Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 705

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 705 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 705); Smidowitsch, P. G. (1874 1935) - sowjetischer Staats- und Parteifunktionär. Mitglied der Partei seit 1898. Aktiver Teilnehmer des bewaffneten Dezemberaufstandes des Jahres 1905 in Moskau. War mehrfach Repressalien ausgesetzt. Nach der bürgerlichdemokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 Mitglied des Moskauer Komitees der SDAPR(B) und Mitglied des Exekutivkomitees des Moskauer Sowjets. War während des bewaffneten Oktoberaufstandes Mitglied des Moskauer Revolutionären Militärkomitees. Nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Vorsitzender des Moskauer Sowjets, Mitglied des Präsidiums des Obersten Volkswirtschaftsrates, Vorsitzender des Moskauer Gouvernements-Volkswirtschaftsrates und Mitglied des Präsidiums des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees. 60, 62. Smilga, I. T. (1892 1938) gehörte der Partei ab 1907 an. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Bevollmächtigter des Rates der Volkskommissare der RSFSR im Inland und Mitglied des Revolutionären Kriegsrates der 3. Armee. In den Jahren 1919 bis 1921 Mitglied des Revolutionären Militärrates der Republik und Mitglied der Revolutionären Militärräte der West-, Süd- und Kaukasischen Fronten sowie Vorsitzender des Rates der Arbeitsarmee Südost. Ab 1921 Mitglied des Präsidiums des Obersten Volkswirtschaftsrates, danach Stellvertreter des Vorsitzenden des Obersten Volkswirtschaftsrates und Leiter der Hauptverwaltung für Brennstoffe. War während der Gewerkschaftsdiskussion in den Jahren 1920 bis 1921 Anhänger der Plattform Trotz-kis. - 209. Smirnow, I. N. (1881 1936) gehörte der Partei ab 1899 an. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Mitglied des Revolutionären Kriegsrates der Ostfront und danach des Revolutionären Kriegsrates der 5. Armee. Ab 1919 Vorsitzender des Sibirischen Revolutionskomitees. War in den Jahren 1921 bis 1922 im Obersten Volkswirtschaftsrat tätig. 280. Smirnow, N. W. (geboren 1885) war 1919 als Buchhalter des Gouvernements-Lebensmittelkomitees von Wjatka tätig. 177. Smirnow, N.I. (geboren 1893) trat 1912 der Partei bei. 1921 Leiter des Büros des Sekretariats des ZK der KPR(B). Arbeitete in den darauffolgenden Jahren im Apparat des ZK der Partei. 477. Smoljaninow, D. A. (1890 1962) sowjetischer Staats- und Parteifunktionär. Mitglied der Partei seit 1908. Aktiver Teilnehmer der Sozialistischen Oktoberrevolution. Ab 1918 Vorsitzender des Gouvernements-Volkswirtschaftsrates von Smolensk. War ab April 1921 als Stellvertreter des Leiters der Geschäftsstelle des Rates für Arbeit und Verteidigung und danach als Leiter der Geschäftsstelle des Rates der Volkskommissare der RSFSR tätig. - 458, 478. Solowjew, S.P. (1876 1928) Arzt. Einer der verdienten Organisatoren des sowjetischen Gesundheitsschutzes. Mitglied der Partei seit 1898. War wegen revolutionärer Tätigkeit Repressalien der zaristischen Regierung ausgesetzt. Wurde am Vorabend der Sozialistischen Oktoberrevolution zum Vorsitzenden der bolschewistischen Stadtverwaltung von Chamownik gewählt und war im Oktober 1917 Mitglied des Revolutionskomitees des Rayons Chamownik von Moskau. Wurde 1918 als Leiter des Medizinischen Bereichs und Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats des Inneren der RSFSR eingesetzt und gehörte dem Rat der Ärztekollegien an. Ab Juli 1918 Stellvertreter des Volkskommissars für Gesundheitswesen. Ab 1919 Vorsitzender des Exekutivkomitees des Roten Kreuzes der RSFSR und ab Januar 1920 Leiter der Hauptverwaltung für Militärsanitätswesen der Roten Armee. 256. Sorin (Gombarg) S. S. (1890-1937) gehörte der Partei ab 1917 an. Befand sich in den Jahren 1911 bis 1917 in der Emigration, war in der Amerikanischen Sozialistischen Partei tätig. Arbeitete ab März 1917 als Dreher im Sestrorezker Waffenwerk in Pe- 45 Dokumente, Tscheka 705;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 705 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 705) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 705 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 705)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Regelungen des strafprozessualen Prüfungs-Stadiums und des Gesetzes als die beiden wesentlichsten rechtlichen Handlungsgrundlagen für die Tätigkeit der Linie Untersuchung vor Einleitung von Ermittlungsverfahren. Strafprozessuale Prüfungshandlungen und Maßnahmen nach dem Gesetz grundsätzlich dann möglich, wenn einerseits Verdachtshinweise auf eine Straftat vorliegen, andererseits die konkrete Erscheinungsform der Straftat mit einer unmittelbaren Gefährdung oder Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anwendung des Ausweisungsgewahrsams gegeben und wird im Ergebnis der Prüfung von möglichen anderen Entscheidungen, der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist aber zu sichern, daß der Abteilung politischoperative Informationen zur Verfügung gestellt werden, die erforderlich sind, um die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten. Dies können sein: Ergebnisse, die im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

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