Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 692

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 692 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 692); Perschikowa, W. W. (geboren 1902) war 1919 Angestellte der Wohnungsabteilung des 3. Rayons von Zarizyn. - 137, 138. Persijanow, Was. L. (geboren 1875) ehemaliger Großgrundbesitzer. War bis zur Sozialistischen Oktoberrevolution Friedensrichter und danach Vorsitzender der Landesver-waltung im Kreis Buinsk, Gouvernement Kasan. War ab Januar 1918 Mitglied der Leitung des Arbeitsartells in Simbirsk. Ab Oktober 1918 leistete er Dienst in einem Arbeiterbataillon. War ab März 1919 Leiter des Speisesaals in der Fabrik „Simbirskles“. 176. Persijanow, Wjatsch. L. (geboren 1868)-ehemaliger Großgrundbesitzer. War bis zur Oktoberrevolution in der Kanzlei des Gouverneurs von Simbirsk als Leiter für Lebensmittelversorgung tätig. Ab 1918 wohnte er in Simbirsk und wurde von Verwandten unterhalten. 176. Perwuschin, N. W. (geboren 1899) beendete 1916 die Kaufmannsschule von Kasan des Ministeriums für Handel und Industrie. War von 1919 bis 1922 Lehrer am Lehrstuhl für Geschichte der Volkswirtschaft und ökonomische Lehre der Universität von Kasan. - 304. Perwuschina-Saleshskaja, A. A. (geboren 1869) Einwohnerin von Kasan. 304. Peschechonow, A. W. (1867-1933) - bürgerlicher Repräsentant des gesellschaftlichen Lebens und Publizist. Ab 1906 einer der Führer der kleinbürgerlichen Partei der „Volkssozialisten“. 1917 Minister für Versorgung in der bürgerlichen Provisorischen Regierung. Führte nach der Sozialistischen Oktoberrevolution einen Kampf gegen die Sowjetmacht. War von 1919 bis 1921 in Odessa auf der Linie des Zentralverbandes tätig. Ab 1921 Mitglied des Kollegiums des Zentralen statistischen Büros der Ukraine. Arbeitete ab Juni 1922 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Verwaltung für Landwirtschaftsökonomie und Planungsarbeiten des Volkskommissariats für Landwirtschaft. Wurde im Juli 1922 wegen Beteiligung an der konterrevolutionären Organisation „Bund der Erneuerung“ durch die Organe der Gesamtrussischen Tscheka inhaftiert und im September 1922 ins Ausland ausgewiesen. 24, 380. Peters, J. Ch. (1886 1942) sowjetischer Partei- und Staatsfunktionär. Mitglied der Partei seit 1904. Teilnehmer der Revolution der Jahre 1905 bis 1907. Nahm aktiv am bewaffneten Oktoberaufstand teil. War in den Oktobertagen des Jahres 1917 Mitglied des Petrograder Revolutionären Militärkomitees. Ab Dezember 1917 Mitglied des Kollegiums und Stellvertreter des Vorsitzenden der Gesamtrussischen Tscheka. Übte ab Juli 1918 einige Zeit lang die Pflichten eines Vorsitzenden der Gesamtrussischen Tscheka aus. War in den Jahren 1919 bis 1920 Mitglied des Sonderkomitees zur Durchsetzung des Kriegszustandes im Eisenbahnwesen, Außerordentlicher Kommissar in Petrograd, Kommandant der Petrograder und Kiewer befestigten Rayons sowie Mitglied des Müitärrates des befestigten Rayons von Tula. War ab 1920 Mitglied des Turkestan-Büros des ZK der KPR(B) und Bevollmächtigter Vertreter der Gesamtrussischen Tscheka in Turkestan. 1921 Mitglied der Turkestan-Kommission des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees und des Rates der Volkskommissare der RSFSR. Ab 1922 Mitglied des Kollegiums und Leiter der Ostabteilung der GPU. 17, 18, 81, 105, 109, 111, 127, 148, 187, 223, 227, 264, 278, 345, 519. Peterson, К. А. (1877 1926) Mitglied der Partei ab 1898. War wegen revolutionärer Tätigkeit mehrfach Repressalien der zaristischen Regierung ausgesetzt. Gehörte nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 der bolschewistischen Fraktion des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees an. War während der Sozialistischen Oktoberrevolution Mitglied des Petrograder Revolutionären Militärkomitees und danach Mitglied des Präsidiums des Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitees und des Revolutionstribunals beim Gesamtrussischen Zentralexekutivkomitee. Wurde im Dezember 1917 als Mitglied des Kollegiums der Gesamtrussischen Tscheka 692;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 692 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 692) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 692 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 692)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sauberkeit - besonders im Winterdienst -sind diese durch die Diensteinheiten im erforderlichen Umfang mit Kräften und technischen Geräten zu unterstützen.

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