Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 684

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 684 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 684); revolution in Finnland niederschlug. War einer der aktivsten Anhänger der Politik der bewaffneten Intervention gegen Sowjetrußland. 260 bis 262, 239. Manuchin, S. S. (1856 1921) ehemaliger zaristischer Würdenträger, bis 1905 Minister für Justiz. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution als Konsultant des Volkskommissariats für Finanzen und als Mitglied des Sapropelewsker Komitees der Akademie der Wissenschaften tätig. Wurde 1921 durch die Petrograder Tscheka auf Grundlage einer Anschuldigung wegen Beteiligung an der konterrevolutionären „Petrograder Kampforganisation“ (Verschwörung von Taganzew) inhaftiert und abgeurteilt. Wurde durch Amnestie freigelassen. 444, 446, Manzew, W.N (1889 1939) Mitglied der Partei seit 1906. Nahm aktiv an der Revolution der Jahre 1905 bis 1907 teil. Wurde mehrfach durch die zaristischen Behörden inhaftiert. Teilnehmer der Sozialistischen Oktoberrevolution. Leistete 1918 in Moskau Partei- und Sowjetarbeit. War ab September 1918 in den Organen der Gesamtrussischen Tscheka tätig, bekleidete die Stellung eines Leiters der Untersuchungsabteilung und des Stellvertreters des Vorsitzenden der Moskauer Tscheka. Wurde im März 1919 als Mitglied des Kollegiums der Gesamtrussischen Tscheka bestätigt. War ab Herbst 1919 Mitglied des Verteidigungskomitees von Moskau im Aufträge der Moskauer Tscheka. War ab Ende 1919 Leiter der Zentralverwaltung der Tscheka der Ukraine, Leiter der Sonderabteilungen der Südwest- und Südfront sowie Leiter der Rückwärtigen Dienste der Südfront. - 237, 345, 351, 380, 479, 482, 528. Marinuschkin, I.M. (geboren 1891) parteilos. Arbeitete nach der Sozialistischen Oktoberrevolution als Kraftfahrer in der Autobasis des Rates der Volkskommissare. 232. Markow, S. D. (1880-1922) - Mitglied der Partei ab 1901. In den Jahren 1903 bis 1904 Mitglied des Petersburger Komitees der Partei der Bolschewiki. Leistete in den darauffolgenden Jahren Parteiarbeit in Nikolajew, Cherson und Simbirsk. Ab Ende 1918 Mitglied des Kollegiums des Volkskommissariats für Verkehrswesen, ab Februar 1919 Stellvertreter des Volkskommissars für Verkehrswesen. War 1919 Mitglied der Gesamtrussischen Kommission zur Evakuierung beim Rat für Arbeit und Verteidigung. Ab 1920 Leiter der Eisenbahn von Wladikawkas und Mitglied des Revolutionären Kriegsrates der Kaukasusfront. 122, 124, 248, 264. Marschan, N. K. (1883 1941) gehörte der SDAPR ab 1903 an und war von 1918 bis 1921 Mitglied der KPR(B) und danach parteilos. War Repressalien der zaristischen Regierung ausgesetzt. Leistete von 1918 bis 1921 Dienst in der Roten Armee und den Organen der Gesamtrussischen Tscheka. In den Jahren 1919 bis 1920 Leiter der Wirt-schaftsabteilung der Moskauer Tscheka und Kommandeur des ersten Bataillons der Moskauer Tscheka. Leistete in den darauffolgenden Jahren Wirtschaftsarbeit 213. Martens, L. K. (1875 1948) Mitglied der Partei ab 1893. Nahm an der Tätigkeit des Petersburger „Kampfbundes zur Befreiung der Arbeiterklasse“ teil. War von Januar 1919 bis 1921 Vertreter der RSFSR in den USA. In den darauffolgenden Jahren Mitglied des Präsidiums des Obersten Volkswirtschaftsrates, Vorsitzender der Hauptstelle für Metall und Vorsitzender des Komitees für Erfindungswesen beim Obersten Volkswirtschaftsrat. 425, 442. Martinowitsch, K. F. (1894 1944) Mitglied der Partei seit 1918. War in den Jahren 1918 bis 1920 Mitglied des Kollegiums der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion der Krim. 1919 Hauptbeauftragter für Kontrolle der Südfront und 1921 Leiter der Seekriegsund Arbeiter-Bauern-Inspektion der Republik. 236. Martinowitsch, N. N. (1883 1937) war in den Jahren 1917 bis 1922 Professor des Instituts für angewandte östliche Sprachen und Lehrer der Petrograder Staatlichen 684;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 684 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 684) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 684 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 684)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum Auskunft geben. Es geht darum, aussagefähige, ständige Informationen über die inhaltlichen Ergebnisse der Arbeit zu erarbeiten. Diese müssen eine bedeutende Rolle bei der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß die Maßnahmen und Schritte zur kontinuierlichen und zielgerichteten Heiterführung der Arbeitsteilung -und Spezialisierung nicht zu strukturellen Verselbständigungen führen. Durch konkrete Maßnahmen und Festlegungen, vor allem in den Außenhandelsbetrieben, sind größere Anstrengungen zu unternehmen, um mittels der politisch-operativen Arbeit, insbesondere der Arbeit mit diese Organe sauber zu halten.

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