Marxistisch-leninistische Staats- und Rechtstheorie, Lehrbuch 1980, Seite 258

Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 258 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 258); schafts- und Staatsordnung verbunden. Sie zeigt sich vor allem in einer Erweiterung und Vertiefung der sozialistischen Demokratie, der aktiven Teilnahme der Werktätigen an der Leitung des Staates, der Wirtschaft und aller anderen Bereiche des gesellschaftlichen Lebens sowie in einem quantitativen und qualitativen Ausbau der wirtschaftlich-organisatorischen und kulturell-erzieherischen Funktion des sozialistischen Staates. Die Vertiefung der sozialistischen Demokratie wird auch in der Aktivität und Autorität der gesellschaftlichen Massenorganisationen der Werktätigen, vor allem der Gewerkschaften als der umfassenden Klassenorganisation der Arbeiter, bei der staatlichen Leitung, Planung und praktischen Gestaltung des sozialistischen gesellschaftlichen Lebens deutlich. Sie zeigt sich auf dem Lande in der Entwicklung und der inneren Festigung der sozialistischen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und der Aktivität der Genossenschaftsbauern bei der Leitung der Produktion und der sozialistischen Gestaltung ihrer Arbeits- und Lebensverhältnisse. Die Festigung der sozialistischen Gesellschafts- und Staatsordnung zeigt sich auch in einer höheren sozialistischen Bewußtheit der Werktätigen, die sich in deren Aktivitäten im sozialistischen Wettbewerb, bei der Leitung der staatlichen und gesellschaftlichen Angelegenheiten und bei der Einhaltung der Regeln des sozialistischen Gemeinschaftslebens äußert. Die sozialistische Ideologie, auf der die staatliche Bildung und Erziehung der Jugend wie der Erwachsenen beruht, wird immer mehr zur Ideologie der gesamten Gesellschaft, wenngleich auch noch bürgerliche Ideologie in unterschiedlichen Erscheinungsformen existiert. Diese Veränderungen zusammengenommen bedeuten: Es sind neue objektive und subjektive Bedingungen entstanden, unter denen die Arbeiterklasse gemeinsam mit den anderen Werktätigen den Aufbau des Sozialismus fortsetzt, d. h. die entwickelte sozialistische Gesellschaft gestaltet, in der zugleich wesentliche Bedingungen für den Übergang zum Aufbau des Kommunismus geschaffen werden. 10.4.2. Die weitere Ausprägung des Klassenwesens des sozialistischen Staates bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft Das erste sozialistische Land, das den Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der Geschichte des Sozialismus verwirklichte, war die Sowjetunion. Mitte der dreißiger Jahre hatten die Völker der Sowjetunion unter Führung der Kommunistischen Partei den Leninschen Plan des sozialistischen Aufbaus im wesentlichen verwirklicht. Es war eine einheitliche ökonomische Basis des Sozialismus geschaffen, die Ausbeuterklassen waren beseitigt. Das sozialistische Eigentum, in seinen beiden Formen als staatliches und als kooperatives Kolchoseigentum, bildete die ökonomische, die Arbeiterklasse und die Klasse der Kolchosbauern sowie die aus ihnen hervorgegangene soziale Schicht der sozialistischen Intelligenz bildeten die Klassengrundlage der Gesellschaft.28 Damit veränderte sich auch der sozialistische Sowjetstaat. Die von Lenin als das „Hauptwesen der Diktatur des Proletariats" charakterisierte schöpferische, organisierende und erzieherische 28 Vgl. Marxistisch-leninistische allgemeine Theorie des Staates und des Rechts, Bd. 3, a. a. O., S. 52 ££. 258;
Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 258 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 258) Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Seite 258 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 258)

Dokumentation: Marxistisch-leninistische (ML) Staats- und Rechtstheorie [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Lehrbuch 1980, Autorenkollektiv, Institut für Theorie des Staates und des Rechts der Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.), 3., bearbeitete Auflage, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1980 (ML St.-R.-Th. DDR Lb. 1980, S. 1-672). Redaktionskommission: Karl A. Mollnau, Karl-Heinz Röder, Karl-Heinz Schöneburg, Traute Schönrath, Gerhard Schüßler, Wolfgang Weichelt. Autoren: Gotthold Bley (17), Ulrich Dähn (25), Joachim Henker (7), Inge Hieblinger (9), Hermann Klenner (8 und 16), Manfred Kemper (26), Helmut Melzer (11), Karl A. Mollnau (4, 15, 18, 19, 21, 22), Siegmar Quilitzsch (26), Karl-Heinz Röder (5, 6, 7, 8), Karl-Heinz Schöneburg (1, 2, 3, 4, 9), Traute Schönrath (20, 24), Gerhard Schüßler (12, 14), Gerhard Stiller (23), Gerwin Udke (13), Ingo Wagner (1), Wolfgang Weichelt (10,12), Arno Winkler (7), Werner Wippold (13). Sachregister: Werner Künzel. Als Lehrbuch für die Ausbildung an Universitäten und Hochschulen der DDR anerkannt.

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch den Leiter. Die anforderungsgerechte Untersuchungsplanung gewährleistet darüber hinaus eine hohe Wirksamkeit der vorgangsbezogenen Zusammenarbeit mit operativen Linien und Diensteinheiten sowie mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen enthalten kann. Entscheidende Bedeutung im Komplex der Bedingungen für die Wirksamkeit der Strafe kommt der Persönlichkeit und Individualität des Straftäters.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X