Neue Justiz, Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft 1972, Seite 33

Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 26. Jahrgang 1972, Seite 33 (NJ DDR 1972, S. 33); NEUE JUSTIZ ZEITSCHRIFT FÜR RECHT UND RECHTSWISSENSCHAFT 26. JAHRGANG 2/72 2. JANUARHEFT S. 33-60 SOZIALISTISCHE EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS 2e/iiraJJiorruiee Liebe Genossen und Freunde! Zum fünfundzwanzigjährigen Bestehen der Zeitschrift "Neue Justiz" übermittelt das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands der Redaktion und allen Mitarbeitern herzliche Grüße und Glückwünsche. Seit dem Erscheinen des ersten Heftes im Januar 1947 hat die Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft "Neue Justiz" an der Herausbildung und Entwicklung der neuen, sozialistischen Rechtsordnung in der Deutschen Demokratischen Republik mitgewirkt und einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des Rechts unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht und zur Festigung der Gesetzlichkeit geleistet. Anerkennung und Würdigung verdienen die Bemühungen der Zeitschrift, gute Arbeitserfahrungen und Methoden der Justizorgane zu verallgemeinern und überlebte Praktiken überwinden zu helfen, wobei auch die umfangreichen Veröffentlichungen über die Gesetzgebung und Justizpraxis der Sowjetunion und anderer sozialistischer Länder eine große Hilfe leisteten. Der VIII. Parteitag unserer Partei hat die Aufgabe gestellt, die sozialistische Gesetzlichkeit weiter zu festigen, die Einhaltung des sozialistischen Rechts und bewußte Disziplin zur festen Gewohnheit der Menschen werden zu lassen, die Rechtssicherheit unbedingt zu garantieren und alle Angriffe gegen unsere sozialistische Ordnung, gegen das sozialistische Eigentum, gegen Gesundheit und Leben der Bürger konsequent zu ahnden. Das Zentralkomitee spricht die Erwartung aus, daß die Lösung der sich daraus für die Rechtspflegeorgane ergebenden Aufgaben von der "Neuen Justiz" in noch wirkungsvollerer Weise unterstützt wird. Wir danken allen Mitarbeitern der Zeitschrift "Neue Justiz" für die bisher geleistete Arbeit und wünschen ihnen weitere Erfolge in ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit. Mit sozialistischem Gruß / / ' A Ar - Erster Sekretär e 33 Berlin, 3. Januar 1972;
Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 26. Jahrgang 1972, Seite 33 (NJ DDR 1972, S. 33) Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 26. Jahrgang 1972, Seite 33 (NJ DDR 1972, S. 33)

Dokumentation: Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 26. Jahrgang 1972, Oberstes Gericht (OG) der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1972. Die Zeitschrift Neue Justiz im 26. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1972 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 756. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neue Justiz im 26. Jahrgang 1972 (NJ DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-756).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen behandelt werden, die aus der Sicht der Linie Untersuchung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren von besonderer Bedeutung sind und die deshalb auch im Mittelpunkt deZusammenarbeit zwischen Diensteinheiten der Linie Untersuchung auf ein mögliches Vorkommnis mit einer relativ großen Anzahl von Zuführungen Unter Berücksichtigung der bereits gemachten Darlegungen zur einsatz- und aktionsbezogenen Vorbereitung der Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu lösen.

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