Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 693

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 693 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 693); bestätigt und danach als revolutionärer Militärkommissar der Lettischen Schützendivision eingesetzt. Ab Dezember 1918 Volkskommissar für Heereswesen und Mitglied des Revolutionären Kriegsrates von Sowjet-Lettland. Im Jahre 1920 Kriegskommissar des Gouvernements Jenissei und von November 1920 bis Januar 1921 Mitglied des Revolutionären Kriegsrates der 5. Armee der Ostfront. Von November 1921 bis Juli 1922 als Bevollmächtigter des Volkskommissariats für Auswärtige Angelegenheiten in No-worossisk tätig gewesen. - 17. Petrov, G.S. (1886-1957) bekannter sowjetischer Chemietechnologe, einer der Organisatoren der vaterländischen Produktion von Plastestoffen. 398. Petrovskaja, N. W. (1875 1935) war nach der Sozialistischen Oktoberrevolution als Ärztin in Petrograd tätig. Wurde im Juni 1919 durch die Petrograder Tscheka wegen Verdachtes der Spionage inhaftiert, jedoch bald darauf wegen Unbewiesenheit der Anschuldigung freigelassen. Gehörte im August 1919 zu den Anführern der weißgar-distischen Verschwörung in Petrograd. Wurde im November 1919 inhaftiert und im Januar 1920 abgeurteÜt. Im Februar 1922 erfolgte auf Beschluß des Präsidiums des Gesamtrussischen Exekutivkomitees die Freilassung aus der Haft auf Grundlage einer Amnestie. 194, 195. Petrowski, G.I. (1878 1958) bekannter sowjetischer Partei- und Staatsfunktionär. Mitglied der Partei seit 1897. Aktiver Teilnehmer der ersten russischen Revolution in Jekaterinoslaw. Wurde wegen revolutionärer Tätigkeit mehrfach durch die zaristische Regierung inhaftiert. Nahm aktiv an der Sozialistischen Oktoberrevolution teil. War in den Jahren 1917 bis 1919 Volkskommissar für Inneres der RSFSR und ab 1919 Vorsitzender des Gesamtukrainischen Zentralexekutivkomitees der UdSSR. - 14,15, 122, 269, 406. Pinkevitsch, A.P. (1883-1939) war von 1903 bis 1918 Mitglied der SDAPR(B) und schloß sich in den Jahren von 1917 bis 1919 den Menschewiki an. War 1919 bis 1921 Stellvertreter des Vorsitzenden und danach Vorsitzender der Kommission zur Verbesserung der Lebensbedingungen für die Wissenschaftler. 235. Pilsudskiy Josef (1867 1935) reaktionärer Staatsmann des bürgerlich-jungerklichen Polens. Befehligte in den Jahren des Ersten Weltkrieges die polnischen militärischen Formationen, welche auf Seiten Deutschlands kämpften. Stand von 1918 bis 1922 an der Spitze des polnischen Staates und verfolgte grausam die Revolutionäre. War 1920 einer der Organisatoren des Krieges des Polens der weißen Pans gegen den Sowjetstaat. 337. Pilz, A.l. (geboren 1870) ehemaliger zaristischer Würdenträger. War von Februar 1916 ab Stellvertreter des Ministers für Inneres und ab März 1916 Generalgouverneur von Irkutsk. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution einige Zeit in der Sonderverwaltung für Bewässerungsarbeiten in Turkestan tätig. 93. Pjatnitzkiy W. P. (geboren 1867) War 1919 Geistlicher der Medwedjewsker-Kirche des Kreises Bologow, Gouvernement Nowgorod. 140. Pjatnitzkiy K.P. (1864-1938) einer der Begründer und Leiter des Buchverlages „Snanje“. Gab im Jahre 1905 marxistische Literatur heraus. Übergab im Jahre 1919 die Lager des Verlages „Snanje“ dem Sowjetstaat. 140. Pjurijainen, P. P. (geboren 1876) Parteiloser. War 1917 einer der Organisatoren der Vereinigung der Bauarbeiter in Tula und danach Sekretär des Gouvernements-Rates der Fabrik- und Werkkomitees von Tula. Ab Januar 1918 Sekretär des Tulaer Gouvernements-Kommissariats für Arbeit und danach Gouvernements-Inspektor für Arbeit. Ab Januar 1921 Mitglied des Kollegiums des Gouvernements-Volkswirtschaftsrates von Tula. War ab September 1921 in der Tulaer Kommunenabteilung und ab März 1922 im Tulaer Gouvernements-Volkswirtschaftsrat tätig. 70. 693;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 693 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 693) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 693 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 693)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu berücksichtigen. Die Ausnutzung der beim vorhandenen Verbundenheit zum Staatssicherheit und zu dessen Aufgaben als vernehmungstaktischer Aspekt kann eingeschränkt oder ausgeschlossen werden, wenn der in seiner inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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