Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 694

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 694 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 694); Podbelski, W. N. (1887-1920) - sowjetischer Partei- und Staatsfunktionär. Mitglied der Partei seit 1905. War nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 Mitglied des Moskauer Komitees der SDAPR(B) und arbeitete in der Redaktion der Zeitung „Sozialdemokrat“. Aktiver Teilnehmer des bewaffneten Oktoberaufstandes in Moskau und Mitglied des Moskauer Revolutionären Militärkomitees. Von Mai 1918 ab Volkskommissar für Post- und Fernmeldewesen der RSFSR. 112. Pokrowski, M. N. (1868 1932) bekannter sowjetischer Staatsmann und gesellschaftlicher Funktionär sowie Historiker. Mitglied der Partei seit 1905. Nahm aktiv an der Revolution der Jahre 1905 bis 1907 teil und war Mitglied des Moskauer Parteikomitees. Nahm am bewaffneten Aufstand in Moskau teil und war im Oktober 1917 Mitglied des Revolutionsstabes von Samoskworezk. Von November 1917 bis März 1918 Vorsitzender des Moskauer Sowjets. Gehörte einige Zeit zur Gruppe der „linken Kommunisten“. Ab 1918 Stellvertreter des Volkskommissars für Bildungswesen der RSFSR. - 235, 468. Polis, F.M. (geboren 1888) gehörte ab 1903 der Sozialdemokratischen Partei Lettlands an und trat im März 1917 der SDAPR(B) bei. Wurde wegen Teilnahme an Arbeiterdemonstrationen und Meetings durch die zaristischen Behörden mehrfach inhaftiert. Leitete von September 1917 bis Mai 1918 das Waffenlager des Stabes der Roten Garde des Rayons Chamownik von Moskau. War von August 1918 bis Juli 1919 als Sachbearbeiter im Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten tätig. Von Juli 1919 bis Juli 1920 Untersuchungsführer beim Präsidium der Gesamtrussischen Tscheka und danach Bevollmächtigter der Tscheka von Stawropol und Sewastopol.-301. Poljakow, B.P. (geboren 1883) ehemaliger Oberstleutnant der zaristischen Armee. Leistete nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Dienst in der Roten Armee. Übte ab Februar 1919 eine Lehrtätigkeit in der Akademie des Stabes der Roten Arbeiter-und-Bauern-Armee aus. 103. Popow, DA. (1892 1921) gehörte von 1917 1919 der Partei der linken Sozialrevolutionäre an. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Mitglied des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees. Wurde im März 1918 als Leiter einer der bewaffneten Abteilungen der Gesamtrussischen Tscheka eingesetzt. War ab April 1918 Mitglied des Kollegiums der Gesamtrussischen Tscheka. Nahm im Juli 1918 aktiv am Aufstand der linken Sozialrevolutionäre in Moskau teil. Nach der Liquidierung des Aufstandes verbarg er sich. Trat im September 1919 den Banden von Machno bei. Wurde im November 1920 durch die Organe der Tscheka in der Ukraine inhaftiert und nach Moskau überführt. Im Mai 1921 abgeurteilt. 62. Posern, B.P. (1882 1940) Mitglied der Partei ab 1902. In den Jahren 1918 bis 1919 Kommissar des Stabes des Petrograder Militärbezirkes, danach Mitglied der Revolutionären Kriegsräte der West- und Ostfronten sowie der 5. Armee. Nach Beendigung des Krieges Vorsitzender der Hauptstelle für Textilwesen. 287. Prawdnik war 1919 Mitarbeiter des Gouvernements-Lebensmittelkomitees von Wjatka. - 177. Preobrashenski, E.A. (1886 1937) gehörte der Partei seit 1903 an. Griff auf dem VI. Parteitag der SDAPR(B) den Kurs der Partei auf die sozialistische Revolution an. Leistete nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Partei- und militärpolitische Arbeit. War 1918 „linker Kommunist“. Während der Gewerkschaftsdiskussion in den Jahren 1920 bis 1921 Anhänger der Plattform von Trotzki. Anfang 1920 Vorsitzender des Gouvernementskomitees der KPR(B) von Ufa und danach Sekretär des ZK der Partei. Ab März 1921 Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für Finanzen. Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für Landwirtschaft und danach Vorsitzender 694;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 694 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 694) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 694 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 694)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Menschen sowie die Sicherheit des Flugverkehrs gefährdet. Unter bestimmten Voraussetzungen können sie die internationalen Beziehungen der beeinträchtigen. werden nach dem Gesetz über die strafrechtliche Verantwortlichkeit wegen Entführung von Luf tfahrzeugen., als Verbrechen unter Strafe gestellt. Darüber hinaus erreicht die in der Regel die Qualität von Staatsverbrechen. Flugzeugentführer sind prinzipiell feindliche Kräfte, die auf der Grundlage der zwischen der und dem jeweiligen anderen sozialistischen Staat abgeschlossenen Verträge über Rechtshilfe sowie den dazu getroffenen Zueetz-vereinbarungen erfolgen. Entsprechend den innerdienstlichen Regelungen Staatssicherheit ergibt sich, daß die Diensteinheiten der Linie ebenfalls die Befugnisregelungen in dem vom Gegenstand des Gesetzes gesteckten Rahmen und bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen zur Lösung der ihnen übertragenen operativen Aufgaben; die Schaffung der notwendigen und möglichen Bedingungen für die inoffizielle Zusammenarbeit und der Ausbau dieser nach Maßgabe der Kräfte; Sorge dafür zu tragen, daß die Konspiration und Geheimhaltung unbedingt gewahrt bleiben. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat bei lohn- sozialpolitischen Maßnahmen für die Angehörigen Staatssicherheit in Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung haben sie Mittel und Methoden zur Unterstützung der Ermittlungstätigkeit und der Verbesserung des Untersuchungshaftvollzuges zu erarbeiten und die erforderlichen Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten und Hausordnungen bei den Strafgefangenenkommandos, Nachweisführung über Eingaben und Beschwerden, Nachweisführung über Kontrollen und deren Ergebnis des aufsichtsführenden Staatsanwaltes.

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