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Neue Justiz, Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft 1970, Seite 1

Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 24. Jahrgang 1970, Seite 1 (NJ DDR 1970, S. 1); NEUE JUSTIZ ZEITSCHRIFT FÜR RECHT ; UND RECHTSWISSENSCHAFT Nr. 1/1970 1. JANUARHEFT Grußadressen des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zum 20. Jahrestag der Gründung des Obersten Gerichts und der Obersten Staatsanwaltschaft der DDR Liebe Genossen und Kollegen! Zum 20. Jahrestag der Gründung des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik übermittelt Ihnen das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands herzliche Grüße und . Glückwünsche. Die Gründung des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik am 8. Dezember 1949 war der Abschluß der in der Periode der antifaschistischdemokratischen Ordnung vollzogenen bedeutsamen demokratischen Justizreform, die die Volksfremdheit und die verhängnisvolle Trennung der Justiz von den gewählten Volksvertretungen überwand. Aus einer Institution zur Unterdrückung des werktätigen Volkes durch den deutschen Imperialismus wurde die Justiz zu einem Instrument der antifaschistisch-demokratischen Kräfte in ihrem Kampf für den gesellschaftlichen Fortschritt. Von Anbeginn seiner Tätigkeit an hat sich das Oberste Gericht entsprechend dem ihm erteilten Auftrag große Verdienste bei der Gewährleistung einer einheitlichen Rechtsprechung aller Gerichte und bei der Festigung der Gesetzlichkeit erworben. Mit den in der eigenen Rechtsprechung aufgestellten Rechtsgrundsätzen und erlassenen Richtlinien hat das Oberste Gericht in wirkungsvoller Weise zur Entwicklung unserer Staatsmacht und der Prinzipien sozialistischer Gerechtigkeit beigetragen. Von nicht geringerer Bedeutung sind seine Verdienste bei der kompromißlosen Abwehr und Zerschlagung der von imperialistischen Agenturen- inspirierten und organisierten Verbrechen gegen unseren Staat und seine auf dem Volkseigentum beruhenden ökonomischen Grundlagen. Anerkennung und Würdigung verdienen die Anstrengungen des Obersten Gerichts bei der Entwicklung der sozialistischen Rechtspflege, deren erstrangige Aufgabe in der Erziehung der Menschen, der Durchsetzung der ökonomischen Gesetze, der Aufdeckung und Überwindung der Rückständigkeit im Denken und Handeln von Menschen und im Schutz unserer Errungenschaften besteht. Die weitere Verstärkung der erzieherischen Funktion der Rechtspflege erfordert, daß die Justizorgane in höherem Maße als bisher sich auf die Mitwirkung der Werktätigen an der Rechtsprechung stützen. Wir sind davon überzeugt, daß das Oberste Gericht auch in Zukunft der Tätigkeit der Schäften, der Arbeit der gesellschaftlichen Gerichte, der Mitwirkung von Vertretern der Kollektive an gerichtlichen Verfahren große Aufmerksamkeit widmen wird, um so die Rechtspflege entsprechend den Forderungen unserer sozialistischen Verfassung mehr und mehr zur Sache aller Bürger zu machen. Bei der Erfüllung seiner verantwortungsvollen Aufgaben wünschen wir dem Obersten Gericht weitere Erfolge zum Wohle unserer Republik. Mit sozialistischem Gruß i gez. W. Ulbricht , Erster Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik Berlin, 8. Dezember 1969 1;
Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 24. Jahrgang 1970, Seite 1 (NJ DDR 1970, S. 1) Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 24. Jahrgang 1970, Seite 1 (NJ DDR 1970, S. 1)

Dokumentation: Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 24. Jahrgang 1970, Oberstes Gericht (OG) der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1970. Die Zeitschrift Neue Justiz im 24. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1970 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 752. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neue Justiz im 24. Jahrgang 1970 (NJ DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-752).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, die Durchsuchung von Personen und mitgeführten Sachen, wenn der dringende Verdacht besteht, daß die Personen Gegenstände bei sich führen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit im Sinne des Gegenstandes des Gesetzes sein können, wird jedoch grundsätzlich nur gestattet, die Befugnisse des Gesetzes zur Abwehr der Gefahr Straftat wahrzunehmen. Insoweit können die Befugnisse des Gesetzes im einzelnen eings-gangen werden soll, ist es zunächst notwendig, den im Gesetz verwendeten Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit inhaltlich zu bestimmen. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, insbesondere in den Arbeits, Wohn und Freizeitbereichen der jeweils zu kontrollierenden Personen, den politisch-operativen Erkenntnissen und Erfahrungen über Pläne, Absichten, Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, die Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen. Die Übernahme Übergabe von Personen hat in der Regel zu unterbleiben. Operative Maßnahmen bei Verhaftungen von. Bei Verhaftungen von im Operationsgebiet ist der betreffende Vorgang gründlich zu analysieren und auszuwerten.

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