Marxistisch-leninistische Staats- und Rechtstheorie, Lehrbuch 1980, Seite 292

Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 292 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 292); der Werktätigen zielstrebig zu entwickeln und ihre demokratische Mitarbeit auf effektivste Weise zu organisieren. Das setzt die politische Führung der gesamten Gesellschaft durch die marxistisch-leninistische Partei voraus. Mit der marxistisch-leninistischen Theorie verfügt die Arbeiterklasse in Gestalt ihrer marxistisch-leninistischen Partei über einen sicheren Kompaß, der es ihr gestattet, die objektiven Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung aufzudecken und die notwendigen Aufgaben für die planmäßige Verwirklichung des gesellschaftlichen Fortschritts herauszuarbeiten. Die führende Rolle der marxistisch-leninistischen Partei der Arbeiterklasse ist der wichtigste Faktor der erfolgreichen Verwirklichung der Diktatur des Proletariats, des erfolgreichen Aufbaus der sozialistischen und kommunistischen Gesellschaft; ihre weitere Ausprägung in allen Lebensbereichen ist eine allgemeine Gesetzmäßigkeit der sozialistischen Gesellschaft und ihres gesamten politischen Systems. Die marxistisch-leninistische Partei „ist der bewußte und organisierte Vortrupp der Arbeiterklasse und des werktätigen Volkes"30. Als höchste Form der gesellschaftlich-politischen Organisation der Arbeiterklasse, als ihr kampferprobter Vortrupp, ist die Partei der wichtigste politische Garant der sozialistischen Demokratie, die führende Kraft der sozialistischen Gesellschaft, der Kern ihrer politischen Organisation. Indem sie die in den einzelnen Etappen des sozialistischen und kommunistischen Aufbaus zu lösenden Hauptaufgaben wissenschaftlich bestimmt, arbeitet die Partei in schöpferischer Anwendung des Marxismus-Leninismus das Programm ihrer eigenen Arbeit, das des sozialistischen Staates und des gesamten werktätigen Volkes aus. Mit der unermüdlichen politischen, ideologischen und organisatorischen Arbeit der Kommunisten in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen gibt die Partei der bewußten und planmäßigen Tätigkeit der Werktätigen Richtung und Ziel. „Je weitreichender und komplizierter die Aufgaben der Leitung und Planung aller Seiten und Formen der gesellschaftlichen Prozesse werden, desto mehr erhöht sich die Rolle der politischen Führung der Gesellschaft durch die marxistisch-leninistische Partei."31 Bereits W. I. Lenin wies auf diese Tatsache hin, wenn er feststellte: „Je größer der Schwung, je größer das Ausmaß der geschichtlichen Aktionen, desto größer die Zahl der Menschen, die an diesen Aktionen teilnehmen, und umgekehrt, je tiefer die Umgestaltung, die wir vollbringen wollen, desto mehr muß man Interesse und bewußte Einstellung zu ihr wecken, muß man immer neue und neue Millionen und aber Millionen von dieser Notwendigkeit überzeugen."32 Für die Arbeiterklasse und ihre Partei ist die „Klassendiktatur des Proletariats" nach den Worten von Karl Marx „notwendiger Durchgangspunkt zur Abschaffung der Klassenunterschiede überhaupt, zur Abschaffung sämtlicher Produktionsverhältnisse, worauf sie beruhen, zur Abschaffung sämtlicher gesellschaftlicher Beziehungen, die diesen Produktionsverhältnissen entsprechen, zur Umwälzung sämtlicher Ideen, die aus diesen gesellschaftlichen Beziehungen hervorgehen"33. In dem ganzen historischen Zeitraum, den die Lösung dieser Aufgaben in Anspruch 30 IX. Parteitag der SED. Programm , a. a. O., S. 5. 31 a. a. O., S. 65 32 W. I. Lenin, Werke, Bd. 31, Berlin 1959, S. 494 f. 33 K. Marx/F. Engels, Werke, Bd. 7, Berlin 1960, S. 89 f. 292;
Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 292 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 292) Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 292 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 292)

Dokumentation: Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Autorenkollektiv, Institut für Theorie des Staates und des Rechts der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), 3., bearbeitete Auflage, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1980 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 1-672). Redaktionskommission: Karl A. Mollnau, Karl-Heinz Röder, Karl-Heinz Schöneburg, Traute Schönrath, Gerhard Schüßler, Wolfgang Weichelt. Autoren: Gotthold Bley (17), Ulrich Dähn (25), Joachim Henker (7), Inge Hieblinger (9), Hermann Klenner (8 und 16), Manfred Kemper (26), Helmut Melzer (11), Karl A. Mollnau (4, 15, 18, 19, 21, 22), Siegmar Quilitzsch (26), Karl-Heinz Röder (5, 6, 7, 8), Karl-Heinz Schöneburg (1, 2, 3, 4, 9), Traute Schönrath (20, 24), Gerhard Schüßler (12, 14), Gerhard Stiller (23), Gerwin Udke (13), Ingo Wagner (1), Wolfgang Weichelt (10,12), Arno Winkler (7), Werner Wippold (13). Sachregister: Werner Künzel. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten und Hochschulen der DDR anerkannt.

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter gelohnt und realisiert haben. Sie sind aber auch eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete tschekistische Befähigung und Erziehung aller operativen Mitarbeiter. Denn die Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der vorbeugenden Tätigkeit sind weiterhin gültig. Es kommt darauf an, die gesamte Vorbeugung noch stärker darauf auszurichten, Feindtätigkeit: bereits im Ansatzpunkt, in der Entstehungsphase zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Bürgern der noch nicht den gesellschaftlichen Erfordernissen entspricht und damit Ansatzpunkte für die Erzeugung feindlich-negativer Handlungen bieten kann.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X