Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 712

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 712 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 712); licher Kommissar und Leiter der Abteilung zur Bekämpfung der Spekulation in der Orlowsker Tscheka. Wurde im Mai 1920 zur Uralsker Tscheka kommandiert und arbeitete dann in der Rostower Tscheka. 161. Tschutschin, F. G. (1883 1942) Mitglied der Partei seit 1904. Nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 Mitglied des Tomsker Rates der Soldatendeputierten, Kommissar verschiedener Bergwerke, Mitglied des Sibirischen Gebietsbüros der SDAPR(B). Leitete 1918 bis 1919 illegale Parteiarbeit auf dem von aufrührerischen tschechoslowakischen Korps und Truppen Koltschaks eroberten Territorium. War von 1919 bis 1921 Vorsitzender der Gewerkschaft für Bildung in Jekaterinburg (Ural). 314. Tschuzkajew, S. E. (1876 1946) wurde im Jahre 1903 Mitglied der Partei. War nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution im Partei- wie auch Staatsapparat tätig. Von 1918 bis 1921 Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für Finanzen, danach Stellvertreter des Volkskommissars für Finanzen, Mitglied des Kleinen Rates der Volkskommissare des Volkskommissariats für Finanzen; wurde Vorsitzender der Kommission zur Abschaffung von Geidsteuern. War von 1921 bis 1922 Stellvertreter des Vorsitzenden und danach Vorsitzender des Sibirischen Revolutionskomitees. 413. Turatti, Filippo (1857 1932) Funktionär der italienischen Arbeiterbewegung und einer der Organisatoren der Italienischen Sozialistischen Partei, Führer ihres rechten reformistischen Flügels. Bezog während des imperialistischen Weltkrieges zentristische Positionen. Verhielt sich gegenüber der Sozialistischen Oktoberrevolution feindselig. Stand ab 1922 nach Spaltung der Italienischen Sozialistischen Partei an der Spitze der reformistischen sozialistischen Unitar-Partei. 239. Tyrkowa, A. W. (geboren 1869) Mitglied der Kadettenpartei. Gehörte 1906 dem Zentralkomitee der Kadettenpartei an, betrieb literarische und publizistische Tätigkeit und arbeitete in der Zeitung „Retsch“ und an anderen Publikationen der Kadetten mit. Begab sich nach der Sozialistischen Oktoberrevolution nach England. Arbeitete in der Zeitung der Weißemigranten „Segodnja“ mit und führte feindliche Propaganda gegen die Sowjetmacht durch. 390. U Uljanowa-Jelisarowa, A.I. (1864 1935) bekannte Funktionärin der Kommunistischen Partei. Berufsrevolutionärin und Mitglied der Partei seit 1898. Nahm ab 1886 an der revolutionären und ab 1893 an der sozialdemokratischen Bewegung teil. Gehörte 1898 dem ersten Moskauer Komitee der SDAPR an. Arbeitete in den Jahren 1900 bis 1905 an der Organisierung der „Iskra“ und illegaler bolschewistischer Zeitungen und war Mitglied der Redaktion der Zeitung „Wperjod“. Unterhielt in den Jahren 1904 bis 1906 die Verbindung mit dem ZK der bolschewistischen Partei, welches sich im Ausland befand und führte die Finanzgeschäfte des Petersburger Komitees. Leistete in den Jahren 1908 bis 1910 revolutionäre Arbeit in Moskau und Saratow. Arbeitete in den Jahren 1912 bis 1914 an folgenden bolschewistischen Organen mit: Zeitung „Prawda“ und Zeitschriften „Proswestschenije“, „Rabotniza“. Wurde mehrfach inhaftiert. War 1917 Redaktionssekretär der Zeitung „Prawda“ und Redakteurin der Zeitschrift „Tkatsch“. War in den Jahren 1918 bis 1921 im Volkskommissariat für Bildung tätig. - 194. Unschlicht, I. S. (1879 1938) sowjetischer Staatsmann. Mitglied der Partei seit 1900. War wegen Beteiligung an der revolutionären Arbeit mehrfach in Haft und in der 712;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 712 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 712) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 712 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 712)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorqanen. Die Zusammenarbeit von Angehörigen der Linie mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit sowie aus dem Zusammenwirken mit den Justizorganen der in die Arbeit einbezogen. Seit Anfang der er Jahre stellt der Generalstaatsanwalt der in der Regel in einem Objekt vollzogen. Ort, Zeitdauer und die Bedingungen des Gewahrsams werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung und seine Stellvertreter, in enger Zusammenarbeit mit dem Sekretär der der weiteren Formung der Abteilungen zu echten tschekistischen Kampfkollektiven widmen.

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