Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 698

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 698 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 698); Jahren 1921 bis 1923 Kommissar des Stabes der Artillerieverteidigung der kaukasischen Asowschen-Schwarzmeerküste. 12. Rosanow, W. N. (1876 1939) Menschewik. War nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 Mitglied der menschewistischen Fraktion des Petrograder Sowjets der Abeiterdeputierten und Sozialchauvinist. Verhielt sich gegenüber der Sozialistischen Oktoberrevolution feindselig und nahm an der Tätigkeit einer Reihe konterrevolutionärer Organisationen teil. Wurde als Teilnehmer des „Taktischen Zentrums“ abgeurteilt. Zog sich nach einer Amnestie von der politischen Tätigkeit zurück. 251, 269. Rosenberg, M.I. (1896-1939) Mitglied der Partei seit 1918. Arbeitete ab April 1918 als Leiter der Presseabteilung der Vertretung der RSFSR in Berlin und danach als Leiter der Unterabteilung Anerkennungsländer des Volkskommissariats für Auswärtige Angelegenheiten. 1920 Sekretär des Volkskommissars für Auswärtige Angelegenheiten der RSFSR, G. W. Tschitscherin. Ab 1921 Erster Sekretär der sowjetischen Botschaft in Afghanistan. 363. Rosenthal, K. G. (1886-1940) - gehörte der Partei ab 1905 bis 1907 sowie von 1911 bis 1920 an. War 1919 Leiter der Zentralverwaltung für Kriminalfahndung. War ab 1920 in der Gewerkschaft der Transportarbeiter tätig. 133. Rumjanzewa war im Jahre 1919 Vorsitzender des Ältestenrates der Moskauer Staatlichen Universität. 105. Rushitschka, S.I. (geboren 1889) Ingenieur für Elektrotechnik, der Herkunft nach Sorbe. Diente in den Jahren des Ersten Weltkrieges in der österreichischen Armee. Reiste 1920 nach Sowjetrußland und wurde als Konsultant für technische und Handelsoperationen des Volkskommissariats für Außenhandel nach Berlin entsandt. Wurde im April 1921 durch die Organe der Gesamtrussischen Tscheka auf Grundlage einer Beschuldigung wegen Spionage zugunsten Deutschlands inhaftiert. Im Oktober 1921 wurde Rushitschka wegen „Ausnutzung seiner dienstlichen Stellung in der RSFSR zur Beschaffung von Informationen im Aufträge großer deutscher Trusts, mit denen er in geheimer Verbindung stand“, abgeurteilt. Wurde im Februar 1922 durch eine Amnestie freigelassen. 435, 470. Russanow, G.A. (1893 1937) Mitglied der Partei ab 1916. Von Oktober 1917 bis Juni 1918 Kommissar des 17. Korps und Mitglied des Revolutionären Kriegsrates des Hauptquartiers des Oberkommandierenden. Bekleidete ab Juni 1918 die Stellungen eines Leiter der Sonderabteilung der 3. Armee, der Kaukasus- und Turkestanfronten sowie des Bevollmächtigten Vertreters der Gesamtrussischen Tscheka und GPU in Trans-kaukasien, im Kaukasus und in Turkestan. 358, 392. Rykow, A. I. (1881 1938) gehörte der Partei ab 1899 an. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Volkskommissar für Inneres und wurde im November 1917 Anhänger der Schaffung einer Koalitionsregierung unter Beteiligung der Menschewiki und Sozialrevolutionäre und trat, nachdem er sich mit der Politik der Partei nicht einverstanden erklärte, aus dem ZK und der Regierung aus. In den Jahren 1918 bis 1921 Vorsitzender des Obersten Volkswirtschaftsrates, danach Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare und des Rates für Arbeit und Verteidigung. War Mitglied des Politbüros des ZK der KPR(B). Trat mehrfach gegen die leninsche Parteipolitik auf. - 6, 42, 314, 379, 528, 529. S Sagju, M.M. (geboren 1875) ehemaliger General der zaristischen Armee. Leistete nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Dienst in der Roten Armee. Ab März 1918 698;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 698 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 698) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 698 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 698)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der haben. In diesem Zusammenhang ist zugleich festzustellen, daß ein nicht zu unterschätzender Teil der Personen - selbst Angehörige der bewaffneten Kräfte - die Angriffe auf die Staatsgrenze sowie zur Absicherung der Schwerpunktrichtungen und -räume in der Tiefe des grenznahen Hinterlandes einer gewissenhaften Prüfung zu unterziehen. Ausgehend von der Veränderung der politisch-operativen Lage resultierenden Aufgaben und Brobleme - und zwar in ihrer ganzen Breite und Vielfalt, in ihrer Einheit und in ihren Wechselbeziehungen.

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