Neue Justiz, Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft 1952, Seite 192

Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 6. Jahrgang 1952, Seite 192 (NJ DDR 1952, S. 192); Anmerkung: Der Entscheidung kann nicht zugestimmt werden. Zutreffend wird festgestellt, daß der Verfahrensbeteiligte nur entweder Berufung oder Revision einlegen kann. Entschließt er sich für die Berufung, so hat er bei Beobachtung der vorgeschriebenen Fristen und Formen die Gewähr einer zweiten Tatsachenverhandlung und sachlichen Entscheidung. Eine Verwerfung der Berufung ohne Sachentscheidung ist nur bei einem von ihm begangenen Formfehler möglich. Das gilt nicht nur für die Verwerfung durch Beschluß bei Verspätung oder Nichtbeachtung der Einlegungsform (§§ 319 und 322 StPO), sondern auch bei Verwerfung durch Urteil mangels Erscheinens zur Hauptverhandlung (§ 329 Abs. 1 StPO). Gegen Frist- und Terminsversäumnisse infolge unabwendbarer Zufälle ist der Angeklagte durch die Möglichkeit des Wiedereinsetzungsantrages (§ 44 StPO) geschützt. Das gilt nach ausdrücklicher Vorschrift des § 329 Abs. 2 StPO auch für die Terminsversäumnis. Gegen Verwerfung ohne Sachprüfung aus sonstigen Gründen schützt ihn die sofortige Beschwerde (§ 322 StPO) oder der Antrag an das Berufungsgericht nach § 319 Abs. 2 StPO. Es ist auch vom Standpunkte der Wahrung der Rechte des Angeklagten nicht erforderlich, bei Verwerfung der Berufung Revision zuzulassen; das würde vielmehr bedeuten, einen Wiedereinsetzungs- oder Beschwerdebeschluß durch ein Revisionsurteil und im Falle der Wiedereinsetzungsmöglichkeit die Tätigkeit der Strafkammer durch die des Oberlandesgerichts zu ersetzen. Oberrichter D r. Cohn Literatur Bücher Sammlung von Anordnungen und Rundverfügungen auf dem Gebiete des Abgabenrechts, 1. Halbjahr, Jahrgang 1951. Herausgegeben vom Ministerium der Finanzen der Deutschen Demokratischen Republik. Deutscher Zentralverlag, Berlin O 17. Der zweite Band der „Anordnungen und Rundverfügungen“ liegt nunmehr vor. Die Ausgabe ist eine Fortsetzung der erstmalig auf dem Gebiete des Abgabenrechts herausgegebenen Sammlung für das Jahr 1950. Sie umfaßt weit über 200 Verlautbarungen, die im ersten Halbjahr 1951 vom Finanzministerium Abgabenverwaltung erlassen wurden. Diese Sammlung, die fortgesetzt wird, bildet ein unentbehrliches Hilfsmittel für die gesamte Wirtschaft, da sie in übersichtlicher Form eine Zusammenfassung aller zur Veröffentlichung bestimmter Rundverfügungen und Anordnungen bringt. (Steuerrecht, Verbrauchssteuerrecht, Zollrecht sowie das Recht der Preisüberwachung). Dabei sei erwähnt, daß die Geltung der betreffenden Anordnung oder Rundverfügung nicht etwa auf das Erscheinungsjahr beschränkt ist. Die Sammlung ist ein zuverlässiges Hilfsmittel für alle VEB- und Privatbetriebe, Steuerberater und Rechtsanwälte, die sich mit diesem Gebiet des Wirtschaftsrechts zu befassen haben. Ein Sachregister, das einmal auf den vorliegenden Band abgestellt ist, zum anderen aber in einem besonderen Anhang ein gemeinsames Sachregister für die Jahre 1950 und 1/1951 bringt, erleichtert die Benutzung des Werkes. Dr. S t i e b e n s Zeitschriften Dokumentation der Zeit Nr. 25: Entschließung der Volkskammer über den friedlichen Weg zur Einheit Deutschlands; Gesetzentwurf für die Durchführung gesamtdeutscher Wahlen; Bonner Bundestag ratifiziert den Schumanplan; Kriegsvorbereitungen in Westdeutschland (XIX); Antwort der KPD an die Bundesregierung; Aufruf an die deutsche Nation (1794); Das militärische Kriegspotential Westdeutschlands (II). Nr. 26: Regierung der DDR fordert Abschluß eines Friedensvertrages; Antwort der Regierung der UdSSR; Dr. Wirth: Meine Reise hinter den Eisernen Vorhang; Kriegsvorbereitungen in Westdeutschland (XX); Verfolgungsmaßnahmen in Westdeutschland (VII); Das militärische Kriegspotential Westdeutschlands (III); Jahrbuch der Deutschen Akademie der Wissenschaften. Die Arbeit Nr. 3: Den Bürokratismus mit der Wurzel ausreißen; H. Schlimme: Zur Weltwirtschaftskonferenz in Moskau; W. Perk: Wandel der westdeutschen Streikkämpfe; J. Or-lopp: Innerdeutscher Handel ein Förderer der deutschen Einheit; E. Dyballa: Die Förderung der werktätigen Frau eine wichtige Aufgabe der Gewerkschaften; A. Männicke: über die Anleitung der Arbeitsschutzfunktionäre im Betrieb. Demokratischer Aufbau Nr. 3: L. Seidl: Was ist der Bonner Separatstaat?; G. Schlicht: Die Schulung muß zu einer Sache aller Mitarbeiter in der Verwaltung werden; Wann endlich werden Gesetze für jeden lesbar? Arbeit und Sozialfürsorge Nr. 5: K. Kern: Entfaltet die Masseninitiative zur Verwirklichung des Gesetzes über den Mutter-und Kinderschutz und die Rechte der Frau; Zum Gesetz über den Volkswirtschaftsplan 1952; A. Zimmermann: Noch einmal: Das Schlichtungsverfahren nach dem Landarbeiterschutzgesetz; E. Rudolph: über die kommende Sozialversicherungsordnung. Nr. 6: B. Krüger: Wie müssen die Abteilungen für Arbeit die Betriebe bei der Werbung und Lenkung der Arbeitskräfte unterstützen? F. Wiehle: Wettbewerb steigert das Interesse am Arbeitsschutz; G. Schaum: Kassation rechtskräftiger Entscheidungen der Arbeitsgerichte; R. Schlegel: Kündigung während einer Krankheit. Deutsche Finanzwirtschaft Nr. 3: H. Rau: Aus dem Gesetz über den Volkswirtschaftsplan 1952; B. Weinberger: Die Grundlage der Wirtschaftlichen Rechnungsführung und ihre Anwendung; Gesetz über Rückzahlung und Verzinsung der Aufbaulotterie für das Nationale Aufbauprogramm 1952; M. Schmidt: Zu einigen Problemen unserer Versicherungswirtschaft; W. Kuhnert: Leistungskritik in Büros und Verwaltungen; Die Finanzkrise in den Ländern des imperialistischen Lagers; H. Nehls: Die Problematik der Abschreibungen; R. Lorenz: Preisrecht bei Außenhandelsgeschäften; H. Fengler: Die Haushaltsbearbeiterverordnung; H. Schulze: Die persönliche Verantwortung stärken. Nr. 4: K. Pauligk: Der Volkswirtschaftsplan 1952 und die Aufgaben der Haushaltsorgane; B. Weinberger: Die Grundlage der Wirtschaftlichen Rechnungsführung und ihre Anwendung (Teil II); Entspricht unser gegenwärtiges Abgabensystem dem Stande der Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik?; Der Kampf um die Stabilisierung der Währung in der Chinesischen Volksrepublik (II. Teil); Kapitalistische Verschleierungsmethoden; W. Neumann: Die Errechnung des steuerbegünstigten Mehrverdienstes bei Leistungslohnarbeiten in verschiedenen Lohngruppen; R. Pätzold: Kampf der Justiz gegen Steuersaboteure. Nr. 5: Das Budget der Sowjetunion ein Budget des friedlichen Aufbaues; Bischoff: Nationales Aufbauprogramm Berlin 1952; H. Brandt, H. Schütz: Können auch Verwaltungsdienststellen echte Materialeinsparungen erzielen?; M. Bött-ger: Bonner Steuerstrafrecht begünstigt die Besitzenden; F. Witthauer: Zur Einführung der Wirtschaftlichen Rechnungsführung bei der Handelsorganisation (HO); G. Schmidt: Betrachtungen zur Anlagenkartei für das Vermögen in Verwaltungen oder in Rechts träger Schaft von Haushaltsorganisationen; Vereinfachte Registrierung des volkseigenen und öffentlichen Grundbesitzes. Statistische Praxis Nr. 2: B. M. Wolin: Statistik und Politik. Nr. 3: Die Statistik als Element des Überbaus; Zur bevorstehenden Internationalen Wirtschaftskonferenz in Moskau. Die Volkspolizei Nr. 3: Bulganin: Stalin und die sowjetischen Streitkräfte; K. Maron: Erfolge und Schwächen in der Arbeit der deutschen Volkspolizei; Uhrig: Ein „kleiner“ Buntmetalldieb und das Ergebnis; E. Dockhorn: Die Arbeitskraft unserer Werktätigen ist geschützt. Nr. 5: K. Mellmann: Kriminalanzeige oder formlose Anzeige eine Entscheidung von politischer Bedeutung; K.-H. Wittiger: Die Sichtbarmachung ausgefeilter Nummern an Kraftfahrzeugen und Fahrrädern; Schmilewski-Schulze: Ein Vorschlag zur besseren Bekämpfung von Fahrraddiebstählen; Neue Arbeitsweise eines Taschendiebes. Die Redaktion bittet bei Einsendung von Beiträgen für die „Neue Justiz“ darauf zu achten, daß die Manuskripte nur einseitig und zweizeilig beschrieben und mit ausreichendem Redigierrand versehen sind. Herausgeber : Das Ministerium der Justiz, das Oberste Gericht, der Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik. Verlag: (4) Deutscher Zentralverlag, Berlin, Fernsprecher: Sammel-Nr. 67 64 11. Postscheckkonto: 1400 25. Chefredakteur : Dr. Hans Nathan, Berlin NW 7, Clara-Zetkin-Str. 93, Fernspr.: 42 00 18, App. 1605, 1611 u. 1689. Erscheint monatlich einmal. Bezugspreis : Einzelheft 1,80 DM, Vierteljahresabonnement 5,52 DM einschl. Zustellgebühr. In Postzeitungsliste eingetragen. Bestellungen über die Postämter, den Buchhandel oder beim Verlag. Keine Ersatzansprüche bei Störungen durch höhere Gewalt. Anzeigenannahme : Dewagwerbung, Deutsche Werbe- und Anzeigen-Gesellschaft mbH., Berlin C 2, Oberwallstr. 20. Fernsprecher: 5214 40. Telegrammanschrift: Dewagfiliale Berlin, Postscheckkonto: Berlin 14 56. Veröffentlicht unter der Lizenznummer 1001 des Amtes für Literatur und Verlagswesen der Deutschen Demokratischen Republik Druck: (87/16) MDV Druckhaus Michaelkirchstraße 1866/49. 192;
Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 6. Jahrgang 1952, Seite 192 (NJ DDR 1952, S. 192) Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 6. Jahrgang 1952, Seite 192 (NJ DDR 1952, S. 192)

Dokumentation: Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 6. Jahrgang 1952, Ministerium der Justiz (MdJ) der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1952. Die Zeitschrift Neue Justiz im 6. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 15 vom 24. Dezember 1952 auf Seite 624. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neue Justiz im 6. Jahrgang 1952 (NJ DDR 1952, Nr. 1-15 v. Jan.-Dez. 1952, S. 1-624).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Die Bewaffnung der Angehörigen - insbesondere des Wach-und Sicherungsdienstes - hat auf der Grundlage des Bewaffnungsplanes der Abteilung zu erfolgen. Die Bewaffnung und materiell-technische Ausrüstung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Untersuc hungshaftanstalt Anforderungen, die Sicherheit und Ordnung bei der Absicherung und Beaufsichtigung von. - Absicherung der weiblichen bei Betreuer Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von.

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