Marxistisch-leninistische Staats- und Rechtstheorie, Lehrbuch 1980, Seite 504

Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 504 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 504); 20.2.2. Mitgestaltung der Werktätigen Die führende Rolle der Partei ist Voraussetzung für die demokratische Willensbildung. Sozialistische Rechtssetzung ist Verwirklichung der Volkssouveränität, sie ist demokratisch, weil sie von der Macht der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten getragen wird, weil sie auf der Grundlage des gesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln und des demokratischen Zentralismus erfolgt. In der Rechtssetzung werden die Erfahrungen der Werktätigen auf den verschiedensten Lebensgebieten aufgenommen, das gesellschaftlich Neue wird verallgemeinert. Rechtssetzung ist deshalb Sache des ganzen Volkes. Die Teilnahme der Werktätigen an der Rechtssetzung wird inhaltlich in vielfältigen Formen wirksam. Die entscheidende Form ist die Tätigkeit der Volksvertretungen, vor allem der Volkskammer. Die Volksvertretungen sind Grundlage des einheitlichen Systems der Staatsmacht. In ihnen fließen alle demokratischen Aktivitäten zusammen. Die Volksvertretungen verabschieden nicht nur die Normativakte, sondern bereiten auch die Entwürfe vor. In den Volksvertretungen werden demokratische Aktivitäten zusammengefaßt verallgemeinert und finden Eingang in die Rechtssetzung. Gute Arbeit und hohe Autorität der Volksvertretungen bedeuten deshalb auch verüollkommnete demokratische Rechtssetzung. Die Weiterentwicklung der sozialistischen Demokratie in der Rechtssetzung vollzieht sich hauptsächlich über die verbesserte Tätigkeit der Volksvertretungen. Über den Kreis der Abgeordneten und der vielen anderen ehrenamtlichen Bürger hinaus nehmen viele Werktätige in anderen Formen an der Rechtssetzung teil. Das geschieht durch die Arbeit in den gesellschaftlichen Organisationen, die an der Ausarbeitung von Normativaktentwürfen beteiligt sind. Die mit der Rechtssetzung beauftragten Staatsorgane arbeiten vor allem zunehmend mit den Gewerkschaften zusammen. In ihnen ist die ganze Arbeiterklasse organisiert, sie verwirklichen einen beträchtlichen Teil des Einflusses der führenden Klasse auf Wirtschaft und Gesellschaft. Die große Rolle der Gewerkschaften zeigte sich z. B. bei der Ausarbeitung des AGB. Darüber hinaus besitzt der FDGB gemäß Art. 65 der Verfassung der DDR das Recht der Gesetzesinitiative. Eine weitere Form ist die direkte Verwertung der Erfahrungen und Vorschläge der Werktätigen. Hierfür werden einzelne Lebensbereiche untersucht, um zu erkunden, wie vorhandene Regelungen wirken oder wie in Aussicht genommene Regelungen beurteilt und wirken werden. Methoden hierfür sind die Befragung, die Meinungsforschung, die Sammlung von Erfahrungen bei der Anwendung bereits geltenden Rechts, die versuchsweise Einführung von Regelungen in Teilbereichen, um Erkenntnisse für eine spätere gesamtstaatliche Regelung zu gewinnen. Die öffentliche Diskussion über Entwürfe von Normativakten mit den Werktätigen oder mit den direkt von einer Regelung Betroffenen erfolgte in der DDR bei fast allen größeren Gesetzen. So wurden das Familiengesetzbuch, das Zivilgesetzbuch, das Jugendgesetz öffentlich beraten. Das gilt nicht zuletzt für die Verfassung, die dann in einem Volksentscheid (Referendum) 1968 angenommen wurde. Die Vorschläge aus diesen Diskussionen wurden für die endgültige Beschlußfassung verwertet. 504;
Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 504 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 504) Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 504 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 504)

Dokumentation: Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Autorenkollektiv, Institut für Theorie des Staates und des Rechts der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), 3., bearbeitete Auflage, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1980 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 1-672). Redaktionskommission: Karl A. Mollnau, Karl-Heinz Röder, Karl-Heinz Schöneburg, Traute Schönrath, Gerhard Schüßler, Wolfgang Weichelt. Autoren: Gotthold Bley (17), Ulrich Dähn (25), Joachim Henker (7), Inge Hieblinger (9), Hermann Klenner (8 und 16), Manfred Kemper (26), Helmut Melzer (11), Karl A. Mollnau (4, 15, 18, 19, 21, 22), Siegmar Quilitzsch (26), Karl-Heinz Röder (5, 6, 7, 8), Karl-Heinz Schöneburg (1, 2, 3, 4, 9), Traute Schönrath (20, 24), Gerhard Schüßler (12, 14), Gerhard Stiller (23), Gerwin Udke (13), Ingo Wagner (1), Wolfgang Weichelt (10,12), Arno Winkler (7), Werner Wippold (13). Sachregister: Werner Künzel. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten und Hochschulen der DDR anerkannt.

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auf Initiative irnperialistischer Geheimdienste, bei teilweise erkennbarer Steuerung und Beteiligung, Reihe von speziellen Einrichtungen zur verstärkte Realisierung imperialistischer Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsord-nung zu chädigen. Im strafrechtlichen Sinne umfaßt der Terror gemäß, Strafgesetzbuch einerseit die Begehung von Gewaltakten, um Widerstand gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung zu unternehmen sowie ebenfalls - Pläne und Aktivitäten trotzkistischer Kräfte, antisozialistische Positionen in der Deutschen Demokratischen Republik zu schaffen und auszubauen.

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