Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 707

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 707 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 707); sich später ins Ausland, wo er seine antisowjetische Tätigkeit fortsetzte, eine Gruppe der Sozialrevolutionäre leitete, welche der zentristischen IlV2-ten Internationale angehörten. - 19, 20, 22, 27, 33, 185, 474. Steklow (Newsorow), J.M. (1873 1941) sowjetischer Staats- und Parteifunktionär. War seit 1893 Teilnehmer der sozialdemokratischen Bewegung. Schloß sich nach dem II. Parteitag der SDAPR den Bolschewiki an. Bezog nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 Positionen des „revolutionären Verteidigertums“ und trat später zu den Bolschewiki über. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Mitglied des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees, Redakteur der Zeitung „Is-westija des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees“ und der Zeitschrift „Sowjetskoje Stroitelstwa“. 498, 528. Stepnoi, F. S. (geboren 1893) war von 1916 bis 1918 Mitglied der Partei der Sozialrevolutionäre (Internationalisten) und trat 1918 der KPR(B) bei. Arbeitete ab September 1918 in der Moskauer und danach Tscheljabinsker Tscheka. War von Oktober 1919 bis Juli 1920 Vorsitzender der Tscheka von Tjumen. Ab Januar 1921 Vorsitzender der Astrachansker Gouvernementstscheka. 383. Strojew (Desnitzki), W. A. (1878 1958) nahm seit 1897 an der sozialdemokratischen Bewegung teil. Schloß sich nach dem II. Parteitag der SDAPR den Bolschewiki an. Trennte sich im Jahre 1909 von den Bolschewiki. War 1917 einer der Begründer der Zeitung der menschewistischen Richtung „Nowaja Shisn“. War bis März 1918 Mitglied des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees. Arbeitete ab 1919 wissenschaftlich und als Lehrer in Petrograd und war Professor des Petrograder Pädagogischen Hertzen-Instituts. Wurde im Dezember 1922 wegen Durchführung von antisowjetischer Tätigkeit durch Urteilsspruch in das Gouvernement Wjatka ausgewiesen. - 235. Stschepkin, M. M. (1871 1921) Professor und Rektor des Moskauer zootechnischen Instituts, gehörte während der Wahlen zur I. Staatsduma der Gruppe „Volksfreiheit“ an. Wurde im August 1921 durch die Organe der Gesamtrussischen Tscheka auf Grundlage einer Anschuldigung wegen antisowjetischer Tätigkeit im Verfahren gegen das Gesamtrussische Komitee zur Hilfeleistung für die Hungernden inhaftiert. Wurde im Oktober 1921 freigelassen. 464. Stscherba, L. W. (1880-1944) bekannter Gelehrter und Sprachforscher. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Professor der Petrograder Staatlichen Universität. - 419, 420. Stschurkewitsch, P.A. (1873 1942) Professor des Petrograder elektrotechnischen Instituts. 419, 420. Stukow, I. N. (1887-1937) Mitglied der Partei seit 1905. Arbeitete nach der Sozialistischen Oktoberrevolution als Abteilungsleiter des Moskauer Komitees der KPR(B), als Redakteur der Zeitung „Moskowski Rabotschi“ und als Redakteur des Verlages „Krasnaja now“. War 1918 „linker Kommunist“. War in den Jahren 1920 bis 1921 Angehöriger der parteifeindlichen Gruppe des „demokratischen Zentralismus“ 46. Stutschka, P. I. (1865 1932) bekannter sowjetischer Staatsfunktionär und einer der ältesten Funktionäre der sozialdemokratischen Bewegung. Mitglied der Partei seit 1895. War Vorsitzender des ZK der Lettischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. War wiederholt Repressalien seitens der zaristischen Regierung ausgesetzt. War nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 Mitglied der bolschewistischen Fraktion des Exekutivkomitees des Petrograder Sowjets. Nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Volkskommissar für Justiz. Leitete im Juli 1918 die Untersuchungskommission zum Verfahren des konterrevolutionären Aufstandes der linken Sozialrevolutionäre. In den Jahren 1918 bis 1919 Vorsitzender der Sowjetregierung von 45* 707;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 707 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 707) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 707 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 707)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist, um den Zweck der Untersuchungshaft, die Ordnung der Untersuchungshaftanstalt und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Wahrnehmung der Rechte der Verhafteten, insbesondere das Recht auf Verteidigung, da dieses Recht dem Strafverfahren Vorbehalten ist und es eines solchen Rechts zur Gefahrenabwehr nicht bedarf. Weitere Festschreibungen, durch die die rechtliche Stellung des von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes Betroffenen. Zur Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß die in den entsprechenden Vorschriften der geforderten tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind und welche rechtlichen Konsequenzen damit verbunden sind.

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