Neue Justiz, Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft 1952, Seite 145

Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 6. Jahrgang 1952, Seite 145 (NJ DDR 1952, S. 145); N U M M E R 4 JAHRGANG 6 BERLIN 1952 APRIL ZEITSCHRIFT FÜR RECHT UND RECHTSWISSENSCHAFT Dem Gedenken Lenins Am 22. April 1870 wurde Wladimir Iljitsch Lenin geboren In unserer Zeit der proletarischen Revolution, da jede Losung der Partei und jeder Satz des Führers durch die Praxis geprüft werden, stellt das Proletariat an seine Führer besondere Anforderungen. Die Geschichte kennt proletarische Führer, Führer in stürmischer Zeit, Männer der Praxis, die selbstlos und mutig, aber schwach in der Theorie sind. Die Massen vergessen nicht so bald die Namen solcher Führer. Solche Führer waren zum Beispiel Lassalle in Deutschland oder Blanqui in Frankreich. Aber die Bewegung in ihrer Gesamtheit kann nicht nur von Erinnerungen leben; sie braucht ein klares Ziel (Programm) und eine feste Linie (Taktik). Es gibt auch eine andere Art Führer in Friedenszeiten, die stark in der Theorie, aber schwach in den Fragen der Organisation und der praktischen Arbeit sind. Solche Führer sind' nur in der Oberschicht des Proletariats populär, und auch dort nur bis zu einer gewissen Zeit; mit dem Anbruch einer revolutionären Epoche, da von den Führern revolutionär-praktische Losungen gefordert werden, treten die Theoretiker vom Schauplatz ab, um neuen Männern Platz zu machen. Solche Führer waren z. B. Plechanow in Rußland, Kautsky in Deutschland. Um sich als Führer der proletarischen Revolution und der proletarischen Partei zu behaupten, muß man theoretische Stärke mit der praktisch-organisatorisch en Erfahrung der proletarischen Bewegung in sich vereinen. AlsP. Axelrod Marxist war, schrieb er über Lenin, daß er „in glücklicher Weise die Erfahrung eines guten Praktikers mit theoretischer Bildung und weitem politischem Horizont in sich vereint“. Es ist nicht schwer zu erraten, was Herr Axelrod, der Ideologe des „zivilisierten“ Kapitalismus, jetzt über Lenin sagen würde. Für uns aber, die wir Lenin aus der Nähe kennen und die Sache objektiv betrachten können, ist es zweifellos, daß Lenin diese seine alte Eigenschaft vollkommen bewahrt hat. Darin ist, unter anderem, die Erklärung der Tatsache zu suchen, daß Lenin, und gerade er, heute der Führer der stärksten und gestähltesten proletarischen Partei der Welt ist. Stalin, aus einem Artikel der Zeitung „Prawda“ (Nr. 86 vom 23. April 1920) anläßlich des 50. Geburtstages Lenins. 14S;
Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 6. Jahrgang 1952, Seite 145 (NJ DDR 1952, S. 145) Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 6. Jahrgang 1952, Seite 145 (NJ DDR 1952, S. 145)

Dokumentation: Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 6. Jahrgang 1952, Ministerium der Justiz (MdJ) der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1952. Die Zeitschrift Neue Justiz im 6. Jahrgang 1952 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1952 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 15 vom 24. Dezember 1952 auf Seite 624. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neue Justiz im 6. Jahrgang 1952 (NJ DDR 1952, Nr. 1-15 v. Jan.-Dez. 1952, S. 1-624).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Hauptabteilung und der Abteilung strikt zu gewährleisten ist. Über die Aufnahme des BeSucherVerkehrs von Strafgefangenen, deren Freiheitsstrafe im Verantwortungsbereich der Abteilung vollzogen wird, entscheidet der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit mit iimen. Die Verliinderung beziehungsweise das Nichtzulassen von Gefährdungen und Störungen der Ordnung und Sicherheit ist eine wesentliche Aufgabe der Referate Sicherung und Kontrolle beim unmittelbaren Sicherunqs und rolldienst im Verwehrbereich keine Verwahrraumschlüssel besitzen dürfen-und in -der Untersuchunq.shaftan-. ,., - stalt mehrere Schloß- und.

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