Neue Justiz, Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft 1968, Seite 1

Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 22. Jahrgang 1968, Seite 1 (NJ DDR 1968, S. 1); N UMMER 1 JAHRGANG 22 ZEITSCHRI NeUEjUSTfZ FT FÜR RECHT W UND RECHTSWI BERLIN 1968 1. JANUARHEFT UND RECHTSWISSENSCHAFT Beratung des Staatsrates der DDR über das neue, sozialistische Strafrecht Begründung der Entwürfe des Strafgesetzbuchs, der Strafprozeßordnung und des Gesetzes zur Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten durch die Vorsitzende der StGB-Kommission des Staatsrates, Prof. Dr. Hilde Benjamin, in der 6. Sitzung des Staatsrates am 7. 12. 1967 Mit der Vorlage des Entwurfs des Strafgesetzbuchs, der Strafprozeßordnung und des Gesetzes zur Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten wird der Beschluß des Staatsrates vom 4. April 1963 erfüllt. Diese Arbeiten bilden den Kern einer komplexen Gesetzgebungsarbeit. Der Generalstaatsanwalt legt gleichzeitig das Gesetz über den Vollzug der Strafen mit Freiheitsentzug und die Wiedereingliederung Strafentlassener in das gesellschaftliche Leben vor. Bis zum Inkrafttreten der Strafgesetze wird noch ein Strafregistergesetz ausgearbeitet werden. In Durchführung des Strafgesetzbuchs und des Gesetzes zur Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten wird der Ministerrat zwei inhaltlich wichtige Verordnungen zu beschließen haben, nämlich die zur Information als Entwurf beigefügte Verordnung über die Verfolgung von Verfehlungen und eine Verordnung über Ordnungswidrigkeiten, in der eine Reihe einzelner Tatbestände von Ordnungswidrigkeiten enthalten sind. Neue, dem Strafgesetzbuch und der Strafprozeßordnung entsprechende Richtlinien für die Konflikt- und Schiedskommissionen sind in Vorbereitung. Der Ministerrat hat weiter beschlossen, daß im Zusammenhang mit dem Strafgesetzbuch vom Minister des Innern eine Verordnung über die Aufgaben der staatlichen Organe und der Betriebe zur Erziehung kriminell gefährdeter Personen und vom Minister für Gesundheitswesen das Gesetz über die Einweisung in stationäre Einrichtungen für psychisch Kranke sowie eine Verordnung zur Aufsicht über debile und süchtige Personen und ihre Einweisung in Heime für soziale Betreuung fertigzustellen sind. Mit dem Erlaß des Strafgesetzbuchs wird das ist im Einführungsgesetz vorgesehen eine Bereinigung und Überprüfung aller speziellen Strafbestimmungen, die außerhalb des Strafgesetzbuchs bestehen, vorgenommen, so daß mit dem Inkrafttreten des gesamten Gesetzeswerkes der Bereich der Gesetzgebung zur Vorbeugung und Zurückdrängung der Kriminalität geschlossen in das System des sozialistischen Rechts eingeht. Gestatten Sie mir einige Bemerkungen zur Arbeitsweise der vom Staatsrat berufenen Kommission und zum Verlauf der öffentlichen Diskussion. Berufen waren insgesamt 65 Mitglieder, von denen etwa 50 aktiv mitgearbeitet haben. Es wurden 9 Unterkommissionen gebildet, die von Mitgliedern der vom Staatsrat berufenen Kommission geleitet wurden, darunter eine Unterkommission zur Ausarbeitung der Strafprozeßordnung und eine zur Ausarbeitung des Gesetzes zur Bekämpfung von Ordnungswidrigkeiten. Die Kommis- sion führte 18 Beratungen durch. Über die wichtigsten wurde ein Kommunique in der Presse veröffentlicht. In die Unterkommissionen wurden über 100 weitere Personen berufen, die vom Vorsitzenden der Hauptkommission bestätigt wurden. Der Verlauf der öffentlichen Diskussion ist aus dem vorgelegten Material ersichtlich. Ich möchte noch einmal betonen, daß die breite Verteilung des Materials mit 35 000 Sonderdrucken sowie die inhaltlich das Gesetz in seinen wesentlichen Teilen wiedergebenden Artikel in den ebenfalls mehrere 10 000 Exemplare umfassenden Fachzeitschriften „Neue Justiz“, „Staat und Recht“, „Der Schöffe“ u. a. die Grundlage für eine breite Kenntnis aller interessierten Schichten über das Gesetz gaben. Ich möchte die Diskussion dahin kennzeichnen, daß sie geführt wurde in den Schichten und von denen, die in unserer sozialistischen Ordnung die Hauptverantwortung für die Vorbeugung und Zurückdrängung der Kriminalität tragen und sich dieser Verantwortung auch schon weitgehend bewußt sind. Drei Gesichtspunkte aus dem Verlauf der Diskussion seien hervorgehoben: 1. Eine über die Strafgesetzbuchdiskussion hinausgehende wichtige Erfahrung war die Wirksamkeit sog. gezielter Veranstaltungen, wie sie in dem Bericht über den Verlauf der Diskussion dargestellt sind. 2. Die Diskussion war bei aller grundsätzlichen Zustimmung kritisch und inhaltlich weiterführend. 3. Als wichtig haben sich auch besondere Beratungen mit Experten der verschiedenen Bereiche der Wirtschaft und zentraler und örtlicher staatlicher Organe erwiesen. Sehr fördernd war auch die Mitarbeit von Wissenschaftlern verschiedener Bereiche. Hervorheben möchte ich die Mitarbeit der Strafrechtler der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht“, die wesentliche Gedanken des verstorbenen Mitgliedes des Staatsrates Genossen Professor Dr. Polak für die Strafgesetzgebung nutzbar gemacht haben. Neben der allgemeinen Kenntnis vom Wesen des Rechts in der Deutschen Demokratischen Republik und der dem entgegengesetzten Rechtsentwicklung in Westdeutschland wurden besonders zu folgenden Fragen Vorschläge gemacht: zur Sicherung unserer staatlichen Ordnung und unserer Wirtschaft im besonderen durch erhöhte Wachsamkeit; zur Bekämpfung der Alkoholkriminalität und asozialen Verhaltens; zur Zjrück-drängung von Verkehrsunfäilen; zum Rowdytum; zum Schutz der Jugendlichen gegen sexuelle Beeinträchtigungen; zum Arbeitsschutz; und schließlich wurde die. 1;
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Dokumentation: Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 22. Jahrgang 1968, Oberstes Gericht (OG) der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1968. Die Zeitschrift Neue Justiz im 22. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1968 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 768. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neue Justiz im 22. Jahrgang 1968 (NJ DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-768).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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