Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 690

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 690 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 690); Matrosen in Kiel. War in den Jahren 1919 bis 1920 Kriegsminister, Organisator der blutigen Abrechnung mit den Arbeitern von Berlin und des Mordes an Karl Liebknecht und R. Luxemburg, wofür er die Bezeichnung „Bluthund“ erhielt. 239. Nowotny, W. F. (geboren 1886) - ehemaliger serbischer Offizier, der Herkunft nach Tscheche. Trat 1919 freiwillig in den Dienst der Roten Armee. War ab Mai 1920 Kriegskommissar des Bezirkes Sotschi und danach Kommandeur der 19. Kavalleriedivision der Ersten Reiterarmee. 342. О Obuch, W.A. (1870 1934) Arzt, verdienstvoller Kader des sowjetischen Gesundheitswesens. Mitglied der Partei ab 1894. Aktiver Teilnehmer der Sozialistischen Oktoberrevolution. Leitete ab 1919 die Moskauer Abteilung für Gesundheitswesen. War an der ärztlichen Behandlung von W. I. Lenin beteiligt. 237. Odankin, LA. (geboren 1885) Rechter Sozialrevolutionär. War 1919 Mitglied des Komitees der Organisation der Partei der Sozialrevolutionäre von Ufa und schloß sich der Gruppe von Wolski an. 255. Okrent, B.A. War 1919 Mitarbeiter der Obersten Militärinspektion und danach Mitglied des Kollegiums des Revolutionären Militärtribunals der 14. Armee. Befand sich ab September 1919 zur Verfügung des Revolutionären Kriegsrates der 14. Armee. 121. Olar, Francois Viktor Alfons (1849 1928) französischer bürgerlicher Historiker, Mitglied der Partei der Radikalen und Professor des Lehrstuhls für Geschichte der Französischen Revolution an der Sorbonne. 268. Olminski, (Alexandrow) M. S. (1863 1933) Berufsrevolutionär, Literaturschaffender. Mitglied der Partei ab 1898. War Mitglied der Redaktionen der bolschewistischen Zeitungen „Wperjod“ und „Proletari“. Arbeitete aktiv an den bolschewistischen Zeitungen „Swesda“, „Prawda“ sowie an der Zeitschrift „Proswestschenije“ mit. Nahm aktiv an der Sozialistischen Oktoberrevolution teil. Leitete in den Jahren von 1920 bis 1924 die Abteilung für Parteigeschichte des ZK der KPR(B) und war Redakteur der Zeitschrift „Proletarskaja Revoljuzia“ sowie Mitglied der Direktion des W.-I.-Lenin-Instituts. 528. Ordshonikidse, G.K. (Sergo) (1886 1937) hervorragender Funktionär der Kommunistischen Partei und des Sowjetstaates. Mitglied der Partei seit 1903. Leistete revolutionäre Arbeit in Grusinien und Aserbaidshan. War mehrfach in Gefängnishaft und Verbannung. Nahm nach der bürgerlich-demokratischen Februar-Revolution des Jahres 1917 an der Organisierung der revolutionären Macht in Jakutien teil. Im Juni 1917 Mitglied der Exekutivkommission des Petrograder Komitees der SDAPR(B). Aktiver Teilnehmer des bewaffneten OktoberaufStandes in Petrograd. Nach der Sozialistischen Oktoberrevolution, Außerordentlicher Kommissar der Ukraine und danach des Südens von Rußland. In den Jahren des Bürgerkrieges Mitglied des Revolutionären Kriegsrates der 14. und 16. Armee sowie der Kaukasusfront. In den Jahren 1920 bis 1921 einer der Organisatoren des Kampfes für die Sowjetmacht in Aserbaidshan, Armenien und Grusinen. Ab 1921 Mitglied des ZK der KPR(B), Vorsitzender des Kaukasusbüros des ZK, Sekretär des transkaukasischen Gebietskomitees der Partei und gleichzeitig Mitglied des Revolutionären Kriegsrates der Republik. 17, 362. Orlow (Jegorow), K. N. (1879 1943) Mitglied der Partei ab 1904. 1918 Vorsitzender des Gesamtrussischen Kollegiums zur Bewaffnung der Roten Armee. Von August 1918 bis Dezember 1919 Außerordentlicher Politkommissar der Waffen- und Munitionswerke 690;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 690 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 690) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 690 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 690)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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