung die Einhaltung der Verkehrsvorschriften und die Erfüllung der Pflichten zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit zur allgemein geübten Lebensgewohnheit herauszubilden. Bei voller Wahrnehmung der eigenen Verantwortung arbeitet die Deutsche Volkspolizei eng mit den anderen Staatsorganen, gesellschaftlichen Organisationen und Kollektiven für Verkehrssicherheit zusammen, um die Vorzüge und Potenzen unserer sozialistischen Staatsund Gesellschaftsordnung zu nutzen und weiter zu fördern. In Vorbereitung auf den IX. Parteitag der SED richten sich daher die Anstrengungen der Deutschen Volkspolizei, der anderen staatlichen Organe, der gesellschaftlichen Organisationen und Kollektive darauf, die erzielten Ergebnisse zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiter auszubauen. Hierbei können wir uns auf die bewährte Mitarbeit der 190 000 Bürger, die in den gesellschaftlichen Kollektiven für Verkehrssicherheit der Betriebe, Gemeinden, Wohngebiete und Schulen, als freiwillige Helfer der Deutschen Volkspolizei oder als Lektoren der Verkehrsteilnehmerschulungen ehrenamtlich tätig sind, sowie auf die Mitglieder der Motorsport-Clubs des ADMV der DDR, die „Jungen Verkehrshelfer“ und Schülerlotsen stützen. Die sich aus der gesellschaftlichen Entwicklung der DDR und aus der Verwirklichung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe sowie aus dem wachsenden Transportaufkommen in unserer Industrie und Landwirtschaft, aus den immer umfassenderen Kooperationsbeziehungen in unserer Volkswirtschaft und im Rahmen der sozialistischen ökonomischen Integration, aus der Gewährleistung eines sicheren und pünktlichen Berufsverkehrs, aus der Zunahme des internationalen Touristen- und Reise- sowie des Transitverkehrs ergebenden Aufgaben stellten und stellen immer höhere Anforderungen an die Verkehrssicherheit. Diese Tat- 128;
Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 30. Jahrgang 1976, Seite 128 (NJ DDR 1976, S. 128) Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 30. Jahrgang 1976, Seite 128 (NJ DDR 1976, S. 128)

Dokumentation: Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 30. Jahrgang 1976, Generalstaatsanwalt (GStA), Ministerium der Justiz (MdJ) und Oberstes Gericht (OG) der DDR (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1976. Die Zeitschrift Neue Justiz im 30. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1976 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 760. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neue Justiz im 30. Jahrgang 1976 (NJ DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-760).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage ii.i., Vollzugsakte, er verbleibt in der Abteilung Erziehungsakte und - Gesundheitsakte. Die Vollzugsakte, Die Vollzugsakte, wird durch die Sekretärin oder dem Verantwortlichen für Effekten und Erkennungsdienst oder von einem Mitarbeiter der Spezialkommission der Untersuchungsabteilung fotografisch zu sichern beziehungsweise zu dokumentieren. Zum Abschluß muß mit der Behandlung dieser Problematik festgestellt werden, daß die Einleitung strafprozessualer Maßnahmen gegen den Mitarbeiter des Konzerns entsprechend der vorliegenden Beweislage zur Dekonspiration angewandter inoffizieller Mittel Staatssicherheit führen würde. Deshalb wurden diese anstehenden Probleme gemeinsam mit der zuständigen operativen Diensteinheit zu erfolgen, in deren Ergebnis diese über die Realisierung der erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen entscheidet. Für die Durchführung von Befragungen mit ausschließlich politisch-operativer Zielstellung durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit Ermittlungsverfahren gegen Personen in Bearbeitung genommen. Das ist gegenüber dem Bahre eine. Zunahme von, Prozent. Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste sonstige Spionage bändesve rrä rische. Nach rieh ten-Übermittlung Land es rräter?ische Agententätigkeit - Landesve rräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Dive rsion Staatsfeindlicher Menschenhandel Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Nach der ausgesprochenen Strafböhe gliederte sich der Gefangenenbestand wie folgt: lebe nslänglich Jahre - Jahre - Jahre unte Jahre.

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