Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 713

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 713 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 713); Verbannung. Wurde nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 zum Mitglied des Petrograder Sowjets gewählt. War in den Tagen der Sozialistischen Oktoberrevolution Mitglied des Petrograder Revolutionären Militärkomitees und des Exekutivkomitees des Sowjets von Petrograd. Ab Dezember 1917 Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für Inneres. Ab 1918 Volkskommissar für Heereswesen von Litauen und Belorußland. Ab 1919 Mitglied des Revolutionären Kriegsrates der 16. Armee und der Westfront. Ab April 1921 Stellvertreter des Vorsitzenden der Gesamtrussischen Tscheka und später der GPU. 391,396,402,405,408,410,415,418, 420, 423,426,436,438-444,446,449,451-457,461,463,464,469,470,473-480,484-486, 488-491, 494 4%, 498, 500, 501, 507, 512, 513-515, 517-523, 527. Uralow (Kisljakow), S. G. (1893 1969) Mitglied der Partei seit 1914. Leistete in Saratow und Petrograd Parteiarbeit. In der Periode des bewaffneten Oktoberaufstandes leitete er in Petrograd im Aufträge des Petrograder Revolutionären Militärkomitees die bewaffnete Abteilung, welche die Druckerei „Russkaja Wolja“ besetzte, wo in der Folgezeit die bolschewistische Zeitung „Prawda“ gedruckt wurde. Wurde 1918 zur Tätigkeit in die Organe der Gesamtrussischen Tscheka beordert. Bekleidete 1919 die Stellung des Leiters der Geheimabteilung der Gesamtrussischen Tscheka und wurde im März 1919 als Mitglied des Kollegiums der Gesamtrussischen Tscheka bestätigt. Wurde Ende Dezember 1919 zum Vorsitzenden der Tscheka von Omsk und zum bevollmächtigten Vertreter der Gesamtrussischen Tscheka in Sibirien berufen. War 1920 als Sekretär der Gesamtrussischen Tscheka tätig. 147. Urquhart, Leslie (1874 1933) englischer Finanzmann und Industrieller. Mitglied der Vorstände einer Reihe englischer Gesellschaften, die in Rußland existierten. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution einer der Organisatoren des Kampfes gegen die Sowjetmacht. Stand an der Spitze von interventionistischen Kreisen in England und war Vorsitzender der „Gesellschaft der Kreditoren Rußlands“. 390. W Wakulin, K. T. (gestorben 1921) war 1920 Kommandeur des Wachbataillons beim Ust-Medwedizker Wehrbezirkskommando. Führte am 17. Dezember 1920 eine konterrevolutionäre Banditenerhebung im Vorort Michailowsk des Ust-Medwedizker Bezirks im Dongebiet an. Anfang 1921 wurde die Bande von Wakulin liquidiert, und Wakulin selbst kam im Februar 1921 während eines Gefechtes um. 383. Walajew, A. A. (1877 1928) Menschewik. Danach Kadett und ab Anfang des Jahres 1918 parteilos. 1917 Leiter der Kasse für Kleinkredite von Wjatka. Von 1918 bis April 1919 Vorsitzender des Rates der Kooperativverbände von Wjatka und Leiter der Abteilung für Getreidebeschaffung des Gouvernements-Lebensmittelbeschaffungskomitees von Wjatka. Ab Juli 1919 Gehilfe des Leiters der Getreidebeschaffungsverwaltung des Volkskommissariats für Lebensmittelversorgung der RSFSR und ab Dezember 1920 Mitglied der Außerordentlichen Kommission für Export beim Rat für Arbeit und Verteidigung. Ab Januar 1922 Bevollmächtigter der Exportverwaltung für Warenbeschaffung des Volkskommissariats für Außenhandel der RSFSR und danach Gehilfe des Chefs dieser Verwaltung. Von Mai bis Oktober 1922 Leiter der Abteilung für Innere Beschaffung des Staatlichen Handels beim Volkskommissariat für Außenhandel. 177. Wallenius, Allan Augustowitsch (1890 1942) finnischer Kommunist. Teilnehmer der Revolution des Jahres 1918 in Finnland. War an der Arbeit des 3. Kongresses der Komintern beteiligt und gehörte dem Exekutivkomitee der Komintern an. 455. 46 Dokumente, Tscheka 713;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 713 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 713) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 713 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 713)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Ges-etzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Ordnungs- wind Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Beachtung der politisch-operativen Lage, Gewährleistung einer hohen inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen. Zentral festgelegte Maßnahmen zur qualifizierten Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges, der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des sozialistischen Eigentums und der Volkswirtschaft eine zutiefst politische Aufgabe ist, die es gilt, mit allen dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden spezifischen Potenzen zur maximalen Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei , wie Informations- und Wirtschaftspolitik; die Sicherung der Staatsgrenzen, bestehende Reisebeschränkungen in das nichtsozialistische Ausland sowie die Abgrenzungspolitik zur BRD.

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