Neue Justiz, Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft 1951, Seite 480

Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 5. Jahrgang 1951, Seite 480 (NJ DDR 1951, S. 480); II. Das Umsatzsteuergesetz. Das vorliegende Werk bringt eine Neufassung der gesetzlichen Bestimmungen des Umsatzsteuerrechts; die Umsatzsteuerdurchführungsbestimmungen sind gleichfalls mit zum Abdruck gekommen. Erfreulich ist, daß die jetzt vorliegende Ausgabe „durchschossen“ ist. Dem Praktiker ist so die Möglichkeit gegeben, Ergänzungen und Erläuterungen selbst einzutragen. Ein gutes Sachregister erleichtert das Auffinden der einzelnen gesetzlichen Bestimmungen. Es ist zu begrüßen, daß das Finanzministerium und der Verlag einem dringenden Wunsche der Praxis entsprochen und die Neufassung des Umsatzsteuergesetzes veranlaßt haben, das durch zahlreiche Änderungen im Laufe der Jahre außerordentlich unübersichtlich geworden war. Weitere Veröffentlichungen auf diesem Gebiete folgen. Dr. Stiebens Der erste entscheidende Schritt zur Ordnung des Übersetzungswesens Das Institut für Maschinenbau einer Hochschule ließ von einer wichtigen ausländischen Zeitschrift aus dem Gebiete des Maschinenbaus eine tibersetzung anfertigen. Fast zu gleicher Zeit benötigte ein VEB des Maschinenbaus die gleiche Übersetzung. Auch sie wurde angefertigt. Es entstanden neben ungleichwertigen Übersetzungen auch doppelte Kosten. Hieraus ergab sich die Notwendigkeit, Übersetzungen wissenschaftlicher und technischer Arbeiten zentral zu sammeln, einmal, um Doppelübersetzungen zu vermeiden,- zum anderen, um allen interessierten Forschungs- und Entwicklungsstellen die bereits vorliegenden Übersetzungen zugänglich zu machen. Die Zentralstelle für wissenschaftliche Literatur, Berlin NW 7, Unter den Linden 8, wurde durch die Verordnung vom 16. November 1950 mit dieser Aufgabe, der Koordinierung der wissenschaftlichen Übersetzungen, beauftragt. Die in der Zentralstelle füi wissenschaftliche Literatur eingerichtete Übersetzungs-Auskunft gibt nicht nur über die bereits vorhandenen Übersetzungen und Rohübersetzungen Auskunft, sondern auch über die Übersetzungen, die gedruckt und nicht zur Veröffentlichung Gestimmt sind. Um eine möglichst vollständige Übersicht über die genannten Übersetzungen zu erhalten, gibt die Zentralstelle für wissenschaftliche Literatur ein Formblatt heraus (das auf Anforderung kostenlos zugesandt wird), auf dem die von Instituten, Forschungsanstalten für Wissenschaft und Technik, Betrieben usw. durchgeführten und geplanten Übersetzungen angegeben werden. Fast 30C0 Übersetzungen, die bereits vorliegen, zeigen neben der aktiven Mithilfe aller interessierten Stellen die noch längst nicht erschöpft ist den Stand der fortgeschrittenen Wissenschaft und Technik in der Sowjetunion und den Volksdemokratien an. Eine Anfrage bei der Zentralstelle für wissenschaftliche Literatur vor Beginn einer übersetzungsarbeit genügt, um zu erfahren, ob das betr. Werk nicht bereits übersetzt vorliegt. Mit der Koordinierung der Übersetzungen wird gleichzeitig die Kartei der Übersetzer vervollständigt. Da diese laufend ergänzt und geprüft wird, ergibt sich eine steigende Qualifikation der Übersetzer. Die in Kürze erscheinende Bibliographie der gesamten in der Deutschen Demokratischen Republik vorhandenen sowjetischen und volksdemokratischen Literatur wird die bei der Zentralstelle für wissenschaftliche Literatur gemeldeten Übersetzungen anführen. Diese Bibliographie wird eine wertvolle Hilfe für die Forschungs- und Entwicklungstätigxeit unserer Wissenschaftler und Techniker bedeuten, die nur in der ständigen Orientierung des neuesten Standes der Technik und Wissenschaft die ihnen im Rahmen des Fünfjahrplanes gestellten Aufgaben meistern können. Zeitschriften Demokratischer Aufban Nr. 8: Dr. Karl Steinhoff: Bewegung zur Verbesserung der Arbeitsweise in den Verwaltungen; Anton Plenikowski: Die Stellenplankommission; Freundschaft an Oder und Neiße; Walter Hicke: Plan-Instruktionen Mittel zur Erfüllung unseres Volkswirtschaftsplanes; Franz Pichler: Sowjetische Arbeitsmethoden auch in unseren Verwaltungen; Wilhelm Koenen: Mehr Solidarität mit dem Widerstandskampf in Westdeutschland; Gesetze und Verordnungen; Friedrich Mehlig: Kritische Betrachtung der Reisekostenverordnung. Nur in Ausgabe A: I. Charitonow: Falsches Verhalten gegenüber der organisatorischen Massenarbeit; Otto Smolik: Gesetze werden poliert; Dr. Lötzke: Die Ausbildung fortschrittlicher Archivare; Margot Grünthal: Kreis als letzte Beschwerdeinstanz? Nur in Ausgabe B: Heinz Schmidt: Aufgaben der Gemeindevertretungen und Kreistage im Staatshaushalt 1951; Willy Graumann: Der Bürgermeister und die Zentralbuchhaltung; Hans Spickermann: Besitzwechsel von Neubauernwirtschaften; Muster einer Ortssatzung über die Straßenreinigung. Nr. 9: Dr. Karl Steinhoff: Durchführung der Volksbefragung Eine Bewährungsprobe des Staatsapparates; Herbert Bonnie: Der Bonner Separatstaat Handlanger der Imperialisten; Karl Pauligk: Die Aufgaben des Statshaushaltsplanes 1952; Anton Plenikowski: Maßnahmen zur Verbesserung der Innerbetrieblichen Schulung; Fredo Wegmarshaus: Die Schulung der ehrenamtlichen Verwaltungshelfer; Nur in Ausgabe A: Die neuen Wohnungsbauten der deutschen Hauptstadt; Neue Arbeitsmethoden bei der Wohnraum- lenkung; Die Gewerkschaftsarbeit in den Ministerien; P. Leo-now: Die ständigen Kommissionen der Moskauer Sowjets; Freundschaftsverträge nicht nur auf dem Papier; Nur in Ausgabe B: Walter Krebaum: Sechs Jahre demokratische Bodenreform; Dr. Victor Frank: Die Stellung des Bürger- meisters im Erfassungsrecht; Zur Durchführung von Gemeindevertretersitzungen; Die wirtschaftliche Entwicklung im polnischen Dorf; Verordnungen rechtzeitig bekanntgeben; Berechnung der Untermiete. Deutsche Finanzwirtschaft Nr. 16; Fred Oelßner: über die Bedeutung der Wirtschaftlichen Rechnungsführung; Greta Kuckhoff: Organisatorische Aufgaben bei der Deutschen Notenbank; A. Gordin: Preis und Preisbildung in der UdSSR; Werner Nitzsche u. Max Ziegler: Die Finanzplanung der Deutschen Post 1951 und deren Entwicklung; Karl Fischer: Preisplanung und Preisüberwachung im Rahmen der Finanzplanung der volkseigenen Wirtschaft; Dr. Karl Kaiser: Konkretisierung der antifaschistisch-demokratischen Steuerpolitik; Versicherungsschutz für Pionier- und andere Ferienlager der VEB. Arbeit und Sozialfürsorge Nr. 17: Roman Chwalek: Was ist der Betriebskollektivvertrag? Wie wird er ausgearbeitet und abgeschlossen? W. Heisig: Die Neugestaltung der Arbeitsverwaltungen; K. Dreißig: Mit neuen Methoden zu großen Erfolgen;- Alexandra Klein: Sicherung des Nachwuchsplanes 1951; B. Bleuel: Zur Lage im Arbeitsschutz; H. Paul: Zur Streitwertfestsetzung in arbeitsgerichtlichen Verfahren über Streitigkeiten wegen Kündigung des Arbeitsvertragsverhältnisses; H. Kienast: Wer hat Anspruch auf Bezahlung von Überstunden? F. Ulrich u. U. Schaake: Plan zur Verbesserung der Arbeit des statistischen Dienstes durch Anwendung der Methode Losinski (II); Betriebsabendschulen der Gewerkschaften. Nr. 18: H. Peschei: Erfahrungen und Lehren aus der Durchführung der Verordnung über die Aufgaben der Arbeitsverwaltung und die Lenkung der Arbeitskräfte; H. Beierlein: Alle Kraft für den Abschluß der restlichen Betriebskollektivverträge; W. Wolf: Klarheit über die Kowaljow-Methode; F. Kowaljow: Kowaljows Betrieb setzt seine Verpflichtungen herauf; F. Talke: Berufsausbildung und Aufgaben in wirtschaftlichen Berufen; R. Schlegel: Mehr Sorge um den Menschen; H. Paul: Was ist bei Kündigungen zu beachten? F. Wiehle: Urlaubsdauer für Beschäftigte, die schwere und gesundheitsschädigende Arbeiten auszuführen haben; Tschu Hsueh Fan: Die Arbeiterversicherung in Volkschina; W. Lange: Schwerpunktaufgaben des Rates der Sozialversicherung im Betrieb. Die Arbeit Nr. 9: Walter Ulbricht: Die westdeutschen Gewerkschafter im Kampf gegen die Remilitarisierung und für den Frieden; Albert Stasch: Die wirtschaftliche Lage der Arbeiter und Angestellten in Westdeutschland im Zeichen der Remilitarisierung; Bernhard Schwalbe: Zum 13. Oktober, dem Ehrentag unserer Aktivisten; W. Shukow, O. Breuß, A. Sokolowski: Das Rentabilitätsprinzip am Arbeitsplatz; Werner Wolf, Hans Georg Löhn: über einige Erfahrungen beim Abschluß der Betriebskollektivverträge; Herbert Sonnenschein: Zur Ein- führung des Betriebskollektivvertrages in den Berliner Betrieben; Rudolf Kranke: Zum neuen Kündigungrecht für Arbeiter und Angestellte; Dr. Alfred Lemnitz: Das Wertgesetz im Sozialismus; Dr. Julius Klepper: Der Preis als ökonomischer Hebel in den Ländern der Planwirtschaft; Wissenschaft und Arbeitsschutz in der Sowjetunion. Statistische Praxis Nr. 8: Kurt Damm: Probleme bei der Ermittlung der industriellen Bruttoproduktion; M. Michailow: Selbstkostenplanung der Industriepioduktion; G. Langheinrich: Statistik der Lagerwertbewegung; Aufgaben der Statistik im sozialistischen Betrieb. Der Handel Nr. 6: Josef Orlopp: Gesamtdeutsche Messe; Harald Schaumburg: Abschluß von Verträgen beim Vertragssystem für Nahrungsgüter; Günter Dallmer: Die Marktbeobachtung für den volkseigenen Großhandel; Dr. Carl Clemen: Perspektiven und Erwartungen zur Leipziger Herbstmesse 1951; Technik der Arbeit des neuen Rechnungswesens. Die Volkspolizei Nr. 17: Anstett: Kampf gegen Verkehrs- unfälle eine vordringliche Aufgabe der Volkspolizei; Ulrich: Wachsamkeit ist das Grundgesetz unserer Arbeit; Hanicke: Gemeinsamer Erfahrungsaustausch mit den Aktivisten der Hunderttausender-Bewegung; Niemann: Trunkenheit im Dienst Verbrechen 3 Jahre Gefängnis; VUK Berlin: Gründliche Aufnahme des Tatbestandes bei Verkehrsunfällen sichert die Überführung der Schuldigen; Günther: Wann liegt Fahrerflucht vor? Dokumentation der Zeit Nr. 20: Weißbuch über das Wiedererstehen des deutsenen Imperialismus; Die Volksbefragung geht weiter; Kriegsvorbereitungen in Westdeutschland (XV); Briefwechsel Oberbürgermeister Elfes Dr. Adenauer; Informationen; Statistik (Frauenarbeitslosigkeit in Westdeutschland); Blockade des innerdeutschen Handels; Die deutschalliierten Militärverhandlungen auf dem Petersberg. Die Redaktion bittet bei Einsendungen von Beiträgen für die „Neue Justiz“ darauf zu achten, daß die Manuskripte nur einseitig und zweizeilig beschrieben und mit ausreichendem Redigierrand versehen sind. Herausgeber : Das Ministerium der Justiz, das Oberste Gericht, der Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik. Verlag: Deutscher Zentralverlag Berlin O 17. Michaelkirchstraße 17. Fernsprecher: Sammel - Nr. 67 64 11. Postscheck- konto: 1400 25 Redaktion: I. V. Hanns Seidel, Berlin NW 7, Clara-Zetkin-Str. 93. Fernsprecher: 42 0018, Apparat 1611 u. 16 46. Erscheint monatlich einmal. Bezugspreis; Einzelheft 1.80 DM, Vierteljahresabonnement 5.52 DM einschl. Zustellgebühr. In Postzeitungsliste eingetragen. Bestellungen über die Postämter, den Buchhandel oder beim Verlag. Keine Ersatzansprüche bei Störungen durch höhere Gewalt. Anzeigenannahme : Dewagwerbung. Deutsche Werbe- und Anzeigen-Gesellschaft mbH., Berlin C 2. Oberwallstr. 20. Fernsprecher: 52 14 40. Telegrammanschrtft: Dewagflliale Berlin. Postscheckkonto: Berlin 14 56. Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 131. Druck: (87/16) VEB Berliner Druckhaus Michaelkirchstraße 1866/49. 4S0;
Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 5. Jahrgang 1951, Seite 480 (NJ DDR 1951, S. 480) Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 5. Jahrgang 1951, Seite 480 (NJ DDR 1951, S. 480)

Dokumentation: Neue Justiz (NJ), Zeitschrift für Recht und Rechtswissenschaft [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], 5. Jahrgang 1951, Ministerium der Justiz (MdJ) der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1951. Die Zeitschrift Neue Justiz im 5. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 auf Seite 1 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1951 auf Seite 576. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neue Justiz im 5. Jahrgang 1951 (NJ DDR 1951, Nr. 1-12 v. Jan.-Dez. 1951, S. 1-576).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für alle Leiter der Diensteinheiten die. Auf gäbe, solche Einschätzungen zu führen, die über die Qualität und den operativen Wert der erarbeiteten inoffiziellen Berichte über einen längeren Zeitraum Auskunft geben. Es geht darum, aussagefähige, ständige Informationen über die inhaltlichen Ergebnisse der Arbeit zu erarbeiten. Diese müssen eine bedeutende Rolle bei der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen und Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben. In unaufschiebbaren Fällen, insbesondere bei Gefahr im Verzüge, hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt den Verhafteten vorführen oder verlegen zu lassen. Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung von Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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