Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung 1977, Seite 683

Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 683 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 683); und war an der parteifeindlichen Gruppe „Wperjod“ beteiligt. Wurde auf dem VI. Parteitag der SDAPR(B) in die bolschewistische Partei aufgenommen. War nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Volkskommissar für Bildungswesen. 78. Lunew, K. S. (1884 1939) war im Jahre 1917 bis 1918 Mitglied der Partei der Sozialrevolutionäre und danach parteilos. Nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Stellvertreter des Kommissars der Nördlichen Eisenbahn, ab Februar 1918 Chef für Fahrdienst dieser Strecke. Von November 1919 bis Mai 1920 Leiter der Frachtabteilung der zentralen Expedition des Volkskommissariats für Verkehrswesen und danach Chef für Fahrdienst der Verwaltung der Nördlichen Eisenbahn. Ab Juni 1920 Gehilfe des Chefs der Verwaltung für die Südwestlichen Eisenbahnen in Charkow und ab April 1921 Chef der Verwaltung der Nordkaukasus-Eisenbahn. 124. Luxemburg, Rosa (1871 1919) hervorragende Funktionärin der internationalen Arbeiterbewegung und einer der Führer des linken Flügels der II. Internationale. Nahm bei Beginn des imperialistischen Weltkrieges eine internationalistische Position ein. Nahm nach der Novemberrevolution des Jahres 1918 in Deutschland am Gründungsparteitag der Kommunistischen Partei Deutschlands teil. Wurde im Januar 1919 verhaftet und durch Konterrevolutionäre viehisch ermordet. 239. M Machno, N.I. (1889 1934) Anführer der konterrevolutionären anarchistischen Kulakenabteilungen in der Ukraine. Die von ihm angeführten Banden überfielen Sowjetorganisationen, begingen Pogrome, plünderten die Bevölkerung aus und brachten Mitarbeiter der Partei und der Sowjets um. Im Frühjahr 1921 wurden die Banden von Machno endgültig zerschlagen. Machno selbst flüchtete ins Ausland. 340. McDonald, James Ramsay (1886-1937) englischer Politiker und einer der Gründer und Führer der unabhängigen Arbeiterpartei und der Labourpartei von England. Vertrat die Theorie der Klassenzusammenarbeit und des allmählichen Hinüberwachsens des Kapitalismus in den Sozialismus. Ging während des imperialistischen Weltkrieges zur offenen Unterstützung der imperialistischen Bourgeoisie über. Versuchte in den Jahren 1918 bis 1920, den Kampf der englischen Arbeiter zu behindern, welche für die Einstellung der Intervention gegen Sowjetrußland eintraten. 239. Malkow, P. D. (1887-1965) - Mitglied der Partei seit 1904. War 1917 Mitglied des Parteikomitees von Helsingfors und Mitglied des Baltischen Zentrums. Ab Oktober 1917 Kommandant des Smolny und ab März 1918 Kommandant des Moskauer Kreml. Leistete ab 1920 Dienst in der Roten Armee. Im weiteren leistete er verantwortliche Sowjet- und Wirtschaftsarbeit. 160. Malyschew, A.G. ehemaliger Holzindustrieller und Besitzer eines Werkes zur Destillation von Holzspiritus. War 1919 Leiter der Abteilung Heimindustrie und Mitglied der Leitung des Bakowsker-Blagowestschensker Verbandes der Arbeiterarteils in der Ortschaft Somicha, Gouvernement Kostroma. 257. Malyschew, A. K. (1887 1944) ehemaliger Stabshauptmann der zaristischen Armee. Leistete nach der Sozialistischen Oktoberrevolution Dienst in der Roten Armee und war Mitarbeiter zur besonderen Verfügung beim Chef des Feldstabes des Revolutionären Kriegsrates der Republik. Nahm 1922 an den Truppenoperationen gegen die Banditen im Wolga-Gebiet und danach gegen die Basmatschen in Mittelasien teil. 214. Mannerheim, Karl Gustav Emil (1867 1951) -reaktionärer Staatsmann Finnlands. Bis 1917 Generalleutnant der russischen Armee. Befehligte 1918 die konterrevolutionäre weißfinnische Armee, welche gemeinsam mit den deutschen Interventen die Arbeiter- 683;
Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 683 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 683) Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam 1977, Seite 683 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 683)

Dokumentation: W. I. Lenin und die Gesamtrussische Tscheka, Dokumentensammlung, Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS) Potsdam (Nur für den Dienstgebrauch), Potsdam 1977 (Tscheka Dok. MfS DDR 1977, S. 1-742).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit herauszuarbeiten. Möglich!:eiten der politisch-operativ effektiven Nutzung der Regelungen des für die Ingangsetzung eines Prüfunnsverfahrens durch die Untersuchunosoroane Staatssicherheit. Die Durchführung eines strafprozessuslen Prüfuncisverfahrar. durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschafts-ordnung und bringt den spezifischen antisozialen Charakter der Verbrechen zum Ausdruck. Die kann im Einzelfall ein unterschiedliches Ausmaß annehmen. Das findet seinen Niederschlag bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland bekannt wurden bekannt werden können. Jeder eingesetzte Mitarbeiter muß seinen konkreten Auftrag bei der Transportdurchführung kennen und diesen unter allen Bedingungen konsequent erfüllen.

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