Marxistisch-leninistische Staats- und Rechtstheorie, Lehrbuch 1980, Seite 628

Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 628 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 628); talismus davon aus, daß die Herrschaft der Arbeiterklasse zumindest in den kapitalistischen Hauptländem gleichzeitig errichtet und damit die proletarische Revolution sehr schnell als Weltrevolution siegen wird. Ausgehend von der Analyse des Imperialismus als des höchsten und letzten Stadiums des Kapitalismus, wies Lenin auf Grund des Gesetzes der ungleichmäßigen Entwicklung der einzelnen imperialistischen Länder nach, daß die Diktatur des Proletariats zunächst nur in einem oder einigen Ländern siegen kann. Er leitete daraus die Schlußfolgerung ab, daß sich der Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus im intemationalea Maßstab über eine längere historische Epoche erstrecken wird. Deshalb besteht in der Periode des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus im Weltmaßstab die Aufgabe der regierenden Arbeiterklasse darin, ihren sozialistischen Staat zu festigen, die sozialistische Gesellschaft zu errichten, zum Aufbau des Kommunismus überzugehen und damit zur Veränderung des Kräfteverhältnisses in der Welt zugunsten der internationalen Arbeiterklasse beizutragen. Die Aufgaben des sozialistischen Staates können aber keinesfalls auf die Verwirklichung „national-staatlicher Interessen" reduziert werden. Es ist stets zu beachten, daß die Diktatur des Proletariats internationale Aufgaben hat. Mit dem Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution erhielt der internationale Befreiungskampf der Arbeiterklasse erstmals eine feste staatliche Basis. Die Sowjetmacht erwies sich in allen Phasen ihrer Entwicklung als zutiefst internationalistische Macht, die den Kampf der internationalen Arbeiterklasse allseitig förderte und unterstützte. Der Sowjetstaat ging stets davon aus, daß „der proletarische Internationalismus verlangt: erstens, daß die Interessen des proletarischen Kampfes in jedem einzelnen Lande den Interessen des proletarischen Kampfes im Weltmaßstab untergeordnet werden; zweitens, daß die Nation, die den Sieg über die Bourgeoisie erringt, fähig und bereit ist, die größten nationalen Opfer für den Sturz des internationalen Kapitals zu bringen"3. In der UdSSR wurden in diesem Sinne inmitten einer feindlichen kapitalistischen Umwelt, unter komplizierten Bedingungen und unter großen Entbehrungen alle grundlegenden Aufgaben des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus gelöst. In der Sowjetunion wurde der Sozialismus erstmalig Realität. Damit war zugleich für alle Völker der sozialistische Weg gebahnt. Gleichzeitig unternahm der sozialistische Sowjetstaat alles, um die revolutionäre Bewegung in der Welt nach Kräften zu unterstützen. Das internationalistische Wirken des Sowjetstaates bewies sich auch in dem entscheidenden Beitrag, den das Sowjetvolk unter Führung der KPdSU im zweiten Weltkrieg bei der Zerschlagung des Hitlerfaschismus und des japanischen Militarismus leistete. Damit verteidigten die Völker der UdSSR die sozialistischen Errungenschaften ihres Staates, bewahrten die Menschheit vor faschistischer Barbarei und schufen wesentliche Voraussetzungen für den Übergang weiterer Länder in Europa und Asien zürn Sozialismus. Nach 1945 setzte der Sowjetstaat diese internationalistische Politik fort, indem er die volksdemokratischen Staaten gegen imperialistische konterrevolutionäre Anschläge schützte und ihnen beim staatlichen und wirtschaftlichen Aufbau, bei der Entwicklung von Wissenschaft und Technik sowie aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens half. 3 a. a. O., S. 136 f. 628;
Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 628 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 628) Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 628 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 628)

Dokumentation: Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Autorenkollektiv, Institut für Theorie des Staates und des Rechts der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), 3., bearbeitete Auflage, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1980 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 1-672). Redaktionskommission: Karl A. Mollnau, Karl-Heinz Röder, Karl-Heinz Schöneburg, Traute Schönrath, Gerhard Schüßler, Wolfgang Weichelt. Autoren: Gotthold Bley (17), Ulrich Dähn (25), Joachim Henker (7), Inge Hieblinger (9), Hermann Klenner (8 und 16), Manfred Kemper (26), Helmut Melzer (11), Karl A. Mollnau (4, 15, 18, 19, 21, 22), Siegmar Quilitzsch (26), Karl-Heinz Röder (5, 6, 7, 8), Karl-Heinz Schöneburg (1, 2, 3, 4, 9), Traute Schönrath (20, 24), Gerhard Schüßler (12, 14), Gerhard Stiller (23), Gerwin Udke (13), Ingo Wagner (1), Wolfgang Weichelt (10,12), Arno Winkler (7), Werner Wippold (13). Sachregister: Werner Künzel. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten und Hochschulen der DDR anerkannt.

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen zu erreichen und alle damit zusammenhängenden Probleme weiter zu klären, weil derzeitig in diesen Diensteinheiten, trotz teilweise erreichter Fortschritte, nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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