Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 699

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 699 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 699); Gehilfe des Leiters und danach Leiter für Militärtransportwesen des Obersten Kriegsrates der RSFSR. Ab Juli 1918 Leiter der Zentralverwaltung für Militärtransportwesen. Stand ab Februar 1919 dem Chef des Feldstabes des Revolutionären Kriegsrates der Republik zur Verfügung. Ab Mai 1919 Gehilfe des Chefs des russischen Hauptstabes. War ab August 1920 als Lehrer der Militärakademie der Roten Arbeiter-und-Bauern-Armee tätig. - 112. Sagorski, J. S. (geboren 1894) ehemaliger Student des Kiewer Handelsinstituts. Diente als Fähnrich in der zaristischen Armee. - 101. Saiontschkowski, A.M. (1862 1926) ehemaliger General der zaristischen Armee. War ab Januar 1919 im Dienst der Roten Armee, arbeitete im Gesamtrussischen Hauptstab, wurde danach in der Dienststellung des Stabschefs der 13. Armee eingesetzt, war Mitarbeiter zur besonderen Verwendung beim Chef des Feldstabes des Revolutionären Kriegsrates der Republik und Mitglied der Sonderberatung beim Oberkommandierenden der Streitkräfte der Republik. War ab Januar 1922 im Obersten militärischen Redaktionsrat beim Revolutionären Kriegsrat der Republik und ab Mai 1922 als Lehrer an der Akademie der Roten Arbeiter-und-Bauern-Armee tätig. 107. Saks, G.D. (1882 1937) Sozialrevolutionär und einer der Organisatoren der Partei der linken Sozialrevolutionäre. War während der Sozialistischen Oktoberrevolution Mitglied des Revolutionären Militärkomitees und gehörte der Außerordentlichen Untersuchungskommission in Petrograd an. Ab Dezember 1917 Stellvertreter des Volkskommissars für Bildungswesen und ab März 1918 Stellvertretender Vorsitzender und Mitglied des Kollegiums der Gesamtrussischen Tscheka. Nach dem Aufstand der Sozialrevolutionäre (Juli 1918) und nach der Spaltung der Partei der linken Sozialrevolutionäre war er einer der Organisatoren der Partei der „Volkstümlerkommunisten“. Trat im November 1918 in die Partei der Bolschewiki ein. Leistete in den darauffolgenden Jahren Dienst in der Roten Armee. 55. Samsonow, T.P. (1888 1956) - Mitglied der bolschewistischen Partei ab Februar 1919. Gehörte zuvor der Partei der anarchistischen Kommunisten an. Wurde mehrfach durch die zaristische Geheimpolizei inhaftiert. Nahm in den Oktobertagen des Jahres 1917 aktiv am Aufstand der Eisenbahnarbeiter von Tscheljabinsk teil und wurde in den Tscheljabinsker Sowjet gewählt. War 1918 als Untersuchungsführer und Instrukteur der Militärkontrolle der 3. Armee der Ostfront und ab Januar 1919 als Leiter der Sonderabteilung der 3. Armee tätig. Wurde im Mai 1919 als Leiter der Sonderabteilung der Moskauer Tscheka eingesetzt und als Mitglied des Kollegiums der Moskauer Tscheka bestätigt. Leistete von September 1919 bis 1920 Dienst in der Roten Armee. Ab September 1920 Leiter der Verschlußabteilung der Gesamtrussischen Tscheka. - 397, 426. Sangwil (Schmerling), S. G. (geboren 1895) Mitglied der bolschewistischen Partei seit 1917. War zuvor Menschewik. War in den Jahren 1920 bis 1921 als Leiter der Hauptverwaltung Zwangsarbeiten des Volkskommissariats des Inneren der RSFSR tätig. Ab 1921 Leiter der Zentralen Finanzinspektion und Hauptinspektor des Volkskommissariats der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion. 376. Sapelkow, L. I. (1882 1941) Ingenieur. War ab 1914 in der Leitung der Aktiengesellschaft „Siemens und Halske“ angestellt. Arbeitete nach der Sozialistischen Oktoberrevolution als Leiter der Funktelegrafieabteilung im Kositzki-Werk (ehemals „Siemens“) in Petrograd. 435. Saposhnikow, A.A. (1894 1920) Student des Petrograder Instituts für Verkehrswesen. Arbeitete 1919 als Techniker-Praktikant bei der Eisenbahn von Nikolajewsk. Nahm während der Offensive von Judenitsch gegen Petrograd an der weißgardistischen Verschwörung teil. Überschritt im Oktober 1919 im Aufträge des französischen Ge- 699;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 699 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 699) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 699 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 699)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen von Bränden, Havarien, Unfällen und anderen Störungen in Industrie, Landwirtschaft und Verkehr; Fragen der Gewährleistung der inneren Sicherheit Staatssicherheit und der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß jeder Inhaftierte sicher verwahrt wird, sich nioht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, verbunden mit der doppelten Pflicht - Feinde wie Feinde zu behandeln und dabei selbst das sozialistische Recht vorbildlich einzuhalten.

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