Marxistisch-leninistische Staats- und Rechtstheorie, Lehrbuch 1980, Seite 370

Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 370 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 370); fließen auf allen Ebenen die Erfahrungen der Werktätigen ein. Die Trennung der Wähler, der Bürger, von den gewählten Organen und ihrem vollziehendverfügenden Apparat ist dem sozialistischen Staatsmechanismus fremd. Ihn charakterisieren vielmehr die ständige und tägliche Zusammenarbeit zwischen Abgeordneten und Wählern, Staatsfunktionären und Bürgern, verschiedene Formen der Verantwortlichkeit und Rechenschaftspflicht der Abgeordneten und Staatsfunktionäre und die enge Verbindung der gewählten Volksvertretungen und ihrer Organe mit den sozialistischen Arbeitskollektiven in den Betrieben, mit den gesellschaftlichen Organisationen, vor allem den Gewerkschaften und dem Jugendverband, sowie den großen sozialistischen Volksbewegungen, wie der Nationalen Front und ihren Ausschüssen in den Wohngebieten. b) Die von der Arbeiterklasse und den anderen Werktätigen gewählten, in ihrem Interesse arbeitenden und in ihrer gesamten Tätigkeit aufs engste mit ihnen verbundenen Volksvertretungen sind als staatliche Macht- und Entscheidungsorgane die Grundlage des gesamten Systems der staatlichen Organe, Organisationen und Einrichtungen. Die Volksvertretungen die alleinigen staatlichen Machtorgane bilden auf Grund ihrer Machtvollkommenheit alle anderen staatlichen Organe. Ihre Gesetze, Beschlüsse und anderen Entscheidungen sind für alle Staatsorgane und Staatsfunktionäre, für alle Betriebe, Genossenschaften und Einrichtungen und für alle Bürger im territorialen und sachlichen Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Volksvertretung verbindlich. Diese Beschlüsse werden unter aktiver Mitwirkung der Bürger vorbereitet und durchgeführt. Die Volksvertretungen kontrollieren ihre Durchführung sowohl hinsichtlich der Verwirklichung der demokratischen Methoden als auch der im Interesse der Werktätigen erzielten Ergebnisse. Die Prinzipien der Wählbarkeit, der Abberufbarkeit und der Rechenschaftspflicht gewährleisten, daß der gesamte Staatsmechanismus einer fortwährenden und wirksamen öffentlichen Kontrolle unterworfen ist. c) Die einheitliche, zentrale staatliche Leitung und Planung sorgt dafür, daß die Initiative der Werktätigen, ihre Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung an der gemeinsamen Erarbeitung, Lösung und Kontrolle der Aufgaben auf wirtschaftlichem, politischem, sozialem und geistig-kulturellem Gebiet rationell und mit hohem gesellschaftlichem Nutzen wirksam wird. Die feste Grundlage dieser sinnvollen und gesellschaftlich effektiven Mitwirkung der Bürger ist der staatliche Plan, dessen Ausarbeitung, Bestätigung, initiativreiche Realisierung und Kontrolle durch die vielfältigen staatlichen Formen sozialistischer Demokratie erfolgt und gewährleistet wird. d) Der sozialistische Staatsmechanismus gewährleistet den wirksamen und zuverlässigen Schutz der demokratischen Errungenschaften des Volkes, seiner schöpferischen Arbeit und seines friedlichen Lebens und garantiert die demokratischen Rechte und Freiheiten der Bürger. Armee, Sicherheits- und Justizorgane dienen als Bestandteil der sozialistischen Staatsgewalt dem Schutz und der Verwirklichung der Interessen der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten. Eng mit den Werktätigen, ihren Organisationen und Kollektiven verbunden, stützen sie sich auf deren aktive Mitarbeit. Besonders sichtbar kommt dies in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse zum Ausdruck. 370;
Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 370 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 370) Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 370 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 370)

Dokumentation: Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Autorenkollektiv, Institut für Theorie des Staates und des Rechts der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), 3., bearbeitete Auflage, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1980 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 1-672). Redaktionskommission: Karl A. Mollnau, Karl-Heinz Röder, Karl-Heinz Schöneburg, Traute Schönrath, Gerhard Schüßler, Wolfgang Weichelt. Autoren: Gotthold Bley (17), Ulrich Dähn (25), Joachim Henker (7), Inge Hieblinger (9), Hermann Klenner (8 und 16), Manfred Kemper (26), Helmut Melzer (11), Karl A. Mollnau (4, 15, 18, 19, 21, 22), Siegmar Quilitzsch (26), Karl-Heinz Röder (5, 6, 7, 8), Karl-Heinz Schöneburg (1, 2, 3, 4, 9), Traute Schönrath (20, 24), Gerhard Schüßler (12, 14), Gerhard Stiller (23), Gerwin Udke (13), Ingo Wagner (1), Wolfgang Weichelt (10,12), Arno Winkler (7), Werner Wippold (13). Sachregister: Werner Künzel. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten und Hochschulen der DDR anerkannt.

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische irkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, wobei ihre individuelle staatsfeindliche Einstellung nach ihrem ideologischen Gehalt, ihrem Umfang und dem Grad ihrer Verfestigung differenziert werden muß.

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